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Warum seid ihr Adlerfans geworden?

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  • #31
    Bei mir war mein Vater derjenige der mich mit 2 Jahren mit zum Eishockey genommen hat, damals gab es noch den friedrichspark.\r\nBin also mit den Adlern aufgewachsen. Und auch bis heute noch treu geblieben. \r\n@chatloxx: Muss dir vollkommen recht geben....\r\nFind es auch total bescheuert, wenn so ein paar "halbstarke" Typen nur zum Eishockey kommen und sich vor dem Spiel schon die Birne zugesoffen haben....\r\nDa frag ich mich echt, warum man da zum Eishockey muss, nur um sich voll zusaufen......das kann man doch auch zu Hause oder woanders machen....anstatt andere in der SAP-Arena voll zugröllen und die letzten Nerven zu rauben.
    Fly with the eagles, or scratch with the chickens!!!

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    • #32
      Weder haben mich meine Eltern mit 10 Jahren mitgeschleppt, noch stand ich auf einer Leiter im Friedrichspark. Auch wenn ich es mir heute das ein oder andere mal wünschen würde, um mit in alten Erinnerungen zu schwelgen. \r\nIch habe 2-3 Spiele im Friedrichspark verfolgt, wurde damals von ein paar Freunden mitgeschleppt, die allerdings nur wegen dem Gruppenfeeling und Saufen zum Eishockey gingen. So kam es mir zumindest vor. Da ich damals noch selbst Sport gemacht habe und damit voll und ganz beschäftigt war und es meine gesamte Freizeit fraß, bin ich nach ein paar Spielen nicht mehr mit. War eben nicht mein Ding. \r\nIn der Saison 2006/07 hat mich mein damaliger Freund zum Saisonauftakt mit in die Arena genommen, da seine Schwester ihm seine Dauerkarten für das Spiel überlies (sie waren zu der Zeit für ein paar Wochen in Kanada on Tour) und er mir Eishockey schmackhaft machen wollte. Zu dem Zeitpunkt war ich gerade in einem kleinen Tief, da ich aus gesundheitlichen Gründen selbst keinen Sport mehr machen konnte und brauche etwas, das mir meine nun unheimlich viel vorkommende Freizeit stopfte. Zunächst war es für mich, im Gegensatz zu den meisten hier, nicht das Größte eine Schlägerei auf dem Eis zu sehen o.Ä… das gab es in meinem Sportverständnis nicht… ist einfach unsportlich den Gegner so anzugehen (sieht man mal, wie sich die Ansicht ändern kann). \r\nAb Dezember hatte ich dann meine Dauerkarte, weil ich Gefallen an dem Sport fand und Freunde in meiner Reihe. Mein erstes Auswärtsspiel war dann 2007 das Spiel gegen Pardubice beim Spengler Cup. Von der Arena kannte man gute Stimmung, aber was Auswärts bei solchen Touren passiert ist einmalig. Mich faszinierte der Zusammenhalt der Fans und die Ausstrahlung, die Mannheim hat. Pünktlich zu den Play-off wurde ich dann ein weiteres mal am Knie operiert und musste 2 Wochen im Bett liegen. Was ich dabei verpasst habe? Neben 2 oder 3 PO-Spielen das legendäre 59:59. Ich verfluche bis heute, dass ich ausgerechnet dieses Spiel nicht mitbekommen habe. Bei den nächsten Spiel, das ich dann wieder sehen durfte, saß ich in der 2. Reihe mit Krücken und Schiene - wurde fast verrückt, weil ich nicht auf dem Stehplatz stehen konnte und alleine das Spektakel ansehen musste. Bei den nächsten Spielen hieß es dann Zähne zusammenbeißen und hoch auf den Stehplatz. Unser toller Ordner damals erlaubte mir, ab und an 1-2 Minuten auf der Treppe Platz zu nehmen, weil >20 Minuten stehen noch nicht drin war. Eigentlich hieß es Bein hochlegen und ruhen. Aber doch nicht in den POs! Zur Meisterfeier lief ich dann mit Krücken alleine ans Rathaus, weil meine Leute aus der Reihe erst bei der Meisterfeier in der Arena dabei waren. Natürlich musste man sich hinsetzen zur Humba und ich Idiot wollte nicht als einzige in der Menge stehen. Resultat: Dank Schiene kam ich nicht mehr hoch und musste mir von 2 älteren Frauen hochhelfen lassen. Man war das peinlich - aber die Meisterfeier war ein absolutes Highlight, ganz klar. Mein Erzeugnis aus der ersten Saison? Eine Krücke, von der Meistermannschaft unterschrieben und ein Hobby, das nach und nach zu einer Lebenseinstellung wurde.\r\n ei mir ging es wie gesagt recht schnell - auch wenn es eher aus persönlichen Gründen war, weshalb ich mich bis heute so in das Mannheimer Eishockey verbissen habe. Am Anfang diente es mir als reine Ablenkung (bin allerdings nicht der Typ, der sich das Spiel mit Alkohol versüßt) von meinem eigenen Ende der sportlichen Laufbahn, bis es mittlerweile eine "kleine Passion" wurde. \r\nIch liebe Mannheim und mir blutet das Herz, wenn ich sehe, wie momentan alles zerfällt. Ich hoffe so sehr, dass die Wende nicht zu spät kommt und alle versuchen an einem Strang zu ziehen, um die Eishockeystadt wieder zum Leben zu erwecken. Das ist Mannheim nämlich. Die Fanszene hat m.M.n. eine unheimlich starke Ausstrahlung und ist für mich einmalig. Es muss wieder die Verbindung zwischen Verein und Fans hergestellt, das Vertrauen zurückgewonnen werden, das die letzten Jahre so gelitten hat. Hier befinden wir uns auf dem richtigen Weg, denke ich. Die Aufstellung des Teams und die Art und Weise, wie sie momentan füreinander kämpfen, ist ein guter Anfang. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde verstärkt und jeder Adlerfan, der Ideen hat, kann diese irgendwie umsetzen. Sei es alleine, im Fanclub, mit Hilfe vom Förderkreis oder über andere Wege. Jeder hat die Möglichkeit dazu und sollte versuchen, seine eigenen Ideen auch zu verwirklichen - damit die Kreativität zurück in die Arena kommt, die so viele hier von früher vermissen. \r\nJa, ich würde wieder Adlerfan werden. Ich habe nie die Zeiten miterlebt, von denen viele erzählen. Ich kann immer nur zuhören, mir so viel durchlesen und anschauen wie möglich. Ich wäre auch bei den Adlern hängen geblieben, wenn sie in meiner ersten, richtigen Saison nicht Meister und Pokalsieger geworden wären. \r\nEs muss sich noch viel in der Arena ändern - Musikanpassung, weniger Event, mehr "sein" Eishockeyteam, "seine" Festung. Keine Entfremdung durch den DJ (KEIN Einspielen von Musik wenn Gegner- oder Heimfans singen, keine Charts, sondern Musik, die zu dem Spiel, den Fans und der Mannschaft passen), Marketingideen (Spieler MÜSSEN nach einem gewonnen Spiel raus, aber erst nach dem sie sich das Werbetrikot übergestreift haben und die meisten Fans schon weg sind… wie soll denn da ein "Zusammenhalt" aufkommen?) oder Ähnlichem. Hier ist noch viel, viel Spielraum nach oben. \r\nMomentan fällt es mir schwer mich mit der Kurve zu identifizieren (das Problem, das viele ansprachen mit den ewig betrunkenen Kids und den nur noch meckernden Alteingesessenen), aber ich will es einfach nicht aufgeben und versuche an kleinen Kriegsplätzen daran zu arbeiten, damit es wieder Bergauf geht. Von offizieller Seite wird momentan viel dafür getan - jetzt sind wir dran mitzuziehen. Dieser Thread oder der für neue Fangesänge ist doch schon ein Anfang. Jetzt muss man das Gefühl und die Lust nur noch wieder in die Arena tragen.. auch wenn es vielleicht schwer fällt.

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      • #33
        Teil 1:

        "Warum/Wie seid ihr Adlerfans geworden?"\r\n\r\nIn den 1970ern (ich schätze Mitte) war ich zum erstenmal beim MERC. Ich habe nur an zwei Spiele eine Erinnerung, es könnten aber auch 4,5 Spiele gewesen sein. Mein Vater widerspricht zwar ("die waren nicht in der Liga"), aber ich behaupte mein erstes Spiel war gegen Straubing. (Kann ja auch ein Freundschaftsspiel gewesen sein!) Sonderlich beeindruckt hat es mich vermutlich nicht, denn an Basketball (USC Heidelberg), bei dem ich zeitlich früher Gast war, habe ich ein paar Erinnerungen mehr.\r\n\r\nDann weiß ich erst wieder, daß kurz vor der möglichen Meisterschaft 1980 (ich war fast 10) mein Vater meiner Mutter sagte, daß Mannheim Meister werden kann. Das verfolgte ich dann über die Zeitung. Ab da nahm ich dann den MERC zur Kenntnis. 1-2 Jahre später war ich dann so weit "Fan", wie z.B. jemand der in Deutschland wohnt und Liverpool-Fan ist. Zeitung, Radio, TV, was halt geht, aber kein Stadionbesuch. (Meine Elten gingen seit damals in den 70ern gar nicht mehr hin und ich durfte das logischwerweise nicht allein.) In der 2. Hälfte der 80er bekam mein Vater für ca. 5 Spiele je 2 Freikarten von seiner Arbeitsstelle, was wir nutzten. Etwas später, als einige Schulfreunde bereits mit Führerschein ausgestattet waren, kamen auch noch ein paar Spiele dazu. (Die Initiative ging meist von mir aus.) Ich mußte dann aber von ihnen heimgefahren werden, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre das abends nicht (richtig) gegangen.\r\n\r\nImmer in den 80ern, wenn ich beim MERC war, hat es mir sehr gut gefallen, aber bis zu diesem Punkt hätte ich mir trotzdem nicht vorstellen können, dort zum Dauergast zu werden, der alle möglichen Spiele (auch gegen sogenannte Gurken) mitnimmt. Fan ja, ausgewählte Spiele ja, vielleicht 5-10x im Jahr.\r\n\r\nAls ich im Frühjahr '89 selbst den Führerschein hatte, wäre ja meine Chance dagewesen, aber ich ging erst einmal überhaupt nicht mehr zum MERC. \r\nDann hatte ich ab Oktober 90 eine Freundin (Wochenendbeziehung), die krass unterwegs war. Damit es mir nicht auch so ergeht und weil wir nicht wirklich zusammenpassten, trennte ich mich im Oktober 91 von ihr und wußte plötzlich mit meinen Wochenenden nichts mehr anzufangen. Aber ich brauchte Ablenkung. Da kam mir ein Sonntag mit mittags Waldhof und abends MERC gerade recht.\r\n\r\nDas war das Spiel gegen Landshut (ich glaube 2-1) und mir war da relativ schnell klar, daß ich nächstes Wochenende wieder zum MERC gehe.\r\n(Seit damals habe ich nur irgendwas zwischen 15-20 Heimspiele gefehlt. Nur 1-2x mit "keine Lust", sonst immer begründet: Krankheit, anstehende Klausur, Urlaub und 1x bei einem Spiel um 18:30 (!) Uhr verschlafen . Beim Waldhof war ich seitdem keine 5x mehr.)\r\n\r\nDann war ich einige Jahre auf dem Stehplatz, wechselte aber aus mehreren Gründen schrittweise in kleinen Dosen auf den Sitzplatz. Seit ich sitze, ist mein Vater auch wieder dabei. (Der war allerdings schon zu einer Zeit Dauergast, als der Friedrichspark noch nicht einmal ein Dach hatte.)\r\n\r\n"Wieso gehe ich zum Eishockey?"\r\n\r\nIch war also im Oktober 91 zum erstenmal allein beim Eishockey und war ohne Ablenkung durch Eltern oder Freunde, wo man ja doch immer irgendwie quasseln muß. Ich konnte mich voll auf das Erleben konzentrieren und alles komplett ungestört in mich aufsaugen. Es hat sich vollends rentiert, auch wenn das Landshut-Spiel nicht so der Reißer war.\r\n\r\nMit am beeindruckendsten fand ich damals und danach immer wieder die 15 Minuten vor Spielbeginn. Das gab jedesmal direkt Gänsehaut.\r\n(Ich schreibe jetzt mal der Einfachheit für meine gesamte Anfangszeit - und nicht nur für das eine Spiel - weiter, auch weil ich bei einigen Dingen nicht mehr genau weiß, ob sie gleich zu Beginn waren.)\r\nDie Leute schreien "Licht aus, Licht aus!", Wunderkerzen/Bengalos leuchten auf, Musik läuft, die Spieler kommen rein.\r\nDen betenden Eisgott Rainer vorher nicht zu vergessen! (Absoluter Kult!)\r\nAlles war wie ein einziger Rausch. Diese Minuten waren ein Traum. (Heute sind diese Minuten viel zu groß und zu durchorganisiert angelegt und gehen überwiegend mehr von offizieller Seite aus, als daß man sie selbst machen kann.)\r\n\r\nDann die vielen verschiedenen Gesänge, für diverse eigene Spieler angepasste, für manche Gegner angepasste, für unterschiedliche Situationen angepasste. Auch die "Beleidigungen", wie z.B. "Sitz du S.., Drecks.., .....loch, Wic..., Hu...sohn!", oder auch diejenigen, um den gegnerischen Torhüter nervös zu machen, waren witzig. Damals wurde bei Überzahlspielen des Gegners sinnvollerweise auch sehr oft ordentlich gepfiffen! (Und kein Lalala gemacht!) \r\n\r\nApropos "Lalala". Natürlich wurde ab irgendwann manchmal Lalala gemacht. Es gab ja auch den passenden Spieler dazu. Die Spieler waren zum Teil auch wirklich große Helden bzw. Identifikationsfiguren: Jiri Lala, Venci Sebek, Peter Draisaitl, Marcus Kuhl ("Marcus zieh das Trikot aus, Marcus zieh das Trikot aus"), Harold Kreis natürlich, Beppo Schlickenrieder und viele mehr.\r\n\r\n(Ich habe, einfach weil es so drin war, bis vor ein paar Jahren (!) noch manchmal daheim vor mich hingesungen "Peter Draisaitl, schalalalala, Peter Draisaitl.." oder auch "Wo bleibt der Jason Hall, wo bleibt..." und einige mehr.)\r\n\r\nEs war diese unglaubliche Stimmung (akkustisch und optisch!) und die unglaubliche Vielfalt der Gesänge/Reaktionen, was mich am Anfang fasziniert hat. Natürlich hat mir auch der Sport Eishockey gefallen, auch wenn der MERC da ja eher in einer sportlichen Krise war. Aber gerade da war es eben toll, wenn man gesehen hat, daß die Spieler sich den Ars.. aufreißen, um in einem bestimmten Spiel etwas rauszuholen. Da ist es dann z.B. halt irre, wenn man als vom Gegner so tituliertes "Freilos" in den Play-Offs Köln rauswirft. Oder mal die starken Münchner mit 5-1 schlägt usw. Und entsprechend war dann natürlich auch die Stimmung auf den Rängen: irre!\r\nNatürlich gab es auch die schlechten Spiele mit Gesängen wie "wir wollen Kaffee und Kuchen". Aber dadurch wurden diese ja auch schon wieder irgendwie witzig.\r\nUnd der damalige Trainer Jiri Kochta war einfach sympathisch.\r\n\r\nKultig ist für mich auch das "Wir wolln den Trainer sehn" bzw. "Ohne Trainer gehen wir nicht heim" für/mit Lance Nethery, der nach einem Spiel sehr oft die Welle machen mußte. Ich warte bis heute darauf, daß wir das mit einem Trainer wieder machen bzw. machen können. Harold Kreis wäre dafür vermutlich genau der richtige!??\r\n\r\nSolche Dinge (auch das Verhältnis zu Appel und dann Rosati oder wenn die große Fahne durchs Stadion lief u.v.m.) sind genau die geilen Nebenmomente gewesen, die das für mich alles so wundervoll gemacht haben. \r\nDazu kommt noch, daß einige Leute, die ich kennengelernt habe, nett bzw. klasse sind (waren).\r\nUnd sportlich (später immerhin wenigstens noch erfolgsmäßig) hatte ich halt 10 Jahre lang das Glück, daß es im Prinzip bzw. der groben Richtung nach kaum abwärts ging sondern meist aufwärts. Ich definiere das mal von 1991-2002. Klar war 1998/1999 schlechter als 1996/1997, bzw. 1999/2000 generell nicht besonders gut, aber ich sagte ja "grobe Richtung" und "später wenigstens erfolgsmäßig".
        "Wenn Du entdeckst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab." (Weisheit der Dakota-Indianer)

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        • #34
          Teil 2:

          "Würde ich heute wieder Adlerfan werden?"\r\n\r\nIch bleibe erst einmal noch bei "wieso gehe ich zum Eishockey?" und zwar bei dem Teil davon, der jetzt hierein gehört.\r\nKlar ist natürlich, daß sich vieles (alles?) im Leben auch irgendwie abnutzt. Ich kann es leider nicht überprüfen, aber ich denke, daß ich heute auch nicht mehr so absolut von allem begeistert wäre, selbst wenn immer noch alles so wäre wie früher. (Sagen wir mal: Friedrichspark, Lance wäre immer noch der von uns rausgerufe Trainer, die tollen Spieler wären noch dieselben usw.) 20 Jahre sind halt doch schon lang.\r\n\r\nHeute empfinde ich mehr so etwas wie Treue, Verbundenheit ("So viel Gutes und Schlechtes schon mit MERC/Adlern erlebt"), aber auch irgendwie die Hoffnung, nochmals an die Gefühle von früher ranzukommen.\r\nSicherlich, die Meistersaison 2007 ging schon etwas in die Richtung. Teile der Spiele und Spieler, aber auch die ersten (und sinnvollen) Humbas konnten mir wieder zeitweise das Gefühl von früher nahebringen, wenigstens irgendwo zwischen halbwegs und annähernd. Diverse neue Gesänge und zugehörige stimmungsvolle Momente (z.B. auch manche Choreographien) lassen mich auch heute noch manchmal aufleben.\r\n\r\nIch muß aber auch zugeben, daß ich nie so vollends in unserer (durchaus schönen) Halle angekommen bin. Mir fehlt das wechselnde Wetter, mir fehlt der Glühwein zum Spiel, mir ist bedeutend zuviel Licht in der Halle, mir fehlen die Wunderkerzen. Alles ist zu durchorganisiert. Wie oben schon von mir gesagt: Die Minuten vor dem Spiel werden heutzutage gemacht und können nicht mehr selbst mitgestaltet werden. Wenn ich schon höre: "Das Board muß auf den Videowürfel abgestimmt werden, Udo muß sich auf beides abstimmen, der DJ auch noch, alles hat seinen festen Ablauf und wehe eines davon passt nicht ganz"...\r\nDas ist schon nichts mehr, mit dem ich mich so richtig identifizieren kann. Ja, es ist auch in der Arena toll und spektakulär gemacht. Für "Neuankömmlinge" der heutigen Zeit vielleicht auch besser als ein Eisgott Rainer und Wunderkerzen, aber eben nicht für mich. Nicht falsch verstehen: Ich finde das jetzige trotzdem gut, aber Gänsehaut ist eben nicht. Trotz des gerade Gesagten gebe ich aber auch den Leuten (z.B. Robert) recht, die sagen, daß da einiges noch verbesserungswürdig ist. (Denn wenn man schon unbedingt diese Linie der Perfektion fahren will, dann aber wenigstens so perfekt wie möglich!)\r\n\r\nSo, wir haben also einen Ablauf, der Perfektion anstrebt, was ja schon am Eingang mit den übertriebenen Sicherheitskontrollen, die mich wahnsinnig nerven, losgeht. Aber im Gegensatz dazu sah ich auf dem Eis oftmals die Adler den letzten unperfekten Stiefel runterspielen und fragte mich, warum die angestrebte Perfektion ausgerechnet beim Wichtigsten aufhört. Meiner Meinung nach sollten Rahmenbedingungen nie besser sein als die Hauptsache, weil es sonst unecht und unaufrichtig wirkt.\r\n\r\nBezüglich des Sponsorings von Toren oder Spielminuten bin ich auch voll auf Deiner Seite, chatloxx. So etwas entspricht zwar absolut dem Zeitgeist, aber es wirkt so dermaßen albern, daß man nur noch lachen kann. Auch damit kann ich mich nicht identifizieren. Sicherlich, der Werbezeppelin ist eine clevere Idee, aber fällt für mich ebenso in die Kategorie "Dinge, die mich in ihrer Summe eher abschrecken."\r\n\r\nZudem hat sich ja auch der Sport selbst verändert. Das durchschnittliche Spiel von früher dem durchschnittlichen Spiel von heute gegenübergestellt, ist halt doch ein großer Unterschied. Gründe wurden zur Genüge diskutiert. Einer davon führte ja zur Aktion "Spieltag 58". In der Summe riß mich Eishockey früher deutlich mehr vom Hocker.\r\n\r\nWenn ich mir jetzt vorstelle, ich wäre in der Situation von Oktober 91 und hätte das heute Vorhandene vorgefunden, so glaube ich nicht, daß ich zum Stammgast bei den Adlern geworden wäre.\r\n(Ich bin nicht absolut sicher, denn ich hätte das Bessere ja nie gekannt. Vielleicht würde mir auch das jetzige Paket reichen. Ich kann es mir aber wirklich nicht vorstellen.)\r\nAdlerfan wäre ich sicherlich. Aber meine Hallenbesuche beschränkten sich dann vermutlich auf 5-10 ausgewählte Spiele pro Saison.\r\n\r\nSelbst jetzt, wo ich oben von meiner vorhandenen Treue, Verbundenheit und stetiger Hoffnung sprach, hatte ich doch einige Zweifel, ob eine Dauerkarte 2010/2011 für mich noch angebracht ist.\r\nDie entscheidenden zusätzlichen Gründe, warum ich es letztendlich doch wieder tat, waren: 1. Harold Kreis; 2. Absehbarkeit, daß mehr junge Spieler zum Einsatz kommen; 3. Halbe Sachen (= 5-10 ausgewählte Spiele) funktionieren, wenn man so anfängt. Nach all meinen Dauerbesuch-Jahren könnte ich das aber nicht mehr. Es war für mich die Entscheidung: "Ab jetzt vermutlich nie mehr Adler (zumindest einige Jahre nicht) oder doch lieber wieder eine Dauerkarte?" 4. Wer weiß, ob es in ein paar Jahren noch Profi-Eishockey gibt. (DEL-Krise; globale Finanzkrise.) Noch kann man es haben. Warum es also jetzt schon aufgeben? Zumindest meine 20 Jahre Dauergast-Dasein wollte ich noch vollbekommen.\r\n \r\n\r\n"Was müsste man ändern, dass ich auch heute wieder Adlerfan werden würde?"\r\n\r\n1. Deutlich mehr Sport und deutlich weniger (offizielles) Brimborium!\r\n\r\nMit mehr Sport meine ich besseres Eishockey, mehr so wie früher: Schiris lassen mehr zu, Spieler sind williger, Spieler identifizieren sich mehr, weil sie z.B. länger gehalten werden oder aus der eigenen Jugend kommen. Aber auch: Es gibt überhaupt Typen, mit denen sich die Fans identifizieren können bzw. Typen, die "geliebt" werden können. \r\n\r\nWeniger Brimborium: \r\nDas bedeutet die Reduzierung auf das Wesentliche bei der ganzen Sache, nämlich auf das Spiel (den Sport) und die Fans.\r\nZ.B. Wie schon mehrfach gesagt: Was kann die Anhängerschaft kurz vor dem Spiel noch selbst gestalten? Außer Choreographien geht fast nichts mehr. Diese sind zwar schön anzusehen (und ich mag sie), aber letztendlich wird ein Schild hochgehalten und danach klatscht jeder artig Beifall. Das war es.\r\n\r\nNatürlich war auch früher alles nur in einem Rahmen möglich. Es war ja nicht so, daß die Fans den kompletten Ablauf gemanagt haben. Aber es war eben das Gefühl, daß man als Fan ernster genomen wurde.\r\nDie Fans riefen im Groben passend "Licht aus! Licht aus!" und dann wurde es eben ausgemacht. Heute ist alles minutiös (sekundiös) durchgeplant. Genau zur richtigen Stelle vorher "Licht aus!" zu rufen, ist/wäre wohl nicht dasselbe.\r\n\r\nWarum kann es keinen neuen Rainer mehr geben? Es würden sich bestimmt einige finden.\r\nHeute (allerdings auch früher schon mit dem kurz vorhandenen komischen Vogel) kriegt man dafür ein offizielles Maskottchen vorgesetzt.\r\nMir fehlen auch die Wunderkerzen sehr! (Kann man da wirklich keine Regelung bzw. Verbesserung finden?)\r\nHeute kriegt man dafür Spots und manchmal ein kleines Feuerwerk vorgesetzt.\r\nWas wäre wohl das Ergebnis, wenn wir ein Ritual einführen wollten a la "Octopus vor dem Spiel aufs Eis werfen"?\r\nVermutlich Hallenverbot für den Werfer!\r\nAndererseits werden die Fans aber auch zu Handlungen regelrecht gezwungen! Ich erinnere an die aufgenötigten Humbas nach Spielende. (Das ging - soweit mir bekannt - nicht von Udo aus.)\r\nWo bleibt also die Freiheit zu mehr Selbstverantwortung?\r\n\r\n2. Sicherheitskontrollen ändern:\r\n\r\nMir stinkt es, mich vor Spielbeginn wie ein Drogenschmuggler fühlen zu müssen, nur weil ich vielleicht mal 10 Fishermans-Bonbons in die Halle mitbringen will.\r\n(Den Verkäufern entgeht dadurch kein einziger Cent und ich werde sicherlich keine geldwerten Dinge aufs Eis werfen.)\r\nUnd sind wir doch mal ehrlich: Wenn jemand wirklich wollte, würde er ein Bengalo, Messer, Schußgerät oder sogar Sprengstoff, der die gesamte Halle in Schutt und Asche legen könnte, reinkriegen.\r\n\r\n1 und 2:\r\n\r\nBzgl. der offiziellen Seite ist es also genau das was Chatloxx sagt:\r\nViele Kleinigkeiten ergeben eine Summe, bei der sich zumindest derjenige Fan, der es noch anders kennt, nicht mehr als vollwertiger, ernstgenommener und richtig anerkannter Bestandteil der Veranstaltung (heute leider "des Events Adler - ...") ansieht. \r\n\r\n3. Stimmung müßte verbessert werden:\r\n\r\nWir brauchen wieder einen Hexenkessel, soweit wie es heutzutage und in der Arena halt noch möglich ist.\r\nWarum z.B. wird die Türkei im eigenen Land 2001 Vizeeuropameister und 2010 Vizeweltmeister im Basketball? \r\n(Sicherlich nicht, weil sie jeweils die zweitbeste Mannschaft hatten.)\r\nWarum Griechenland 1987 in Griechenland Basketball-Europameister?\r\nWarum ist der Betzenberg für viele Gegner oft auch dann die Hölle, wenn der 1. FCK nicht gerade eine tolle Mannschaft hat?\r\nWarum war es früher beim Eishockey in Mannheim durchaus ähnlich?\r\n\r\nMit "Lalalala" und ähnlichen Gesängen ist man davon weit entfernt.\r\nZ.B. wenn der Gegner Überzahl hat, muß einfach Radau (Pfiffe, "Buuh") gemacht werden. Nicht nur, wenn man sich vorher über eine Fehlentscheidung aufgeregt hat, sondern am besten immer.\r\nOder warum ist der gegnerische Torwart nicht generell unter viel größerem verbalem Beschuß?\r\nMan kann Spieler auch ohne obszöne Äußerungen "bearbeiten" und ablenken. "[Torwartname] ist nervös, [...] ist nervös, [...], [...], [...] ist nervös!"\r\nOder auch von früher die fremdgehende Frau... "Hur€" ist (im Gegensatz zu "Nutt€") ja noch nicht einmal eine Beleidigung.\r\n\r\nKonkurrenz unter den Fans:\r\nIch habe im Forum mehrfach gelesen, daß sich diverse Fangruppen nicht so grün sein sollen. (Ober- und Unterrang würden sich teilweise gegenseitig boykottieren und auf angestimmte Gesänge der anderen Gruppe nicht einsteigen.) Ich kann da wenig dazu sagen. Aber wenn das wirklich so sein sollte (kommt mir aber eher nicht so vor), warum macht man da keinen Kreativ-Wettstreit daraus?\r\n(z.B. so: 1. Drittel: alle singen, was der Oberrang vorgibt. 2. Drittel: alle singen, was der Unterrang vorgibt. 3. Drittel: Wechselgesänge miteinander.\r\nNach den Spielen wird in den Adler-Foren bewertet, was/wer am jeweiligen Tag besser war. Oder.. oder..oder..)
          "Wenn Du entdeckst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab." (Weisheit der Dakota-Indianer)

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          • #35
            Ich hab noch eine ganz wichtige Sache vergessen, die ich noch anfügen muss. Es gibt nämlich eins, das fand ich früher richtig richtig cool, und finde ich heute absolut nervig.\r\n\r\nIm Friedrichspark noch gingen nach dem Spiel die Lichter aus, die Leute gingen heim. Zumindest meistens. Manchmal, wenn ein Spiel ein echter Kracher war, wurde die komplette Mannschaft à la "Wir woll'n die Adler seh'n" nochmal rausgerufen. Nicht bei jedem Sieg, wohlgemerkt, aber bei den besonderen. Und manchmal wurden auch einzelne Spieler rausgerufen. Wenn sie besonders aufgefallen sind, also, viele Tore geschossen habe, gute Assists, eine Schlägerei, einen Shutout, allgemein überragendes Spiel. Das zuletzt sehr krachende im Friedrichspark war glaube ich "Steve Kelly, oho" was durchweg gesungen wurde, bis Kelly schlussendlich halb umgezogen aus den Katakomben gezerrt wurde. Es hätte auch noch 30 Minuten weitergeschallt, bis er denn dann rausgekommen wäre. Das prickelnde daran: Du hast als Fan nicht gewusst, ob die Mannschaft bzw. der Spieler nochmal rauskommt. Daher musstest du entsprechend laut singen, damit sie das auch möglichst bis in die Kabine rein hören. Ich wette, es war auch für die Spieler eine geile Sache. Nach einem Spiel nochmal abgefeiert werden wegen der guten Leistung muss ein Gänsehautgefühl sein. Für mich persönlich war die ganze Geschichte immer was besonderes, und seitdem es sie so nicht mehr gibt, sogar der absolute Hammer - "damals".\r\n\r\nHeute ist das leider anders. Die Spieler kommen raus. Nach jedem Sieg. Ob die Adler nun schnell 3:0 geführt haben, dann im letzten Drittel sich 3 Tore eingefangen haben und mit Müh' und Not gegen die Duisburger Damenmannschaft dann noch den zweiten Punkt mit dem 4:3 im Penaltyschießen gerettet haben - die Spieler kommen nochmal raus. Und meistens machen sie dann auch die Welle.. Es ist also absolut nichts besonderes mehr, wenn die Mannschaft rauskommt. Daher ist es mir auch so unbedeutend geworden, wenn sie nach einem echten Krachersieg nochmal rauskommen. Sie kommen jedes Mal, so what. Ich hab' auch schonmal anfangs in der Arena ein "Wir woll'n die Adler seh'n" angestimmt - aber mich dabei gefühlt wie der letzte Volltrottel, weil sie so oder so rauskommen. Für die Fans ist es einfach nur eine unnötige Routine-Sache geworden. Und für die Spieler sicherlich (z.B. im oben genannten Fall) sogar sehr anstrengend und beschämend: Du musst nach einem Furzkopf-Sieg nochmal raus zu ein paar Hundert Fans in eine leere 13.600er Arena, die wohl nur noch da sind, weil sie die Schnürsenkel nicht flott genug gebunden bekommen haben, dann auch noch die Welle machen und ja jubelnd aussehen. Ich würde viel verwetten, dass die Hütte nach einem ordentlichen Sieg noch mindestens dreiviertel voll wäre, weil jeder sehen mag, ob sie das "Wir woll'n die Adler seh'n" auch hören - und ob sie auch rauskommen. Ich, wie gesagt, gehe da lieber mal früher raus (im Gegensatz zu auswärts, da gibt's diese "Ungewissheit" nämlich noch). Es passiert sowieso nur unemotionaler Plan-Ablauf. Und das treibt von Spieler- wie auch von Fan-Seite einen gefühlten Spalt dazwischen, weil du eben nicht mit den Spielern fühlen kannst, sondern keine Ahnung hast, ob sie auch rauskommen wollten.\r\n\r\n\r\nSo weit ich das weiß hat man nun sogar extra Leibchen für die Ehrenrunde, und diese verkauft, und mit einem Sponsorversehen. Da könnte ich platzen vor Wut: Vertraglich fixierte Unemotionalität, die man bis Saisonende nicht ändern kann, selbst wenn man wollte. Und diejenigen, die das (zweifelsohne) verzockt haben, sollten überlegen, ob das so eine kluge Geschichte war.

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            • #36
              Bei mir die Begeisterung für Eishockey bzw. für den MERC/Die Adler vor ca. 12 – 13 Jahren an. Ich war damals 13 – 14Jahre alt. Ein Schulfreund von mir wollte seinen Geburtstag einmal anders feiern und hat uns einfach alle zum Eishockey eingeladen. Wenn ich mich recht erinnere war das damals ein Spiel gegen Nürnberg in dem wir 5:3 oder 5:2 verloren haben. Das Ergebnis war mir aber eigentlich egal da dieses Spiel eine Begeisterung für den Sport in mir ausgelöst hat wie ich sie bis dahin noch nie erlebt habe. Eishockey hatte alles zu bieten was Fußball mir nicht geben konnte Schnelligkeit, Härte, Emotionen und ein Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Fans das mich begeistert hat. Nach diesem Tag redete ich zuhause nur noch von Eishockey. Meine Laufbahn als Fußballer die sowieso nicht sehr erfolgreich war wurde an den Nagel gehängt um Sonntags Zeit für den Stadiongang bzw. den Videotext zu haben. Ich versuchte von nun an mit den Eltern dieses Schulfreundes und ihm so oft es möglich war ins Stadion zu kommen. Ich kann mich gut an die Vorfreude erinnern die sich über die ganze Woche ausbaute um sich Freitags in der Schule ins unermessliche zu steigern. Da wir immer mit dem Auto fuhren und in der nähe des Schlosses Parkten sah ich immer schon jede menge Adler Fans auf den Straßen Mannheims und freute mich darauf gleich mit ihnen im Stadion zu stehen und zu singen/zu klatschen. \r\nNach ca. einem Jahr fuhren dann die Eltern meines Schulfreundes nicht mehr so oft zum Eishockey, warum weiß ich bis heute nicht. Glücklicher weise hatte mein Onkel einem seiner Arbeitskollegen erzählt das ich mit Begeisterung zum Eishockey gehe. Dieser nahm mich seitdem immer mit auch wenn es immer ein riesen aufwand war zu ihm zu kommen, meine Mutter musste mich direkt von der Arbeit kommend die 20 Km zu ihm fahren und Abends gegen 23 Uhr auch wieder abholen. So ging das bis ende der Saison 2002/2003. Dann kam eine Pause von knapp 3 Jahren. In dieser ich mich zwar weiterhin über Ergebnisse informiert habe es aber nicht ins Stadion geschafft habe. Wieder eingestiegen bin ich Anfang der Saison 2006/2007 und seitdem bin ich wieder mit dem Virus infiziert. Zwar waren die letzten Jahre Sportlich nicht wirklich erfolgreich aber das wissen hier ja sowieso alle. \r\nBesonders in Erinnerung geblieben ist mir zum Beispiel ein Spiel gegen die DEG in dem es glaube ich um die 270 Strafminuten gab. Aber auch viele andere tolle Ereignisse, es sind allerdings zu viele um sie alle aufzuzählen. Inzwischen gilt für mich auch wie für viele andere Blau Weiß Rot ein Leben lang.

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              • #37
                @chatloxx!\r\nStimmt schon was du schreibst-mit dem gleich gehen nach dem Spiel-warum eigentlich? für mich eigentlich der vorrangige Grund- die JWD-Lage der Arena,ellenlange Warterei im Parkhaus, nur eine oder zwei Strassenbahnen Richtung Neuhermsheim, nix, aber nix attraktives zum feiern oder auch "saufen" in der Nähe!\r\nFrüher-durch den Tunnel, ab in´s Flic-Flac,Milljö,Tomate usw und dann evtl. zu Fuss rolling home.\r\nDas geht heute mit der Walachei-Arena nicht mehr.\r\n(obwohl,ich kann mich erinnern, das früher bei Spielen im FP hinten am Stehplatzeingang die Tore zum Spielschluss weit geöffnet waren,und viele schon mit dem Schlusspfiff abgewackelt sind wg.z.B.Tiefgarage Uni oder evtl.Platzangst im Tunnel(?),bevorzugt aber nach Grottenspielen!\r\nDeswegen:Wir wolln die Adler sehn-wir wolln die Adler sehn,wir wolln die Adler sehn!(zum mitsingen)!\r\n\r\nAch,noch was!Wenn ich zuhause in meinem Eisenbahnkeller schraube oder rangiere- singe ich öfter mal den Jason Hall!
                Der"schwarze Peter" musste gehen!Viel Glück Nathan!

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                • #38
                  Zitat von Winston Beitrag anzeigen
                  Ach,noch was!Wenn ich zuhause in meinem Eisenbahnkeller schraube oder rangiere- singe ich öfter mal den Jason Hall!
                  \r\nGEIL!!!!\r\nDabei habe ich mich letzte Woche auch erwischt \r\nKommt immer wieder vor, dass ich alleine für mich ein "altes" Fanlied anstimme.

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                  • #39
                    In der Saison 96/97 (ich war damals 10) nahm mich mein Onkel mit zu einem Spiel gegen die Eisbären. Ich weiß nur noch, dass ich furchtbar aufgeregt war und mein Onkel mir damals einen Schal kaufte, da man ohne Schal natürlich kein richtiger Fan sei... Die Meisterjahre habe ich insofern mitbekommen als ich vereinzelt auf Spielen in der Vorrunde war und alle Meisterfeiern mit vor Ort (bwz. am Wasserturm und beim Autocorso) erlebt habe... Das hat mich dann auch in den jungen Jahren geprägt. Mein erstes Spiel auf dem Stehplatz war gegen die Lions, ich habe damals nichts gesehen, aber es muss mich so beeindruckt haben, dass ich beschloss regelmäßig zu gehen. Seit der Saison 99/00 gehe ich nun zu jedem nur möglichen Heimspiel, seit der Meistersaison 2000/2001 habe ich eine Dauerkarte. Von meiner Clique, mit der ich damals beim Eishockey war, ist eigentlich niemand übrig geblieben. Das könnte daran liegen, dass es auch damals schon in Mode war im Alter von 15/16 Jahren "aufn MERC zu gehn" und dann dort quasi Party zu machen. Das ist vielleicht heute durch die Arena-Größe etwas massiver geworden, aber auch in meinem Freundeskreis kam es vor, dass Leute rein gar nichts vom Spiel mitbekommen haben, da der Alkohol und das Grölen mehr von Interesse waren.\r\n\r\nDas bringt mich zum nächsten Punkt: Würde ich auch heute noch Adlerfan werden? Definitive Antwort: JA! \r\nDenn ich liebe diesen Sport und ich "liebe" diesen Verein! Und für mich strahlt Mannheim noch immer das Besondere einer Eishockey-Stadt aus. Das ist eben schwer mit Worten zu beschreiben, aber hier wurde und wird Eishockey einfach gelebt.\r\nIn den letzten Jahren ist einiges schief gelaufen, da sind wir uns alle einig. Allerdings bin ich kein Fan davon, melancholisch, alten Zeiten hinterherzutrauern. Natürlich denke ich gerne daran zurück, was ein Jan Alston für Mannheim geleistet hat, wie sich ein Ron Pasco mit einem Kreuzbandriss bis zum Ende der Finalserie durchgebissen hat oder wie schwer uns allen damals der Abschied von Tomlinson und Co. gefallen ist. Doch ich denke daran mit einem Lächeln zurück und nicht etwa mit einer Träne im Knopfloch.\r\nAber heute ist heute. Und auch in diesen Zeiten gibt es Typen! Typen, an die man sich in 15 Jahren vielleicht auch wieder wehmütig zurückerinnert. Wir müssen nur aktuelle Spieler nehmen: ein Marcus Kink, der nun breits in seine 7. Saison in Mannheim geht. Er hat IMMER betont, wie stolz er ist, das Mannheimer Trikot tragen zu dürfen. Als Dave King ihn nach Heilbronn geschickt hat, hätte er seine Koffer packen können und hätte dann wohl bei vielen anderen Vereinen eine tragende Rolle gespielt. Doch Marcus Kink wollte sich in Mannheim durchbeißen und jetzt ist er Kapitän und für mich die Identifikationsfigur Nr.1! Oder auch ein Sven Butenschön, ein Spieler im Hintergrund. Doch jeder, der ihn mal außerhalb des Eises erlebt hat, weiß, dass er ein absolut feiner Kerl ist, der für seine Fans alles macht. Für mich sind diese hier im Forum so oft gesuchten TYPEN also durchaus vorhanden. Es kommt nur halt darauf an, wie man für sich diese Big Guys definiert... \r\nSportlich gesehen ist die Liga natürlich in den letzten Jahren im weniger reizvoll geworden. Aber das liegt an kleinlichen Regelauslegungen, Vereinen, die Pleite gehen etc. Das beeinträchtigt mich persönlich aber nicht in meiner "Liebe" zu den Adlern. Und wenn ich wirklich toughes hockey sehen will, dann schalte ich ESPN an und gucke NHL...\r\n\r\nZur Fankultur:\r\nFür mich ist eines klar: Mannheim hat wohl eine der kreativsten und verrücktesten Fankurven der Eishockeywelt!!! Und das müssen wir wieder beweisen! Unser Ziel sollte es sein, dass Auswärtsmannschaften nach Mannheim kommen und sich schon beim Gedanken an die Fans "in die Hosen machen". Das ist schwer, wenn man eine so große Halle zu beschallen hat, natürlich. Allerdings glaube ich für die Heimspiele, dass man nur zusammen mit dem Sitzplatz so eine Atmosphäre schaffen kann und das auch nicht in jedem Spiel.\r\nDurch die Verpflichtung von Harold Kreis habe ich das Gefühl, ist in gewisser Weise ein Ruck durch den Verein gegangen. Durch das Tal der Tränen sind wir jetzt lange genug gegangen, es wird Zeit, dass wir Eishockey-Deutschland wieder zeigen, dass Mannheim noch immer Eishockey-Hauptstadt ist.
                    Nur der MERC!

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                    • #40
                      Nun möchte auch ich mal meinen Senf dazu geben:\r\n\r\nWarum seid ihr Adlerfans geworden?\r\n\r\nIch weiß nicht, wer es zuerst bemerkt hat, aber es ist was Wahres dran: Hinter allen wesentlichen Entscheidungen eines Mannes steht eine Frau! 1988 zog ich zu meiner damaligen Freundin und jetzigen Ehefrau nach Mannheim. Sie war Eishockeyfan und ging ab und an zu den Adlern, pardon: zum MERC in den Friedrichspark. Da ich bis dato Massenveranstaltungen mied, wenn es sich nicht um Rockkonzerte handelte, ging ich zunächst nicht mit. Sport gucken, war für mich, vielleicht mit Ausnahme der Fußball-WM mit bundesdeutscher Beteiligung im Fernsehen, kein Thema. \r\n\r\nAber irgendwann ließ ich mich doch überreden. Da sie nicht sehr groß ist und trotzdem was sehen will, stand sie immer schräg gegenüber von den Stehplatz-Eingängen in der Nähe des Gästeblocks. Kurz: Es hat mir gefallen: ein bislang nicht gekannter rasend schneller Sport und eine tolle Stimmung im Stadium ... und trotzdem friedlich, auch umringt von gegnerischen Fans. Vom Fußball hatte man da anderes gehört und gesehen. Negativ sind mir in Erinnerung geblieben: Die inakzeptablen sanitären Anlagen; die Unmöglichkeit in der Drittelpause zu einem Getränk oder Würstchen zu kommen und die Parkplatzsuche. \r\n\r\nEinige Male habe ich sie noch zu Spielen begleitet und 1993, inzwischen verheiratet, war beim Saisonabschluß-Fest auf dem Marktplatz das erste Trikot fällig: Etwas in Weiß und Pink mit Schlickenrieder (und mit Löchern im Gewebe ), wenn ich mich recht erinnere. Im Juli kam dann unsere Tochter auf die Welt und so wurden die Spiele meist nur noch im Live im Teletext oder morgens im Mannheimer Morgen verfolgt. Später besuchte sie dann wieder das eine oder andere Spiel, teilweise sogar mit unserer kleinen Tochter, die ich dann bei der Live-Übertragung im Fernsehen, sitzend auf den Schultern eines anderen Fans, bewundern konnte. Harold Kreis mit der Meisterschale habe ich im Fernsehen und meine Frau im Fanzelt verfolgt.\r\n\r\nDann kam der Umzug nach Nußloch und Eishockey trat zunächst erst einmal in den Hintergrund. Aus dem MERC wurden die Adler und die SAP-Arena wurde gebaut. Meine Frau besuchte das Eröffnungsspiel in der Arena, aber dabei blieb es in dieser Saison. Durch einen Tombolagewinn bei meinem Arbeitgeber war zwar inzwischen ein weiteres Trikot hinzugekommen, aber wir verfolgten die Spiele der Adler weiterhin per Teletext und Zeitung, inzwischen die RNZ.\r\n\r\nDann kam die Aktion "4 Freikarten für 200 Punkte" von der Odenwald-Quelle. Es war die Saison 2006/2007 und bei meinem Arbeitgeber gab es dieses Wasser (= 200 Punkte gesammelt) und im Altersheim, in dem mein Sohnemann (aus erster Ehe) Zivildienst machte, gab es das auch (600 Punkte): 3 * 4 Sitzplatz-Karten für Adlerspiele. Das erste Spiel war am 13.10. Adler gegen Nürnberg (noch verschnupft): Spannend bis zum Schluss, tolle Stimmung (wir saßen neben dem Stehplatz), gute Sicht von allen Plätzen auf das Geschehen. Und auch das Umfeld war Ok: Bequeme Anreise, keine Parkprobleme (auch wenn wir spät dran waren und am Maimarktgelände parkten), sanitäre Anlagen und Essensstände auch Ok, ... kurz: Ein schöner Abend. Dann waren die Freikarten aufgebraucht ... aber da man ohne Anstehen im Onlineshop die Karten von zu Hause aus bequem erstehen konnte, ging es weiter. Natürlich war das Spiel um den Pokal dabei und auch viele PlayOff-Spiele: Da nach den Spielen die Schlangen immer zu lang waren, bin ich rasch heim gefahren und rasch an den Rechner um die nächsten zu ordern. Beim letzten Spiel war es ganz schön knapp: 5 Minuten. nachdem ich meine Bestellung abgeschickt hatte, ging gar nichts mehr! Und ich durfte die Meisterschaft Live erleben!\r\n\r\nDa reifte schon der Gedanke an Dauerkarten. Aber da drei Dauerkarten (unsere Tochter war auch infiziert) nun doch etwas ins Geld gingen und im Juni Sparen für den Urlaub anstand, wurde das Thema verschoben ... bis wir Mitte November vom erwarteten Weihnachtsgeld dann Dauerkarten für den Rest der Saison orderten. Und dabei ist es dann geblieben ...\r\n\r\n... Halt! Eines noch: Unser erstes Auswärtsspiel (mit dem Fan-Bus) war am 22.02.2008 ein Heimspiel in Frankfurt. Ein Jahr später dann nach Köln ... und 2009/2010 kamen dann - angefangen vor der Saison in Heilbronn und Salzburg - noch einige hinzu.\r\n\r\nGruß\r\nRoland
                      Meine Adler-Fotoserien:\r\n:: BABIT 2019 :: Hoffest und BABIT 2016 ::

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                      • #41
                        Würde gern nochwas loswerden. ich hab letztens dabei erwischt wie ich- wie damals als ich das erste Mal beim Eishockey war- wieder mit offenem Mund da stand und mich einfach nur gefreut hab. Da dachte ich nur..mein Gott...Mannheim kanns noch, und ich stand da mit Gänsehaut feeling pur. Das war bei dem Spiel in der European Trophy als Felix im Tor stand und sich einige auf machten, um sich hinter ihm zu positionieren und ihm den Rücken zu stärken in dem sie singen "Felix wir stehen hinter dir" ... das war ein Moment in dem ich mich als "Neuer" zu 100% für den Sport und die Fanszene begeistert hätte. Auch für mich war es ein besonderer Moment der mich richtig begeistert hat und bei mir doch ein gewisses Wohlbefinden gesorgt hat...mit dem Gefühl...ja hier bin ich richtig hier fühl ich mich zuhaus! DANKE Dafür!!!!
                        \r\n
                        ...semper fi...

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                        • #42
                          Mein Erstes Spiel sah ich 1972, die beiden Kanadier waren Russel und Rossini ! Es ist mit Worten kaum zu beschreiben, es ist einfach wie ein Virus der sich festsetzt und den mann nicht mehr losbekommt. Was mich in all den Jahren geprägt hat war unser Mannheimer Underdock sein, in den siebzigern, die Duelle mit Kaufbeuren, und immer verloren. Nach der ersten Meisterschaft hat uns immer ein entscheidender Spieler gefehlt, ( Ernst Höfer) um was zu reißen. So viele tolle Geschichten oft aus der finanziellen Not des Merc geboren, was Heute leider oft vergessen wird. Harold, als er als jungspund nach Mannheim kam und fürchterlich Liebeskummer hatte; sorry Harold; Die Bild die mal schrieb " Mannheim zieht eine Blutspur durch die Liga". Und nicht zu Vergessen unsere Kreativität auf den Rängen. Unvergesslich das Duell mit Hedos München mit Hegen, Trunschka ,Dick und Doof! Es ist einfach Schade wie die Schere unter den Fans gerade im Forum auseinanderläuft, Kritik mit Verstand vorgetragen ist immer eine Bereicherung und hat nichts mit Nestbeschmutzung zu tun.

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                          • #43
                            Zitat von chatloxx Beitrag anzeigen
                            Das zuletzt sehr krachende im Friedrichspark war glaube ich "Steve Kelly, oho" was durchweg gesungen wurde, bis Kelly schlussendlich halb umgezogen aus den Katakomben gezerrt wurde.
                            \r\n\r\nDa hatten Fans auch noch das Gespür dafür die richtigen Leute zu holen. Klar ist Freddy ein Super-Goalie. Aber nur weil er pro Spiel mehr Dinger fängt als reinlässt muss man nicht jedesmal Freddy rufen! Dass Seidenberg nach dem München-Spiel nicht rausgerufen wurde bleibt für mich bis heute unverständich...
                            ZSK - Never Forget

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                            • #44
                              Ich kam Anfang der 90er (bei den Clarion-Trikots) über meine Firma dazu..das passierte dann öfters. Die Spiele kamen später ab und an auf DSF..und was hab ich gemacht? Ich bin ne halbe Stunde vor dem Spiel (wohne nur 10 Minuten vom alten Friedrichspark entfernt) ans Stadion gerannt und hab mir ne Tribünenstehplatzkarte (= Stehplatz hinterm Sitzplatz) geholt, damit ich das Spiel doch live sehen kann.\r\nDie Zeit der "jungen Wilden" fand ich nur geil, die wollte ich auch nie mehr missen, da war's egal, ob sie gewinnen oder nicht, die haben immer alles + noch 'ne Schippe drauf gegeben.\r\nDann die Meisterschaft nach 17 Jahren mit Harold und sein tränenreiches Abschiedsspiel, die Europaligaspiele, als es nur kalt war und die Schotten nur im Rock da waren (ja, ich weiß das, hab mit einem geredet und mich auf den eiskalten Boden gelegt, weil ich's nicht geglaubt habe), die Abende/Nächte nach den Spielen im Irish Pub oder auch die Feiern nach der Meisterschaft 97 mit den Kasselanern in der alten Münz...jaja, da gab's einiges...auch einige Erinnerungen mit den Spielern (z.B. Seri oder der Bibi, mit dem ich 6 Glühwein auf'm Weihnachtsmarkt getrunken habe..aua), die immer fan-nahe waren....das hat mich alles dahin gebracht und das war für mich was Besonderes.\r\nOb ich heute nochmal Fan würde? Schwer zu sagen...das Spiel finde ich immer noch toll...die Kreativität auswärts (erinnere mich gerne an die Spenglercups 2007 und 2009 und Salzburg letztes Jahr..aber auch ansonsten auswärts) finde ich genial..da macht das Spaß...warum das daheim nicht so geht? Keine Ahnung, vielleicht sind wirklich zu viele "Verwöhnte" da, oder die "ich komm zum saufen her"-Fraktion.\r\nEgal wie..bei diesen Beiträgen hier hab ich schon mehr als eine Gänsehaut bekommen...und ich wollte es nie mehr vermissen.

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                              • #45
                                Bei mir war das erste Spiel 1998 oder 1999 mit einem Mitazubi aus Mannheim.\r\nIch hatte vorher noch nie was von Eishockey gehört oder gesehen.\r\nMein erstes Spiel war, wie sollte es anders sein, gegen Köln und ich muß sagen, ich fand es GEIL.\r\nVorher schon auf einigen Fußballspielen gewesen, war das im FP einfach eine andere Welt. Diese Energie und das Zusammenspiel zwischen dem, was auf dem Eis geschiet und die Reaktion von den Rängen, der berühmte Funke eben, war einfach gigantisch.\r\nDa ich allerdings nicht in Mannheim wohnte und auch kein Auto hatte, blieb es bei gelegenheits besuchen im FP, es war jedoch immer ein Fest!\r\nIn den letzten beiden FP Jahren, war ich dann doch schon ziemlich häufig da gewesen und mit dem Umzug in die Arena, hat es dann auch endlich mit der DK geklappt.\r\n\r\nBis zur diesjährigen Saison! \r\nAus Zeitgründen sich in der Saison 2010/11 bei mir leider keine DK gelohnt, da ich nur zu vereinzelten Spielen kommen kann!\r\n\r\nAuf die Frage ob ich heute nochmal ein Adlerfan werden würde...???\r\nMuß ich wohl ehr mit JEIN Antworten. \r\nDer Sport an sich, ist für mich immernoch der GEILSTE Sport der Welt und als begeisterter Hobbyfotograf, mach ich am Liebsten Sportbilder beim Eishockey! \r\nAber leider hat das Eishockey der DEL und auch das, was die letzten Jahre in Mannheim gelaufen ist, ziemlich an GLANZ verloren und die Emotion, die ein Spiel früher bei mir ausgelöst hat, ist z.Z. einfach nichtmehr da, auch wenn es von Adlerseite etwas bergauf geht. \r\nZum anderen fällt es mir immer Schwerer, mich mit dem Mannheimer Publikum und den Fans anzufreunden. Den hoch gelobte ZUSAMMENHALT, den ich im FP auch noch kennenlernen durfte, ist sogut wie verschwunden. \r\nStattdessen, muß man sich nun von irgendwelchen Leuten mit Alk in der Birne anpöbeln und anmachen lassen. Wenn sich diese Besucher wengisten nur auf Eventies beschränken würde, könnte man ja noch damit leben, aber leider sind das auch solche Leute, die in Fanclubs sind und eigendlich die gleichen Farben tragen, wie ich auch!!\r\n\r\nUnd diese Entwicklung finde ich mindestens genau so übel, wie die Entwicklungen an dem Sport an sich!!!

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