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  • #61
    Seit etwa 5 Jahren bin ich dabei kenn also die ganz großen Zeiten von damals nicht so wirklich...das erste Spiel war eher so ein Ausflug meiner Familie aber der Funke ist sofort übergesprungen.\r\nAnfangs immer auf fast jedem Heimspiel dabei und auch auf die ein oder andere Auswärtsfahrt gings schon...mittlerweile reicht es aber nicht mehr von der Zeit dass ich nur Freitags oder Sonntags auf ein Spiel gehen kann weil die Fahrt einfach eine gewisse Zeit mit einbezieht und ich selbst auch für Schule lernen muss,fussball spielen geh und etc. . Da bleibt einfach nicht genügend Zeit um mal eben nach Mannheim zu fahren...leider.\r\nDieser Verein und auch diese Sportart...vom ersten Moment an Faszination pur!!! Hab aber durch den ganzen DEL Alltag aber erst bei den Eishockeyspielen in Vancouver(Olympia oder?) ,als Kanada gegen die USA spielte,zum ersten Mal so richtiges Eishockey gesehen und dachte mir"In der DEL läuft ja einiges schief!" Dass die Probleme immer mehr werden finde ich traurig in Bezug auf diesen tollen Sport der mehr verdient hat als das, was er im Moment in Deutschland ist.
    And he scoreeeeeeeeesssss...

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    • #62
      Zitat von sixpack Beitrag anzeigen
      MERC Fan wurde ich mitte der 70er zu 2. Liga Zeiten, als ich ab und zu mit meinen Eltern rüber fuhr.Mit 18 (1978), als ich dann ein auto hatte, fuhr ich regelmäßig rüber.\r\nUnvergeßlich:\r\n1. + 2. Saison Bundesliga: \r\nBlaue Säcke voll Papierschnipsel, Wunderkerzen, auch Gesänge weit unter der Gürtellinie (Den ****nbock hörte man glaube noch in der Neckarstadt)\r\nAuftritt von Maggs gegen Kaufbeuren,als er 4 Spieler krankenhausreif schlug.\r\nDer arme kieferbruch Aloisius aus Landshut\r\n3000 Fans in Nauheim und Garmisch\r\nErste Meisterschaft mit Frack und Zylinder\r\n100 Tore SturmKuhl, Andruff,Meitinger\r\n80 er Jahre:\r\nminus 19 Grad (alte Dugena Uhr)\r\nEndspiele in Landshut und Rosenheim\r\nSuperschiris Kompalla,Hagemeier und Edelmann\r\nRainer Makatsch als Alleinunterhalter\r\nSpieler wie Dave Silk, Berry\r\nAuswärtsfahrten im Fan Bus (nochmal Danke an die Familie Setzer)\r\nAltstadtfeste in Köln und Düsseldorf nacxh den Spielen\r\nMitte der 80er bis Mitte 90er nahm ich eine kleine Auszeit, besuchte nur noch selten Spiele, ab Mitte der 90er war ich dann wieder regelmäßig im FP\r\nJunge Wilden mit unbändigen Kampf und Siegeswillen\r\nKampf Cimetta VS Maly\r\n4 Fahrten innerhalb 5 wochen nach Nürnberg in das hochmoderne Stadion\r\n3 Meisterschaften in Folge\r\nMassenschlägereien gegen Düsseldorf und Krefeld\r\nImmer super Stimmung während der gesamten Zeit und ein Eishockey, das auf Kampf und Siegeswillen aufgebaut war und Fans, die die Mannschaft bis zum Sieg brüllten und bei Niederlagen die Niederlage zu einem Sieg feierten. Da nahm man gerne die wiedrigen Bedingungen im FP auf sich, stellte sich zur Not auch hinter die Leitern, oft genügte die Stimmung\r\nNur was ist von den Erinnerungen geblieben - leider sind das keine Träumereien, es war wirklich so. Heute ist alles auf vornehm gedrillt und eishockey verkommt zum Tuntensport
      \r\n \r\nund nicht zu vergessen ein Spiel gegen Riessersee glaube ich, dass bis kurz vor 24.00 Uhr ging da zig-mal das Eis neu aufbereitet werden musste\r\n\r\nDas waren noch Zeiten...

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      • #63
        War das nicht in Landshut?Kann mich erinnern da auch mal gegen Mitternacht aus dem Stadion gekommen zu sein.
        Adler Mannheim und Chicago sin die besten

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        • #64
          Eine schöne Erinnerung habe ich auch noch.\r\nEs war 1997 an einen frostigen Samstag mittag. Der Gegner war Frankfurt. Während dieses Spieles begann es dann kräftig zu schneien und auf dem Eis prügelten sich die Spieler reihenweise. Auch unser Harry prügelte sich kraftig mit, ich glaube, das einzige mal. \r\nDie Adler (damals noch MERC) hatten in diesem Spiel einen neuen Spieler aus dem Ärmel gezaubert: Phillip Bozon, der gleich 2 Tore schoß.\r\nNach dem Spiel liefen wir dann durch ein dicht verschneites Mannheim am Schloß vorbei mit Frankfurter Fans und trotz der deutlichen Frankfurter Niederlage sangen wir unsere Haßlieder auf köln, Düsseldorf und Landshut.\r\nDieser Tag war für mich damals wie ein zweites Weihnachten, es hat allesgestimmt, der Kampf, das spiel, das Ergebnis und das ganze Drum herum

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          • #65
            Zitat von Iceman Beitrag anzeigen
            und nicht zu vergessen ein Spiel gegen Riessersee glaube ich, dass bis kurz vor 24.00 Uhr ging da zig-mal das Eis neu aufbereitet werden musste\r\n\r\nDas waren noch Zeiten...
            \r\n \r\nWir waren am Gründonnerstag im FP, um ein Spiel gegen die Eisbären auf Video zu sehen bis kurz vor 12,am Karfreitag hätte dann angeblich nicht weiter gespielt werden dürfen

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            • #66
              @Sixpack\r\nWürde sogar behaupten, dass Bozon drei Tore in dem Spiel geschossen hat. \r\nDazu hat Kreis auf mehrere Frankfurter eingeprügelt und hat keine einzige Strafe dafür bekommen, weil die Schiedsrichter nicht mehr hintergekommen sind. Großartig. \r\nBeraldo hatte die Faustkampforgie bereits nach gut einer Minute begonnen.

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              • #67
                Können auch 3 gewesen sein, böse Zungen behaupteten, er habe mittags im Stadthaus 2 Viertel Wein getrunken und wäre dann in seinem Element gewesen.\r\nWar nicht beim Stadionsfest in der Saison 96/97 nicht auch Frankfurt Gegner und das Spiel endete mit fast 300 Strafminuten ?

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                • #68
                  Stimmt)Und es waren 3 Tore.
                  Adler Mannheim und Chicago sin die besten

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                  • #69
                    ...also ich fand eigentlich schon als kleiner Junge Eishockey klasse.\r\n\r\nKennenlernen durfte ich den wunderbaren Sport durch die (damals noch schwarzweißen) TV-Übertragungen der WM-Finalspiele, als damals regelmäßig entweder Schweden oder Tschechoslowaken von der UdSSR abgefertigt wurden.\r\n\r\n(vielleicht wurde ja damals schon durch das erfolglose Daumendrücken für die Gegner des "Goliaths" UdSSR der Grundstein für die tiefe Liebe zum MERC gelegt, der ja eigentlich immer der klassische "David" war, ja (und hier wiederhole ich mich gerne) nach dem Wiederaufstieg als Underdog immer wieder "auf einer Spur des Schreckens" die Großen ärgern konnte.) \r\n\r\nEishockey live erleben zu können beschränkte sich damals auf den Besuch der Jugend- und Schülerspiele, wenn dann abends die Profis aufs Eis kamen, wurden wir Kleinen aus dem Stadion gescheucht.\r\n\r\nSo erlebte ich den Abstieg des MERC aus der Bundesliga nur im Zahlenspiegel des Mannheimer Morgens, der nicht nur die fürchterlichen Ergebnisse, sondern auch den hoffnungslosen Tabellenplatz jeden Samstag und jeden Montag ohne jedes Mitleid veröffentlichte. \r\n\r\nAlles bayerische begann ich damals dann immer weniger zu mögen. \r\n\r\nDann war es endlich soweit: im letzten Oberligajahr (vor Einführung der 2. Bundesliga) die ersten Besuche der Profispiele (wobei gerade die einheimischen Spieler sicher alle noch ein "ziviles" Berufsleben hatten).\r\n\r\nDas erste Zweitbundesligajahr (1973) begann dann gleich mit einem Knaller: der Mannheimer Morgen war fassungslos, wie das Geschehen auf und um das Eis in einem "Freundschaftspiel" derartig eskalieren konnte, den großartigen Artikel Ullrich Vertheins hatte ich hier im Forum ja schon einmal eingestellt, als vor Jahren hier heftig diskutiert wurde, "braucht/will man einen Goon oder eher nicht", zu eurem großen Glück hab ich keinen Scanner mehr, um euch noch mehr mit den "ollen Kamellen" auf den Senkel zu gehen....\r\n\r\nDie folgenden wunderbaren Jahre in der zweiten Liga waren eigentlich nur davon überschattet, daß mit dem kleinen Rumpfteam der Aufstieg immer knapp fehlschlug, erst nach der Aufstockung der ersten Liga war man oben dabei (und dann geschah richtig "Großes", auch mit eher kleinem Budget).\r\n\r\nDas Thema "Auswärts" war damals nur sehr schwer mit dem heutigen "Sonderzugzeitalter" zu vergleichen, auf dem Eisplatz in Peiting stand man halt mit drei andren Mannheimern im Schneegestöber, ein Vorbereitungsspiel in Braunlage endete mit Abbruch wegen Nebelbildung nach einem Drittel im Verborgenen, na ja, genug jetzt, ich will jetzt mal endlich zur eigentlichen "Message" kommen:\r\n\r\nGegen Ende der Zeit in der 2. Liga erreichten das Mannheimer Einwohnermeldeamt ein Fernschreiben des internationalen Suchdienstes und bei mir trudelte ein Anfrage des Deutschen Roten Kreuzes ein. Es ging um die Bemühungen eines jungen Kanadiers um Familienzusammenführung.\r\n\r\nEs stellte ich heraus, daß ich der jüngste von sechs viereiigen Drillingen war, die durch Adoption in die ganze Welt verstreut worden waren.\r\n\r\nSehr bald besuchten mich dann meine mir bis dahin völlig unbekannten älteren Brüder (wir sind so ca. eine Stunde auseinander), einer war in Moskau, der andere in Toronto aufgewachsen.\r\n\r\nSollte sich der ein oder andere von euch so ein bissel mit der Drillingsforschung auskennen, ist er sicher überhaupt nicht überrascht zu hören, mein kanadischer Bruder war schon immer glühender Anhänger der Maple Leafs, der Russe liebte ZSKA.\r\n\r\nNatürlich nahm ich die beiden sofort mit zu meinem MERC.\r\n\r\nIch war dann schon recht traurig, als ich deren verständnislose Blicke sah und sie mir mitleidig auf die Schulter klopften, denn für ihre Begriffe war das Geschehen auf dem Eis, das mich völlig aus dem Häusel bringen konnte, bestenfalls ein trauriger Versuch Eishockey zu spielen, jedenfalls im Vergleich zu den Darbietungen, die die beiden aus ihrer Heimat so gewohnt waren.\r\n\r\n"Der arme Kerl kennts halt nicht anders..." waren ihre Worte, an die ich mich oft erinnere, gerade wenn ich die Beiträge der jüngeren hier im Forum lese, die ihre Adler über alles lieben und immer wieder richtig gute Spiele sehen, von den "connaisseurs" gern als "Schönredner" abgetan werden und denen man vielleicht hier nicht immer die Freude an dem halt heute ganz einfach etwas anderen Sport nehmen sollte.
                    Derby

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