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DEL zu anspruchsvoll?
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DEL zu anspruchsvoll?
Habe mir die letzten Tage, auch in Verbindung mit der Weltmeisterschaft mal meine Gedanken gemacht:\r\n\r\n- Sinupret Ice Tigers --> grade so finanziell gerettet\r\n- Kassel Huskies --> schwerer Kampf weiter finanziell in der Liga mitwirken zu können\r\n- Kölner Haie --> nach EINEM schlechten Jahr finanzielle Probleme, die vl sogar größer sind als bekannt?\r\n- Bietigheim Steelers --> benötigen Sondergenehmigung, da sonst nicht "DEL-tauglich"\r\n- Füchse Duisburg --> nach vielen schweren Jahren, die Lizenz hingeschmissen\r\n- Frankfurt Lions --> nach dem Tod von Schröder von einer Vereinigung Frankfurter Unternehmer "gerettet" um weiter erstklassiges und konkurrenzfähiges Eishockey anbieten zu können\r\n\r\nDie Tendenz ist meiner Meinung nach erschreckend, sehr erschreckend sogar. Allein die Tatsache, dass ein Team das sich sportlich die DEL erkämpft hat vom Wohlwollen der anderen abhängig ist, ob es überhaupt DEL spielen darf ist ein Unding.\r\nAbgesehen von den AEG Teams und unseren Adlern dürfte wohl überall der Baum brennen, bei den einen mehr, bei den anderen weniger.\r\n\r\nVielleicht sollte sich auch die Ligenleitung mal überlegen ob man mit jährlichen Regelneuerungen und Umstellungen neue Fans gewinnen kann?I love it when a plan comes togetherStichworte: -
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Zitat von fly85 Beitrag anzeigen\r\nDie Tendenz ist meiner Meinung nach erschreckend, sehr erschreckend sogar.Die Zeit ist ein Dieb...
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Naja ich finde da sollt eman mal die Kirch eim Dorf lassen. Was die finanzielle Seite angeht, sieht es im Handball oder Basketball auch nicht besser aus. Und wenn sich dann der Hauptsponsor vom Acker macht gehen ganz schnell die Lichter aus, dieses Gefühl ist uns in Mannheim ja nicht unbekannt, deswegen sollten wir nicht auf andere zeigen. Will nicht wissen, was in Mannheim für Geld verbrannt worden ist. Oder um es mal mit R.R.-Worten zu sagen, "Dietmar ich brauch mehr Schotter"
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Das Problem ist leider viel größer:\r\n\r\nDer/Die Deutsche interessiert sich im Wesentlichen für den Fußball.\r\n\r\nDas wissen die Sponsoren, die Geldgeber und die Medien.\r\n\r\nDeshalb fließt so ziemlich alles Geld in den Fußball.\r\n\r\nDie übrigen Sportarten können sich nur über Wasser halten, wenn Sie über Erfolge an die Öffentlichkeit kommen. \r\nHandball über den Gewinn der WM, Eishockey über die Nationalmannschaft (WM oder Olympia). Selbst Biathlon als Wintersportphänomen oder Skispringen ist nur populär, wenn es deutsche Sportler sind, die auf dem Treppchen stehen.\r\n\r\nAnsonsten: Fußball regiert die Fernsehübertragungen, selbst die Entlassung Klinsmanns bei den Bayern ist den Herren der ARD einen Brennpunkt wert.
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Zitat von Cocoon Beitrag anzeigenDas Problem ist leider viel größer:\r\nselbst die Entlassung Klinsmanns bei den Bayern ist den Herren der ARD einen Brennpunkt wert.Alles kann besser werden
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Ich zweifle, dass Best-of-7 die Lösung ist.\r\n\r\nIch höre doch jetzt schon Leute sagen im Viertelfinale, dass ich mir die ersten beiden Spiele sparen kann, es entscheidet sich ja eh noch nichts. Mir hat hat auch noch keine glaubhaft machen können, wieso eine best-of-7 Serie besser ist als eine best-of-5 . Da ist doch auch kein sportlicher Mehrwehrt. Nur Abzocke. \r\n\r\nWas den Spielern letztendlich fehlt ist die Spielpraxis und die Erfahrung. Die Technik kann man den 18-19jährigen, die auf einen Einsatz bei einem DEL-Spiel hoffen, nicht mehr beibringen. Das ist doch so wie das Erlernen und praktizieren einer Fremdsprache: Irgendwie vergisst man sie nie; aber richtig gut mitreden, den Feinschliff bekommen und auch die Bringer wie Redewendungen etc. hat man nur, wenn man sich regelmäßig auseinander setzt.\r\n\r\nUnd das ist halt die Krux. Das mit Durchbeißen in der Profi-Mannschaft funktioniert nicht immer. Die Trainingsleistung kann super sein, aber wenn du einen Sturkopf wie z.B. Dave King hast, dann darfst du halt nicht ran.\r\n\r\nUnd in unserer nationalmannschaft fehlt eben diese Erfahrung die die notwendige Sicherheit beim Spielaufbau oder in den Special Teams gibt.
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Eishockey
in der aktuellen Form in Deutschland in den aktuellen Eventhallen hat aus meiner Sicht keine (sich rechnende) Zukunft.\r\n\r\nIch möchte nicht wissen, wie sich der Zuschauerschnitt z.B. der Adler ohne Aktionskarten in der Vorrunde entwickeln würde und ich will auch nicht wissen was rein ertragsmäßig hinter der "Blackbox-Verflechtung" Arena/Adler verbirgt.\r\n\r\nWas den Eishockeysport in Mannheim angeht, so sei die Uhr ins Frühjahr 1998 zurückgedreht: Mannheim sportlich über allem schwebend und finanziell quasi weg.\r\n\r\nInsofern denke ich, dass der Hockeysport an sich in der Regel ein Zuschußgeschäft ist, da spielt es keine Rolle, ob hier oder da mal einé positive GuV rausgehauen wird\r\n\r\nWie und wo Verbesserungen fruchten ist müßig. Wichtig ist, wieviel potenziell Interessierte (incl. Sponsoren!) es überhaupt in den Regionen der jeweiligen Organisationen überhaupt da sind und wieviele Firmen künftig bereit sind, wieviel zu zahlen\r\n\r\nPlay-Offs sind sicher das Salz in der Suppe, aber auch die Vorrunde muß jemand besuchen und dafür auch zahlen, ansonsten ist zumindest der "Mittelbau" der Liga auch nicht überlebensfähig und den braucht es, um zumindest ein paar Mitstreiter zu finden.\r\n\r\nVielleicht lösen sich auch die Probleme der zu großen Liga viel viel schneller als erwartet....Andruff
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Also das Eishockey für jeglichen Investor ein Zuschussgeschäft ist, sollte klar sein. Ohne Hopp wären wir nicht da, und ohne Hertel tun sich auch die Nürnberger schwer. Eishockey ist und bleibt in Deutschland Randgruppensport. Fussball ist die Nummer eins, und daran wird sich nichts ändern. Danach kommt Handball. Interessant hierbei ist der Vergleich zur deutschen Handball-Bundesliga, die finanziell sich auf einem ähnlichen Level bewegt wie die DEL, mitunter bei manchen Vereinen sogar noch schlechter, und dennoch weitesgehend die Beste Liga der Welt ist. Warum? Handball hat in Deutschland durch seine Erfolge einen anderen Stellenwert als in anderen europäischen Ligen. Oder nehmen wir die Schwedische Eishockeyliga: In Schweden diskutieren gerade die 5 Topclubs in die KHL zu wechseln, da ihnen 2 Millionen an TV-Geldern pro Jahr zu wenig ist(Zahlen von dem wir hier nur träumen können)\r\nWas ich damit sagen will: solang das deutsche Eishockey nicht an Stellenwert beim breiten Publikum zurückgewinnt, ist es finanziell nicht wirklich zu retten. Und damit war diese WM, das Letzte was wir gebrauchen konnten.\r\nZu Wünschen wäre, dass man die Heim-WM nutzt, um Eishockey wieder nach vorne zu bringen. Dazu gehört aber eine gute Vermarktung, eine TV übertragung im Free-TV, ein versöhnliches Abschneiten der Nationalmannschaft, und im Zuge dessen endlich eine konstante Regelung der DEL über Lizenzen, Abstieg und Anzahl der Spiele. Ebenso sollte man seine Rolle als "Vorbild-Liga" in Bezug auf Doping aufspielen, und sich mit breiter Brust präsentieren, da man die einzige Liga mit Kooperationsvertrag mit der NADA ist. Und auch die Darstellung in Bezug auf einheimische Spieler könnte verbessert werden: Man spielt zwar mit 10-12 Ausländern, aber andersrum betrachtet fällt mir auch keine Liga ein, weder Handball, Fussball noch Basketball, in der 10 deutsche Spieler pro Mannschaft regelmässig eingesetzt werden. Es gäbe selbst in diesen Zeiten genug Punkte die richtig vermarktet werden können, um dass deutsche Eishockey ins positive Licht zurücken, nur leider wird dies meistens versäumt.Eishockey ist wie eine Inflation - andauernd rennen Menschen auf die Bank
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Zunächst finde ich den Titel des Threads unpassend.\r\nDie DEL ist sicher nicht zu anspruchsvoll, eher im Gegenteil. Es wurde (und wird offenbar noch) teils haarsträubendes Finanzgebahren geduldet, das genau zu diesen erwähnten finanziellen Problemen einiger Teams geführt hat.\r\nNeu ist das auch nicht:\r\n- die DEG hatte in den 90er Jahren über 20 Mio. DM Schulden angehäuft, indem man dort über Jahre hinweg viel zu viel Geld für die Spielergehälter ausgegeben hat, sich eine Top-Truppe zusammengekauft hat, die man sich eigentlich nicht leisten konnte.\r\n- Egon Banghard, der Berlin Capitals an die Wand gefahren hat, ist rechtskräftig wegen Betrugs verurteilt und sass im Gefängnis. Auch hier hat ein äusserst unsolides Finanzgebahren das Team ruiniert.\r\n- Rosenheim. Nach dem Tod des Mäzen Josef März war die Finanzlage angespannt, man hätte eigentlich jede Mark zweimal umdrehen müssen. Hat man aber nicht. Das Ende ist bekannt.\r\n- Hedos/Maddogs München. Mitten in der Saison ist nichtmal mehr genügend Kohle da, die Gehälter zu zahlen. 15 Mio. DM Schulden. Wie haben die eine Lizenz bekommen können? Aber in der Vorsaison einen superteuren Kader gehabt.\r\n- Die Kaufbeurer Adler. Sind nach nur ein paar Wochen DEL-Saison pleite.\r\n- Riessersee. Waren in den letzten 10 Jahren viermal! insolvent.\r\nGibt noch ein paar andere, die in dieses Schema passen, die Moskitos Essen beispielsweise, Iserlohn, der EC Hannover oder auch Oberhausen.\r\n\r\nDie Fälle aber ähneln sich alle irgendwo: Viel mehr Geld ausgegeben, als man hatte, pleite gegangen und hinterher war das Wehklagen groß. Auch lässt sich in allen Fällen prima fragen, warum die überhaupt eine Lizenz für die jeweilig letzte Saison bekommen haben.\r\n\r\nDass es auch anders geht, zeigen Teams wie Augsburg, die spielen seit Jahren mit einem Low-budget Kader, vermutlich ist das auch der einzige Grund, warum es die noch gibt.\r\n\r\nIch denke, das Zauberwort heißt da "Transparenz". Die Etats müssen offengelegt werden und von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft werden. Wenn keine Kohle da ist, dürfen eben auch keine Spieler (nach) verpflichtet werden.\r\n\r\nRossiStop posting facts. They're ruining some peoples' arguments.\r\n\r\nalt.sports.hockey.nhl.ny-islanders
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Die DEL wollte ja mit Ihrer Gründung weg vom reinen Sport hin zum Event. Die Fans der etablierten Vereine wollten aber weder Spiele gegen Weisswasser, EC in Hannover noch irgendwelche dämmlichen Tiernamen in neuen Logos. \r\nDazu kamen die schönen neuen (Einheits)Arenen, wo man sich manchmal Fragen muss in welcher Stadt man denn heute eigentlich zu Gast ist.\r\nFrüher hatte man bei 5.000 Zuschauer auch eine Einnahme die bis auf die Verbandsabgaben fast zu 100% in die Vereinskasse floss. Heute haben manche GmbH`s bei 10.000 Zuschauern noch nicht mal eine schwarze Null auf dem Konto! \r\n\r\nDamit wurden die Basis an Fans über die Jahre hinweg immer kleiner, was zunächst ja auch kein Problem war, durch neue Hallen und in den Anfangsjahren durchaus ansehnlichem Sport wurde das aufgefangen.\r\nLeider ist das Event nach dem 25. Besuch auch kein Event mehr, und das sportlichen Niveau ist in steilem Sinkflug. \r\n\r\nAlso hat man im Moment folgendes: Ein Event das keinen mehr hinter dem Ofen hervorlockt, ein sportlich schlechtes Niveau und teure Arenamietverträge die erfüllt werden müssen!!Die Zeit ist ein Dieb...
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Um aber mal zum Anfang des Threads zurück zu kehren. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es bei allen genannten Vereinen so düster aussieht.\r\n\r\nIch weiß nicht warum, aber Kassel kommt mir irgendwie wie Panikmache vor um an mehr Sponsoring zu kommen. Ich weiß halt auch nicht in wie weit der letztjährige Kader so unmengen gekostet haben soll.\r\n\r\nDuisburg isses eig nur das Pape kein Bock mehr hatte, nach drei so bescheidenen Jahren nochmal Geld rein zu pumpen. Wäre Duisburg dieses Jahr nur in die Nähe der Play-offs gekommen, dann denke ich, wäre es weiter gegangen.\r\n\r\nIn Bietigheim gehts ja weniger um das Geld, der Porsche-Chef soll ja ein Fan der Steelers sein, als vielmehr um die Stadionuntauglichkeit, da ja dort der 9000-Punkte-Plan nicht erfüllt wird.\r\n\r\nUnd Köln ist mir persönlich eh ein Rätsel. Am Anfang hieß es nur man müsse den Etat zurück schrauben, da letztes Jahr die Einnahmen nicht so hoch waren, was ja im Sport mal passieren kann, und auf einmal bricht die totale Panik aus.\r\n\r\nIch will ja nix schön reden, aber leichte Zeifel kommen mir bei der Darstellung mancher Probleme auch auf...Eishockey ist wie eine Inflation - andauernd rennen Menschen auf die Bank
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Zitat von ExXx Beitrag anzeigenIch will ja nix schön reden, aber leichte Zweifel kommen mir bei der Darstellung mancher Probleme auch auf...Damit wurden die Basis an Fans über die Jahre hinweg immer kleiner, was zunächst ja auch kein Problem war, durch neue Hallen und in den Anfangsjahren durchaus ansehnlichem Sport wurde das aufgefangen.\r\nLeider ist das Event nach dem 25. Besuch auch kein Event mehr, und das sportlichen Niveau ist in steilem Sinkflug.Stop posting facts. They're ruining some peoples' arguments.\r\n\r\nalt.sports.hockey.nhl.ny-islanders
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Genau Rossi das ist das Problem. Die Nicht-Präsenz im Free-TV. Eishockey findet nur in den Standortstädten statt, sonst hörst Du nichts davon. Die DEL muss sich fragen, was ihr wichtiger ist, die paar Kröten von premiere oder ein bis zwei Spielzeiten darauf verzichten und dafür bereit sein im Free-TV für umme zu gehen (notfalls auch die Geschichte selbst zu produzieren) \r\nDie neuen Hallen waren und sind notwendig, wenn Du als Sportart weiter wachsen willst. (Kannst heute keine 25 Euro verlangen und erwarten, dass sich der Kunde den Arsch abfriert) Das müssen alle anderen Sportarten (auch Königfussball) genauso machen. Wollte auch nicht mehr im strömenden Regen, wie vor 20 Jahren sitzen. Aber was nutzen die tollsten Hallen, wenn keiner weiß, was für ein Sport darin gespielt wird.
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Zitat von No. 62 Beitrag anzeigenAber was nutzen die tollsten Hallen, wenn keiner weiß, was für ein Sport darin gespielt wird.Falten sind die Haltestellen der Gesichtszüge...
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Gebe ich Dir recht, aber wie willst Du das ändern?\r\nIch komme oft in den Genuß drüben geschäftlich in den USA zu sein, dann könne ich mir ab und an NHL live. Ich will jetzt nur mal sagen, da sind in der Vorrunde Spiele dabei, da schläfst Du ein
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