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31.1.10 Adler Mannheim - Eisbären Berlin 3:6 (Spielberichte)

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  • 31.1.10 Adler Mannheim - Eisbären Berlin 3:6 (Spielberichte)

    So daneben ist der Artikel nicht.

  • #2
    Beste Spieler:\r\n\r\n*** Mulock, T.J. (Berlin)\r\n\r\n** McGillis (Mannheim)\r\n\r\n* Roach (Berlin)\r\n\r\nDas sagt schon viel wenn BigMC in seinem zweiten Spiel schon zum besten Adler gewählt wird. \r\n\r\nQuelle

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    • #3
      Adler Mannheim.de\r\n\r\nAdler Mannheim vs. Eisbären Berlin 3:6 (0:2, 0:3, 3:1)\r\n\r\nKeine Chance gegen die Eisbären – Adler verlieren mit 3:6\r\n\r\nMit einem 6:3 (2:0, 3:0, 1:3)-Sieg in Mannheim liess Tabellenführer Eisbären Berlin den Mannheimer Adlern keine Chance. Die Gäste führten nach 30 Minuten bereits mit 5:0 und brachten den Sieg am Ende ungefährdet über die Zeit. Die Aufholjagd der Adler nach den Toren von Papineau, Arendt und Pollock im letzten Drittel blieb erfolglos.\r\n\r\nDie ersten viereinhalb Spielminuten waren aus Sicht der Adler das einzig Erwähnenswerte in den ersten beiden Dritteln, denn da standen die Spieler in Blau dem Deutschen Meister aus Berlin richtig gut gegenüber. Tomas Martinec hatte nach einer Minute die ersten beiden Torchancen, bei der folgenden Strafe gegen Jame Pollock standen die Adler gut in Unterzahl, liessen kein Powerplay der Gäste zu. Ahren Spylo und Scott King hatten in der fünften Minute die Führung auf dem Schläger, doch ein Berliner Verteidiger kratzte die Scheibe hinter dem schon geschlagenen Torhüter Rob Zepp von der Linie.\r\n\r\nWäre die Scheibe in dieser Szene im Tor gelandet, so hätten die 12893 Zuschauer in der SAP ARENA vielleicht mal wieder ein Lebenszeichen von den Adlern erleben können. Aber so nahm alles den befürchteten Verlauf. Fred Brathwaite rutsche kurz nach der Fast-Führung der Adler die Scheibe nach einem eher harmlosen Schlenzer von Chris Hahn über die Fanghand, so stand es 0:1 für Berlin. Beim 0:2 fälschte André Rankel den Schuss von Andy Roach unhaltbar für Brathwaite ab (12. Minute). Die routinierten Berliner zeigten mit minimalem Einsatz maximales Ergebnis.\r\n\r\nVor dem 0:2 gab es wenigstens noch bei der Auseinandersetzung zwischen Sven Butenschön und Jeff Friesen Unterhaltung für die Fans, beide wurden anschliessend vom sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter-Duo vorzeitig zum Duschen geschickt.\r\n\r\nAuch im zweiten Drittel war den Spielern um Kapitän Colin Forbes zunächst kein Vorwurf zu machen. Der Einsatz stimmte, die Mannheimer versuchten sich auf dem Weg nach vorne noch einmal aus dem Sumpf zu ziehen – doch der Schuss ging nach hinten los. Tyson Mulock schloss in der 28. Minute eine traumhaft sichere Kombination nach einem Konter der Eisbären zum 0:3 ab, sein Bruder T.J. erhöhte mit zwei Treffern in der 30. und 31. auf 0:5! Der Meister aus der Hauptstadt nutzte die Lücken in der Mannheimer Defensive gnadenlos aus.\r\n\r\nIm letzten Drittel hatten die Eisbären das Spiel bereits abgehakt, das machte das Match noch einmal spannend. Justin Papineau (43.) und Ronny Arendt (46.) trafen zum 2:5, Jame Pollock brachten die Adler mit seinem Treffer in der 56. Minute noch einmla auf 3:5 heran. Erst als Adler-Coach Teal Fowler in der letzten Minute Lukas Lang, der nach dem 0:5 für Brathwaite ins Tor gekommen war, vom Eis nahm, gelang den Eisbären das Tor zum 3:6-Endstand.

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      • #4
        Die Adler verlieren ihr Gefieder\r\n\r\nDie Adler haben vorab nicht nur die Spiele in Köln und Frankfurt verloren (nach den erneuten Niederlagen steht ein kräftig wachsendes Fragezeichen hinter dem Erreichen der Pre-Play-offs), sondern nach unbestätigten Informationen auch Felix Petermann ebenso wie Michael Hackert an die Lions, wobei bei Hackert angeblich nur die Wechselfrist für deutsche Spieler einem sofortigen Weggang im Wege gestanden hätte. Die Gerüchteküche brodelt also, sind das schon Auflösungserscheinungen im Angesicht einer verfahrenen Saison?\r\n\r\nweiter bei hockeyweb.de

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        • #5
          Eisbären Berlin schlagen Adler Mannheim mit 6:3\r\n\r\nAdler-Gesellschafter Daniel Hopp ist ratlos\r\n\r\nDie Leidenszeit von DEL-Rekordmeister Adler Mannheim geht weiter: Der sechsmalige deutsche Eishockey- Meister verlor daheim mit 3:6 gegen Titelverteidiger und Spitzenreiter Eisbären Berlin, der schon 5:0 geführt hatte. Die Mannheimer müssen nach einer punktlosen Woche mehr denn je darum bangen, Platz zehn zu behaupten und zumindest die Qualifikationsrunde für die Play-Offs zu erreichen.\r\n\r\nweiter bei Sportal.de

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          • #6
            Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: 3:6-Heimniederlage der Mannheimer gegen Spitzenreiter Eisbären / Ungewohnte Patzer von Torhüter Freddy Brathwaite\r\n\r\nBerlin deckt Adler-Defizite gnadenlos auf\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla\r\n\r\nMannheim. Zumindest einer gibt alles für die Adler: Teal Fowler hat für die Olympischen Spiele - der 39-Jährige sollte Bundestrainer Uwe Krupp als Videocoach unterstützen - abgesagt: "Wir haben hier so viel zu tun", begründete der Mannheimer Trainer seine Entscheidung. Und sie war völlig richtig: Nach der 3:6 (0:2, 0:3, 3:1)-Niederlage gegen die Eisbären Berlin wächst der Berg der ungelösten Aufgaben weiter an.\r\n\r\nDenn gegen den um Klassen besseren Tabellenführer offenbarte nun auch Torhüter Freddy Brathwaite ungewohnte Schwächen. Dem Routinier rutschte der Schuss von Chris Hahn zum 0:1 über die Fanghand, beim 0:5 ließ der 37-Jährige TJ Mulocks Versuch durch die Schoner ins Netz. Danach machte Brathwaite für Lukas Lang im Kasten Platz.\r\n\r\n"Das 0:1 war ein Sinnbild für unsere derzeitige Situation", erklärte Adler-Gesellschafter Daniel Hopp später. "Das war jetzt ein Spiel von Freddy, in dem er nicht so stark war, wie wir es von ihm gewohnt sind. Ich mache mir aber keine Sorgen, dass er sich das zu sehr zu Herzen nimmt", hoffte Fowler, dass sich jetzt nicht auch noch eine "Baustelle Torhüter" auftut.\r\n\r\nDie gestrige Partie unterstrich die Klasse der Hauptstädter, sie deckten die Schwachstellen der Blau-Weiß-Roten gnadenlos auf: In der Abwehr und im Spielaufbau klemmte es immer wieder. Zwar sorgte Dan McGillis für mehr Ruhe. Die zehn Monate ohne Ligaspiele machten sich aber bemerkbar. "Ihm fehlt noch etwas die Schnelligkeit", formulierte es Fowler. Erschwerend kam hinzu, dass die Adler viele Strafminuten kassierten. Der Faustkampf zwischen Sven Butenschön und Jeff Friesen wird wohl Konsequenzen haben, weil der Berliner den Adler-Verteidiger beim vorzeitigen Gang in die Kabine erneut attackierte.\r\n\r\nDoch auch bei Fünf gegen Fünf war es viel zu oft für die Berliner ein Leichtes, mit einem Pass vom eigenen ins gegnerische Drittel zu gelangen. Chris Hahn, André Rankel, Tyson und TJ Mulock (3) hatten wenig Mühe, ihre Treffer zu erzielen. Und die Adler-Offensive? Da fehlte Yannic Seidenberg wegen einer Muskelprellung im Oberschenkel. "Ich werde es am Montag auf dem Eis probieren, aber ich weiß noch nicht, wie lange ich brauche, um zurückzukommen", erklärte der Stürmer. Es war bezeichnend, dass Fowler den hochbezahlten Scott King, Justin Papineau und Ahren Spylo im Mitteldrittel eine längere Denkpause verordnete, so dass Matthias Plachta zu seinem ersten DEL-Heimspiel kam.\r\n\r\nDie "Höchststrafe" gegen das Trio verfehlte ihre Wirkung nicht: Papineau schoss das 1:5. "Es sollte einfach mehr aus dieser Reihe kommen", erklärte Fowler seine Maßnahme dazu. Dank der Terrier Tomas Martinec und Ronny Arendt ergaben sich weitere Chancen. "Im Schlussdrittel war es aussichtslos zu gewinnen, aber wir wollten erhobenen Hauptes die Halle verlassen", begründete Arendt seine unermüdliche Rackerei, die mit dem 2:5 belohnt wurde. Als Jame Pollock sogar auf 3:5 verkürzte, keimte noch einmal Hoffnung bei den 12 893 Zuschauern auf. Doch die Berliner zogen das Tempo wieder an. Obwohl der direkte Verfolger Krefeld in Wolfsburg unterlag, wird es für die Adler immer enger. Dennoch versprühte Fowler Optimismus: "Wir kommen da garantiert raus, durch Zusammenhalt und Kampfgeist", ist sich der 39-Jährige sicher. Und auch Arendt stellte klar: "Wir schaffen die Pre-Play-offs." Bereits am Donnerstag geht es zum ERC Ingolstadt.

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            • #7
              Lampertheimer Zeitung\r\n\r\nAußer Reichweite\r\n\r\nDEL Erst als die Eisbären einen Haken hinter die Partie machen, treffen auch die Adler\r\n\r\nVor dem Saisonstart in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hatten sich die Mannheimer Adler als Eisbärenjäger Nummer eins gesehen. An der Bande stand damals noch Doug Mason. Nun trägt Teal Fowler die Verantwortung, doch er ist genauso ratlos wie sein ehemaliger Chef. Die vollmundige Attacke aus der Quadratestadt hat das Nonplusultra der Liga als souveräner Tabellenführer zwar ohnehin schon längst abgeschmettert. Am Sonntagnachmittag zeigten die Eisbären den Nordbadenern im direkten Duell aber noch einmal die Grenzen auf. Mit 3:6 (0:2, 0:3, 3:1) wurden die Mannheimer in der heimischen SAP Arena von den Berlinern abgespeist - der Jäger ist seiner Beute zum Opfer gefallen.\r\n\r\nEinmal mehr haben 12 893 Unentwegte den Weg in die Arena im Bösfeld gefunden. Immerhin ist der Deutsche Meister zu Gast. Und der spielt auch wie ein solcher. Zwar beginnen die Adler ordentlich, aber Andy Hedlund (2.) und Mario Scalzo (5.) scheitern mit den erste guten Möglichkeiten. Bevor die Gastgeber diesen seichten Anfangsschwung in Zählbares umsetzen können, schlägt der unangefochtene Spitzenreiter zu. Dank Adler-Keeper Fred Brathwaite reicht dazu auch eine Halbchance aus. Chris Hahn zieht ab, und der in der Vorsaison noch stets überragende Brathwaite lässt die Scheibe über die Fanghand rutschen - nicht sein erster Lapsus in den Krisenwochen.\r\n\r\nSchläge im Kabinentrakt\r\n\r\nDie Enttäuschung über den abermaligen Rückstand entlädt sich in Minute acht - Jeff Friesen und Sven Butenschön geraten aneinander, kurz darauf mischt noch Ronny Arendt mit. Die beiden Protagonisten werden zum Duschen geschickt, auf dem Weg in die Katakomben geht die Schlägerei zwischen den Zweien aber munter weiter. Auf das sportliche Geschehen hat dieses Intermezzo keinen Einfluss. In Berliner Überzahl erhöht André Rankel auf 2:0. Weil Michael Hackert in der 18. Minute bei einem Break viel zu schlampig auf Ronny Arendt spielt, bleibt es zur ersten Pause bei diesem Ergebnis.\r\n\r\nIm Mittelabschnitt haben die Gastgeber zunächst eine Einschussmöglichkeit durch Ahren Spylo, direkt danach wird es aber ganz ganz bitter. Innerhalb von knapp drei Minuten ziehen die Eisbären auf 5:0 davon. Der Meister spielt sich mit mustergültigen Angriffen außer Reichweite. Brathwaite macht nach seinem zweiten Patzer entnervt Platz für Ersatzmann Lukas Lang.\r\n\r\nIm Schlussabschnitt haben die Berliner gedanklich schon einen Haken hinter die Begegnung gemacht. Die Hausherren kommen zu drei Treffern, das Ergebnis sieht damit schon nicht mehr allzu niederschmetternd aus. Der Schlusspunkt bleibt aber Berlin vorbehalten. TJ. Mulock krönt seine meisterliche Vorstellung mit seinem dritten Treffer in das verwaiste Adler-Tor. "Das Mitteldrittel hat uns das Spiel gekostet", so Teal Fowler nach der Niederlage.\r\n\r\nWeil die Krefeld Pinguine in Wolfsburg leer ausgingen, bleiben die Mannheimer zunächst weiter auf dem zehnten Platz - dieser berechtigt am Ende der regulären Saison zur Teilnahme an der Pre-Play-off-Runde. Es ist so weit gekommen, dass sich die Adler schon darüber freuen müssten. Das haben ihnen auch die Eisbären gezeigt.

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              • #8
                Lampertheimer Zeitung\r\n\r\nFowler trotzig: Wir kommen da raus\r\n\r\nADLER Der Trainer spart aber auch nicht an Kritik\r\n\r\nTeal Fowler klang fast schon trotzig. "Ich garantiere", hob er nach dem teilweise deprimierenden 3:6 gegen die Eisbären Berlin an, "dass wir da rauskommen". Nicht jeder dürfte so optimistisch sein. Denn nach der 14. Niederlage aus den vergangenen 16 DEL-Spielen wird es für die Adler immer enger. Die Berechtigung zur Teilnahme an den Pre-Play-offs ist in ernste Gefahr geraten.\r\n\r\nDennoch versuchten sich die Adler darin, nach der Pleite gegen die Eisbären das Positive hervorzuheben. Besonders das letzte Drittel eignet sich dafür. Dennoch darf man nicht verkennen, dass der Deutsche Meister aus der Hauptstadt nach dem zwischenzeitlichen 5:0 - wohlgemerkt nach etwas mehr als einer gespielten halben Stunde! - zwei Gänge zurückschaltete und Mannheim erst durch Berliner Nachlässigkeiten herankam. Beim 3:5 keimte sogar kurzzeitig Hoffnung auf einen möglichen Punktgewinn auf. Erst ein Empty-Net-Goal der Gäste zerstörte dieses zarte Pflänzchen.\r\n\r\nZwischenzeitlich war es eine Demonstration der Berliner, die gut und gerne ein zweistelliges Ergebnis hätten erzielen können. "Wir haben uns nach dem 0:5 gesagt, dass wir wenigstens erhobenen Hauptes aus der Halle gehen wollen", fasste Ronny Arendt nach der Schlusssirene die Gedanken des Teams in der zweiten Pause zusammen. "Wir haben gezeigt, dass wir kämpfen wollen", hängte Teal Fowler dran, der selbst ein wenig ratlos wirkte, aber auch nicht an Kritik sparte. So gab er nach der Partie öffentlich zu Protokoll, dass er sich von Leuten wie Ahren Spylo oder Justin Papineau mehr erwarte als Kringeldrehen.\r\n\r\nWarum die Adler 2010 auf den wichtigen ersten Metern immer einen Schritt langsamer als der Gegner sind, kann Fowler auch nicht erklären. Er versucht es aber: "Wir sind blockiert und müssen versuchen, den Druck von uns wegzunehmen und auf den Gegner auszuüben", so der Coach etwas kryptisch. Zumindest sei er froh, dass Dan McGillis zur Stabilität beitrage. Die Frage, warum man "Big Mac" erst hat gehen lassen und jetzt zurückholte, soll an dieser Stelle unbeantwortet bleiben. Die Adler haben weiß Gott andere Probleme, die sie dringender lösen müssen. "Unsere erste Baustelle ist, den Frust wegzubekommen", sagt Fowler.\r\n\r\nBezeichnend für die aktuelle Misere ist, dass sogar schon die Beständigkeit in Person Nerven zeigt und patzt. Torhüter Fred Brathwaite durfte seinen Arbeitstag nach dem 0:5 beenden. Zwei Treffer gingen dabei auf seine Kappe. Mit Lukas Lang im Kasten kamen die Adler noch mal ran und wollen aus Drittel drei, das sie 3:1 gewannen, Mut schöpfen. Am Donnerstag in Ingolstadt geht es weiter. Fowler weiß, dass er anfangen muss zu punkten. Schließlich hat er eine Garantieerklärung abgegeben.

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                • #9
                  Rheinpfalz:\r\n\r\nImmer tiefer in die Krise\r\n\r\nEishockey: Adler Mannheim unterliegen gnädigen Eisbären Berlin mit 3:6\r\n\r\nVon André Dinzler\r\n\r\nMANNHEIM. Die Mannheimer Adler kommen dem Abgrund immer näher: Nach einer durchwachsenen Leistung verloren die Kurpfälzer gestern vor heimischer Kulisse gegen die starken Berliner Eisbären 3:6 (0:2; 0:3; 3:1). Jetzt droht sogar das Verpassen der Pre-Play-offs.\r\n\r\nSie waren einst ausgezogen, die Eisbären das Fürchten zu lernen - doch Ende Januar 2010 durchleben die Mannheimer Adler nicht nur die tiefste Krise der Clubgeschichte, auch die Stimmung wird immer bedrohlicher. Mitte des zweiten Abschnitts, nach drei Treffern der Eisbären zum zwischenzeitlichen 0:5, zeigten Fans und Team Auflösungserscheinungen: Stagnation, Resignation, Depression mitten im Mannheimer Schnee.\r\n\r\nImmerhin - und das ist das Positive: Die Mannschaft riss sich im Schlussdrittel zusammen, wehrte die drohende Riesenklatsche ab und gewann die ordentlichen letzten 20 Minuten gar 3:1. Kurios: Auch im ersten Drittel hielten die Adler eigentlich gut mit, lagen dennoch 0:2 hinten. „Uns gelingt es im Moment nicht, über 60 Minuten eine konstant gute Leistung zu bringen", analysierte Stürmer Ronny Arendt. „Im zweiten Drittel haben wir das Spiel verloren."\r\n\r\nDabei begann es gut für die Adler: Spylos „Doppelschuss" kratzte Roach gerade noch von der Linie (5.), und auch ansonsten waren die Mannheimer hellwach, zeigten vor allem physische Präsenz. Die spielerischen Höhepunkte aber kamen von den Gästen: Weil ihn niemand so richtig angriff, zog Hahn einfach nach knapp fünf Minuten mal ab - und traf, Torhüter Fred Brathwaite ließ die Scheibe über die Fanghand rutschen. Andre Rankel legte in Überzahl das 2:0 nach - genug fürs erste Drittel.\r\n\r\nIm Mittelabschnitt ließen die Eisbären die Adler anfangs noch freundlich mitspielen, ohne dass diese ernsthaft das Tor von Rob Zepp in Gefahr bringen konnten. Keine 180 Sekunden benötigen die Dominatoren aus der Hauptstadt dann, um eine Mischung zwischen Staunen, Entsetzen und Mitleid auf den Rängen der SAP-Arena zu erzeugen: Eine herrliche Kombination schloss Tyson Mulock zum 0:3 ab, Namensvetter TJ Mulock traf 71 Sekunden später per Bauerntrick zum 0:4, bevor er wiederum 43 Sekunden später zum 0:5 einnetzte. Da Fred Brathwaite dabei wieder nicht gut aussah, löste ihn Lukas Lang zwischen den Pfosten ab.\r\n\r\nIm Schlussdrittel rissen sich die Adler zusammen, kamen auf 3:5 heran - doch mehr war nicht drin. „Wir kommen aus dieser Krise raus. Das garantiere ich", prognostizierte Trainer Teal Fowler. Nur wann, das vermochte er noch nicht zu sagen.\r\n\r\nSo spielten sie\r\n\r\n Adler Mannheim: Brathwaite (ab 30:50 Lang) - McGillis, Schmidt; Hedlund, Butenschön; Petermann, Pollock; Reul, Scalzo - Robinson, Methot, Forbes; Martinec, Beardsmore, Arendt; Spylo, Papineau, King; Kink, Hackert; Plachta\r\n\r\nTore: 0:1 Hahn (Alexander Weiß) 4.47, 0:2 Rankel (Roach) 11.02, 0:3 Tyson Mulock (Alexander Weiß) 27.56, 0:4 TJ Mulock (Walser) 29.07, 0:5 TJ Mulock 30.50, 1:5 Papineau (Petermann) 42.44, 2:5 Arendt (Beardsmore) 45.59, 3:5 Pollock (Robinson) 55.07, 3:6 TJ Mulock 59.38 - Strafminuten: 25 + Spieldauer Butenschön - 15 + Spieldauer Friesen - Beste Spieler: Arendt - Alexander Weiß, TJ Mulock, Walser - Zuschauer: 12.893 - Schiedsrichter: Brill/Reichert (Zweibrücken/Lindau).

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                  • #10
                    Rhein-Neckar-Zeitung:\r\n\r\nHaben sich die Adler schon aufgegeben?\r\n\r\n3:6 gegen Berlin - Fowler: "Garantiere, wir kommen aus dem Tief"\r\n\r\nVon Rainer Kundel\r\n\r\nMannheim. Als die Übermannschaft der Deutschen Eishockey Liga letztmals in Mannheim antrat, trennten die Eisbären Berlin und die Mannheimer Adler nach dem 2:5 vom 1. November gerade ein Punkt. Drei Monate später, nach der gestrigen 3:6 (0:2,0:3, 3:1) Vorführung gegen die Hauptstädter, trennen beide Teams 37 Zähler (!). Vielleicht hatte Marcus Kuhl ja im Herbst sogar das Signal zur vorzeitigen Kapitulation gesetzt, als er behauptete, die Eisbären spielten in einer "anderen Liga". Seither nimmt die Mannheimer Krise immer größere Ausmaße an. Nach der 14. Niederlage aus den letzten 16 Spielen, kann man auch den vom Klub Woche für Woche ausgegebenen Durchhalteparolen nur noch mit Vorbehalten folgen. "Wir hoffen", sagte ein schwer enttäuschter Gesellschafter Daniel Hopp schon nach dem ersten Drittel und einem 0:2 Rückstand "irgendwie noch die Kurve zu bekommen und übers Pre Play off noch ins Viertelfinale zu kommen". Dass es eine "ganz schwere Situation" sei und ihm sein Job in Bezug auf das Hometeam Nummer eins in der SAP Arena "schon mal mehr Spaß gemacht" habe, verhehlte Hopp indes nicht. Nach dem frühen 0:2 Rückstand (schwerer Fangfehler von Fred Brathwaite sowie Überzahltor) stand das dicke Ende dem 29Jährigen und den knapp 13.000 "Eishockey Masochisten" auf den Rängen aber erst noch bevor. Nach einer für die derzeitige Situation geradezu sinnbildlichen Situation, als die sonstige "Bank" Freddy Brathwaite beim 0:1 einen harmlosen Distanzschuss von Hahn durch seinen Fanghandschuh rutschen ließ, spielten die Berliner im Mittelabschnitt mit den Adlern Katz und Maus und versteckten dem schwachen Brathwaite binnen weniger als drei Minuten drei Tore im Netz. Danach hatte die Adler Bank ein Einsehen und schickte Lukas Lang für den allein gelassenen, frustrierten und formschwachen Stammtorhüter zwischen die Pfosten. Aus der Stimme von Hallensprecher Udo Scholz klang Mitleid und Trauer. Nach dem 0:5 gab es bei der Sirene zur zweiten Pause nicht einmal Pfiffe - die Mehrzahl der Besucher schien den Auftritt der überwiegend willenlosen Söldner abgehakt zu haben. Der Behauptung, das Team sei in der Kabine schon lange ein zerstrittener Haufen, widersprach Hopp jedoch: "Wir haben zwar schwierige Charaktere in der Mannschaft, aber es ist nicht so, dass es unter den Spielern nicht stimmt. Ich bin jeden Tag in der Kabine und kann versichern: Unsere Probleme liegen allein in der Leistung auf dem Eis". Konsequenzen noch während der laufenden Saison schloss er aus. "Teal Fowler wird mindestens bis Ende der Spielzeit unser Trainer sein und über Vertragslösungen machen wir uns danach Gedanken". Die späten Anschlusstreffer im körperlosen, letzten Drittel durch Papineau (43.), Arendt (46.) und Pollock (56.) gegen den gleich zwei Gänge zurück schaltenden Tabellenführer konnten den schwachen Gesamteindruck nur wenig aufhellen, vermieden aber immerhin das befürchtete Debakel. "Ich gebe zu, das zweite Drittel war heute drastisch, aber eines kann ich garantieren: Wir kommen aus diesem Tief wieder raus", gab sich Teal Fowler kämpferisch. Hätten alle seine Cracks das Zeichen verstanden, das Sven Butenschön mit einem zünftigen und anhaltenden Faustkampf nach 7:25 Minuten gegen NHL Veteran Friesen zu setzen versuchte, wären die Adler vielleicht noch einmal um eine weitere Peinlichkeit gekommen. So aber wird der Funke Hoffnung auf eine späte Wende von Spiel zu Spiel kleiner.\r\n\r\nAdler Mannheim - Eisbären Berlin 3:6 (0:2, 0:3, 3:1) Tore: 0:1 Hahn(5.), 0:2 Rankel (12.), 0:3 T.Mulock (28.), 0:4 T. J. Mulock (30.), 0:5 T.J. Mulock (31.), 1:5 Papineau (43.), 2:5 Arendt (46.), 3:5 Pollock (56.),3:6 T. J. Mulock (60.) Zuschauer: 12. 893, Schiedsrichter: Reichert (Lindau), Brill (Zweibrücken), Strafminuten: Mannheim 21+ Spieldauer Butenschön/Berlin 15 + Spieldauer Friesen.

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                    • #11
                      Zitat von AxelRHD
                      Sorry, aber der Gute hat wohl ein anderes Spiel gesehen ich ich...
                      \r\n \r\nNein, hat er nicht, aber mit anderen Augen! \r\n\r\nEin neutraler Fachmann mag manches aus einem anderen Blickwinkel sehen, als ein entäuschter Adler-Fan. Und gerade unterschiedliche Meinungen machen ein Forum interessant. Wäre doch arg langweilig wenn hier alle eine Meinung vertreten würden. Gerade das Lesen andererer Blickwinkel kann mich voran bringen.\r\nIch würde auch sagen, dass drei der Treffer Torwartfehler waren und die Adler auch nach dem 0:5 nicht aufgegeben haben. Lukas Lang hätte früher eingwechselt werden müssen oder gar das Spiel von Anfang an bestreiten sollen.\r\n\r\nGruß\r\nRoland
                      Meine Adler-Fotoserien:\r\n:: BABIT 2019 :: Hoffest und BABIT 2016 ::

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                      • #12
                        Zitat von RGH Beitrag anzeigen
                        Nein, hat er nicht, aber mit anderen Augen! \r\n\r\nEin neutraler Fachmann mag manches aus einem anderen Blickwinkel sehen, als ein entäuschter Adler-Fan. Und gerade unterschiedliche Meinungen machen ein Forum interessant. Wäre doch arg langweilig wenn hier alle eine Meinung vertreten würden. Gerade das Lesen andererer Blickwinkel kann mich voran bringen.\r\nIch würde auch sagen, dass drei der Treffer Torwartfehler waren und die Adler auch nach dem 0:5 nicht aufgegeben haben. Lukas Lang hätte früher eingwechselt werden müssen oder gar das Spiel von Anfang an bestreiten sollen.\r\n\r\nGruß\r\nRoland
                        \r\n \r\nMehr gibt es dazu nicht zu sagen. Absolute Zustimmung.

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                        • #13
                          Zitat von icebrecher Beitrag anzeigen
                          \r\n"Wir haben gezeigt, dass wir kämpfen wollen", hängte Teal Fowler dran, der selbst ein wenig ratlos wirkte, aber auch nicht an Kritik sparte. So gab er nach der Partie öffentlich zu Protokoll, dass er sich von Leuten wie Ahren Spylo oder Justin Papineau mehr erwarte als Kringeldrehen.
                          \r\n \r\nIch erwarte von einem Colin Forbes auch mehr als das was er zeigt u. von einem Methot auch u. von einem Seidenberg, Schmidt, Hedlund, Pollock, King, Trepanier usw. auch! \r\n\r\nFinde es höchst unprofessionell Spieler in der Öffentlichkeit zu kritisieren (das hat Mason nicht gemacht - zumindest kann ich mich nicht erinnern - weil er der Meinung war dass das hinter verschlossene Türen gehört) u. wenn man das schon macht dann auch Spieler die es verdient haben! Klar macht Spylo teilweise dumme Fehler aber er hat in 20 Spielen auch 20 Pkt. gemacht (10 Tore, 10 Assists) - das sollte man schon anerkennen ... finde das höchst unmotivierend! Kenn das selbst vom Geschäft wenn man überall mithilft u. sich den Arsch aufreißt u. dann mal nen Fehler macht u. den dann unter die Nase gerieben bekommt - irgendwann denkt man "leck mich"! Herr Fowler scheint ja richtig gut mit seinen Spielern zu kommunizieren

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                          • #14
                            Er tritt einem Spylo der jetzt schon 2 SPiele neben der Spur ist in den hintern... Was ist daran falsch?\r\nÜbrigens hat man im 3. Drittel gesehen, das die Strafe im 2. Drittel gewirkt hat. Aber warscheinlich ist er schon im Gedanken in Russland

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                            • #15
                              Zitat von Paige Beitrag anzeigen
                              Mannheimer Morgen:\r\n\r\n Und auch Arendt stellte klar: "Wir schaffen die Pre-Play-offs."
                              \r\n\r\nDiesen Satz vor Beginn der Saison und ganz Eishockeydeutschland hätte sich die Schenkel kaputtgeklopft vor Lachen.\r\nMannheim gehört automatisch in die PlayOffs, eigentlich. \r\n\r\nHeuer klingt das eher wie ein Pfeiffen im Wald.\r\nIch wette dagegen,die Adler schaffen nicht mal Platz 10.\r\nUnd das gegen Konkurrenten wie Krefeld und Iserlohn.\r\nWer sich noch an deren letzten Auftritt bei uns erinnert...\r\n\r\nUnd das "Spiel" unserer "Adler" dabei...\r\n\r\nWen man sich sowas mal vor Augen hält, sieht man, was die Ikone Kuhl hier wirklich angerichtet hat.\r\n\r\nHabe fertig.
                              Smell the Coffee\r\noder\r\nReady to win

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