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Hallo zusammen, der Titel lässt Euch in diesen Zeiten zugegeben sicher erst einmal erschrecken, aber mir geht es um etwas anderes, nämlich um den Umgang unter uns Fans, oder mit den sog. Fans.\r\nIch wollte den Beitrag nicht in "Rund ums Spiel" packen, weil das eine monatsübergreifende Sache ist, die mich schon länger beschäftigt. Ich habe den guten Beitrag von chatloxx zum Anlass genommen, auch wenn er nur in Teilen das anspricht, was ich meine...und doch sind hier die Bereiche miteinander verwoben:\r\n\r\n
\r\n\r\n@ chatloxx:\r\nIch stimme dir absolut zu, ich habe mich darüber auch sehr gewundert. Da kann man sich zurecht nur fragen, ob die Leute nur noch zum saufen kommen. Bei uns im Block war das nicht anders. Ich habe die ganz große Befürchtung, dass es mit unserer ach so schönen Fankultur nicht mehr weit her ist. Dabei geht es weit über solch komisches Verhalten wie gestern hinaus.\r\nIch verfolge das schon eine längere Zeit und ich denke, es geht vielen von euch auch so, dass - ich sage mal "UNS" - die Atmosphäre von solchen Leuten kaputt gemacht wird. Hier spiegelt sich die Entwicklung der Gesellschaft wider, in der Respektlosigkeit und ein mehr und mehr asozialer Umgangston immer mehr die Oberhand gewinnen.\r\nSorry, aber da muss ich mal wieder von "früher" sprechen: Ja, stellt euch vor 
ich war auch mal jung und bin als Teenie in den Friedrichspark gegangen, doch da lief das noch anders. Ich für meinen Teil hatte noch Respekt vor den "alten" Fans, habe deren Sachverstand geschätzt, wenn ich Fragen hatte, als ich neu zum Eishockey kam. Man hatte seinen Stammplatz und so nach und nach gehörte man dazu.\r\nDa waren auf der anderen Seite auch die Fangesänge oftmals kreativer (z.B. Hegen Trunschka "Dick und Doof") - klar war das auch ne "Beldeidigung", aber in einer anderen, lustigen und kreativen Art. Was kommt heute? Nur noch Wi***er oder H****sohn. Der Gipfel der Hirnlosigkeit ist dann, wenn nach der vermeintlichen Schauspielerei der Wolfsburger #6 aus dem Oberrang von einem Hanswurst "Scheiß Ausländer" gebrüllt wird. Ich habe mich leider nicht schnell genug umdrehen können, um zu sehen, wer dieser Oberarsch war. Dem gehört ein lebenslanges Stadionverbot verpasst - weil er sich Adlerfan schimpft und solche Sachen völlig unreflektiert ablässt. Leute, quo vadis?\r\n\r\nBei den kleinen Kiddies fängt es an, bei denen, die zum Saufen zum Spiel kommen, aber nicht mal die Hälfte der Spielzeit auf das Spielgeschehen achten. Die seh ich schon den Weg von der S-Bahn das erste Sixer oder Mischgetränke abpumpen. Die schubsen sich rum, pöbeln, sind frech und haben es sich regelmäßig zum Spaß gemacht, an der Stelle, an der ich stehe, von oben die VIP-Plätze zu beschimpfen und zu versuchen, die Leute mit Papierkügelchen zu bewerfen, oder schlimmer noch auch mal runter zu rotzen. Klar, Pubertät, auflehnendes Verhalten, aber ich kenne das so nicht und will das auch nicht tolerieren. Aber ich habe auch keine Lust, die Hälfte des Spiels den Kindergärtner zu spielen. Und ich mag auch nicht nach Ordern suchen müssen, um zu petzen, weil ich eigentlich da bin, um in Ruhe das Spiel zu gucken.\r\n\r\nIch würde mir mittlerweile zweimal überlegen, meinen kleinen Neffen mit in die Arena zu bringen, dabei würde ich ihm Eishockey gerne zeigen (mal davon abgesehen, dass er Eishockey momentan nur von der Gastmannschaft geboten bekommt). Und ich liebe den Stehplatz, weil dort das Herz der Arena schlägt. Aber ich schäme mich oft für das, was da abläuft. Ich habe immer überall erzählt, wenn es hieß "Was zum Eishockey? Also ich mag nur Fußball", dass beim Eishockey aber eine andere Kultur und ein anderer Umgang herrschen. Aber inzwischen frage ich mich, auf welchem Weg wir sind.\r\nMeine Eltern würde ich auch nicht mehr so ohne weiteres mitnehmen, die sind vom alten Schlag, was Benimm angeht, die wären einfach nur entsetzt.\r\n\r\nUnd ich frage mich und möchte zur Diskussion stellen, ob und wenn ja, WAS wir da tun können. Denn es ist vielleicht auch an uns - ich nenne uns jetzt mal ECHTEN - Fans, etwas für den Erhalt einer guten Atmosphäre und einen besseren Umgang miteinander zu tun.\r\nDenn nicht nur das, was auf dem Eis passiert und die Fehler, die die Organisation macht, sondern auch solche Entwicklungen machen mir diesen schönen Sport kaputt.\r\n\r\nFehlen uns zu große Teile eines fachkundigen Publikums, so dass die "HEY-Brüller" bald verstummen, weil sie so in der Minderzahl sind, oder geht das fachkundige Publikum in der großen Arena einfach nur unter? Kann man da irgendwo ansetzen?\r\n\r\nIch denke, es geht vielen von euch auch so und das Thema darf eigentlich keinen von uns langweilen oder überflüssig vorkommen.\r\nVielleicht ergibt sich ne interessante Diskussion, ähnlich wie Robert sie bzgl. der Mannschaftsteile und der Organisation angestoßen hat. Wenn nicht, dann nicht.
Zitat von chatloxx
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ich war auch mal jung und bin als Teenie in den Friedrichspark gegangen, doch da lief das noch anders. Ich für meinen Teil hatte noch Respekt vor den "alten" Fans, habe deren Sachverstand geschätzt, wenn ich Fragen hatte, als ich neu zum Eishockey kam. Man hatte seinen Stammplatz und so nach und nach gehörte man dazu.\r\nDa waren auf der anderen Seite auch die Fangesänge oftmals kreativer (z.B. Hegen Trunschka "Dick und Doof") - klar war das auch ne "Beldeidigung", aber in einer anderen, lustigen und kreativen Art. Was kommt heute? Nur noch Wi***er oder H****sohn. Der Gipfel der Hirnlosigkeit ist dann, wenn nach der vermeintlichen Schauspielerei der Wolfsburger #6 aus dem Oberrang von einem Hanswurst "Scheiß Ausländer" gebrüllt wird. Ich habe mich leider nicht schnell genug umdrehen können, um zu sehen, wer dieser Oberarsch war. Dem gehört ein lebenslanges Stadionverbot verpasst - weil er sich Adlerfan schimpft und solche Sachen völlig unreflektiert ablässt. Leute, quo vadis?\r\n\r\nBei den kleinen Kiddies fängt es an, bei denen, die zum Saufen zum Spiel kommen, aber nicht mal die Hälfte der Spielzeit auf das Spielgeschehen achten. Die seh ich schon den Weg von der S-Bahn das erste Sixer oder Mischgetränke abpumpen. Die schubsen sich rum, pöbeln, sind frech und haben es sich regelmäßig zum Spaß gemacht, an der Stelle, an der ich stehe, von oben die VIP-Plätze zu beschimpfen und zu versuchen, die Leute mit Papierkügelchen zu bewerfen, oder schlimmer noch auch mal runter zu rotzen. Klar, Pubertät, auflehnendes Verhalten, aber ich kenne das so nicht und will das auch nicht tolerieren. Aber ich habe auch keine Lust, die Hälfte des Spiels den Kindergärtner zu spielen. Und ich mag auch nicht nach Ordern suchen müssen, um zu petzen, weil ich eigentlich da bin, um in Ruhe das Spiel zu gucken.\r\n\r\nIch würde mir mittlerweile zweimal überlegen, meinen kleinen Neffen mit in die Arena zu bringen, dabei würde ich ihm Eishockey gerne zeigen (mal davon abgesehen, dass er Eishockey momentan nur von der Gastmannschaft geboten bekommt). Und ich liebe den Stehplatz, weil dort das Herz der Arena schlägt. Aber ich schäme mich oft für das, was da abläuft. Ich habe immer überall erzählt, wenn es hieß "Was zum Eishockey? Also ich mag nur Fußball", dass beim Eishockey aber eine andere Kultur und ein anderer Umgang herrschen. Aber inzwischen frage ich mich, auf welchem Weg wir sind.\r\nMeine Eltern würde ich auch nicht mehr so ohne weiteres mitnehmen, die sind vom alten Schlag, was Benimm angeht, die wären einfach nur entsetzt.\r\n\r\nUnd ich frage mich und möchte zur Diskussion stellen, ob und wenn ja, WAS wir da tun können. Denn es ist vielleicht auch an uns - ich nenne uns jetzt mal ECHTEN - Fans, etwas für den Erhalt einer guten Atmosphäre und einen besseren Umgang miteinander zu tun.\r\nDenn nicht nur das, was auf dem Eis passiert und die Fehler, die die Organisation macht, sondern auch solche Entwicklungen machen mir diesen schönen Sport kaputt.\r\n\r\nFehlen uns zu große Teile eines fachkundigen Publikums, so dass die "HEY-Brüller" bald verstummen, weil sie so in der Minderzahl sind, oder geht das fachkundige Publikum in der großen Arena einfach nur unter? Kann man da irgendwo ansetzen?\r\n\r\nIch denke, es geht vielen von euch auch so und das Thema darf eigentlich keinen von uns langweilen oder überflüssig vorkommen.\r\nVielleicht ergibt sich ne interessante Diskussion, ähnlich wie Robert sie bzgl. der Mannschaftsteile und der Organisation angestoßen hat. Wenn nicht, dann nicht.
\r\n\r\n\r\nWas mir, nicht erst seit dieser Saison, auffällt, ist, dass es immer mehr von diesen pubertierenden Teenies gibt, die sich entweder um die SCMA oder den Fanclub 401 ... scharen. Wenn Aussagen von Kids kommen "weil ich in der SCMA bin" kommt mir die Galle hoch!\r\n\r\nEs ist echt kein Angriff auf die Supporter, aber was sich derzeit dort tummelt ist echt nicht mehr normal! Aber genauso an die Fraktion von 401, die auch nicht recht wissen ob jetzt für die Mannschaft oder dagegen! Entscheidet Euch!\r\n\r\nWas mir auch ziemlich auf die Nüsse geht ist, dass es eine Art Rivalität zwischen Block 401 und SCMA gibt. Was soll das, frag ich Euch?! Sind wir EINE Fangemeinde oder nicht?! Wir haben alle ein Ziel und das ist das Anfeuern der Mannschaft, Spaß zu haben und gutes Eishockey zu sehen - gut letzteres ist lange her, aber früher haben die Fans alle an einem Strang gezogen. Das tut mir in meiner Fanseele weh. Zum Glück gibt es um mich noch ein paar Jungs die sich zum Ziel gesetzt haben zu "Supporten" was das Zeug hält und wenn andere nicht mitmachen, Pech gehabt.\r\n\r\nDas ist wie beim gallischen Dorf und gerne können sich da auch noch andere FANS der ADLER MANNHEIM anschließen! Zeigen wir doch den besoffenen Kids mal, was es bedeutet ein FAN zu sein!
\r\n1. der Mut ne junge neue Mannschaft aufzubauen wächst\r\nund 2. bleibt das ganze Pack daheim!! Weils ja nichtmehr so "in" ist zu den Adlern zu gehen!\r\n\r\n
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