26.9.10 Adler Mannheim - Krefeld Pinguine 1:2

[geronimo6666]

Ich glaube nicht, dass es ein rein Mannheimer Problem ist. Das gilt für die ganze Liga. Die Spieler sind völlig abgeschottet von den Fans und was noch viel schlimmer ist, dass die Auswärtsfans: \r\n\r\n1. in der Anzahl stark abgenommen haben und \r\n2. zu weit weg sind um richtige Battles zu veranstalten.\r\n\r\nEs gibt keine "Feindbilder" mehr. Wir hatten das Ansatzweise nur gegen Frankfurt und die sind ja jetzt weg. Wenn im Friedrichspark das Spiel schlecht war, und es gab verdammt viele schlechte Spiele, haben wir uns eben mit den gegnerischen Fans beschäftigt. Da kam auch oft was zurück. Heute hört man sich gegenseitig doch kaum. Wie sollen denn da emotionen aufkommen.\r\n\r\nVielleich sollte man den Auswärtsblock wieder direkt neben den Adlerblock legen und mal kräftig Freikarten bei den gegnerischen Fans verteilen.

[Langer_JK]

\r\nVielleich sollte man den Auswärtsblock wieder direkt neben den Adlerblock legen und mal kräftig Freikarten bei den gegnerischen Fans verteilen.

\r\n\r\nJa ne is klar.... Und noch die Gegner-Fans zuhause abholen und nen Verzehrgutschein dazulegen, was ?

[dennisjames]

\r\nGenau das gleiche gilt für die Adler. Aus Fans werden Zuschauer, die ja nicht vom Mainstream abweichen sollen. Das ganze ist gewollt durch die Organisation, der vor einigen Jahren der Hirnfurz in den Sinn gekommen ist, dass man familienfreundliches Eishockey braucht. Die Zuschauer... die Kunden verhalten sich mittlerweile genau so, wie man sie sich "erzogen" hat!

\r\n\r\nPerfekt analysiert. Nur bewegt man sich damit auf sehr dünnem Eis. Denn die Frage ist, wie lange macht das der "gemeine" Fan noch mit. Ein Spiel ohne Stehplatz, ohne Gesänge und Choreos, das kann auch die ach so geliebte Stöckelschuhfraktion nicht auffangen.

[ich_bins]

Lösung ist doch ganz einfach:\r\n\r\n- Besseres Eishockey spielen (oder zumindest die so oft geforderten Emotionen zeigen wenn das mit dem "besser" schon nicht klappt)\r\n- Hockeytemperatur in der Arena, sprich kalt und nicht immer "schön" mollig warm bis heiß.\r\n- Bier billiger\r\n- Vernünftiges Futter\r\n- Eintritt zum Stehplatz ab 18 \r\n- DK Kunden nicht unbedingt mit immer mehr Freikartenaktionen für nicht DK Inhaber verärgern\r\n\r\n........dann kommen auch wieder mehr Zuschauer und die, die sowieso alle blöd sind weil sie keine Ahung haben und erst nach 97 gekommen sind, können sich dann auf den Sitzplatz setzen.\r\n\r\nHätte Manager eines Hockeyclubs werden sollen, online klappt das ja auch ganz gut.

[thorsten]

Also im Endeffekt komm ich mir langsam vor als verkommen alle die sich über die momentane Situation beschweren, mich eingeschlossen, zu "ewig Gestrigen des Eishockeys", denn wir wollen hartes Eishockey, auch mal gerne einen fairen Faustkampf ---> geht nicht denn das könnte ja weh tun und somit wäre es ja Gewaltverherrlichung, wir wollen schnelles Eishockey ---> geht nicht denn dann kommt der gemeine, von uns bösartig als Eventie abgestempelte, Zuschauer/ Kunde nicht mehr mit, wir wollen "unseren Verein" zurück, keine verfremdung zwischen Mannschaft und Fans ---> geht nich dafür zahlen wir nicht genug, wir wollen mehr Eishockey im Free-TV ---> geht nicht denn dann kommt ja garkeiner mehr in die Arena, wir wollen Veränderungen in Spielmodus/ Regelwerk damit der Sport seinen Charakter wiederbekommt ---> geht nicht denn das hätte schnelleres, härteres Eishockey zufolge womit wir wieder bei den ersten beiden Punkten wären.\r\nIch denke so langsam das der gemeine Fan, der seiner Mannschaft auch gerne hunderte von Kilometern hinterher reist so langsam aber sicher am Aussterben ist, denn wie oft liest man alleine hier das Wort "FRÜHER"..... das "Heute" ist irgendwie ausgestorben. Es bleibt nur zu hoffen das man irgendwann mal merkt das mit dieser Art von der Auslegung des Sports Eishockey auch irgendwann (und man merkt es ja schon jetzt sehr deutlich) der éinfache Eventie wegbleibt, denn dieser ist ja nur rein wegen der Unterhaltung da. Der Fan kommt weiterhin..... wenn man ihn nicht bis dahin vollends vergrault hat!

[shanahan]

Also wirklich, je länger dieses Thema hier duchgekaut wird, umso schräger wird es teilweise. Wo um gotteswillen wird der "gemeine Fan" durch die Adlerorganisation so unterdrückt, manipuliert oder was auch immer, das Ihm die Lust am Hockey genommen wird ? Das die Einkaufspolitik der letzten Jahre nicht wirklich gut war hat man auch in der Organisation verstanden und Umstrukturierungen vorgenommen, das ein völliges umkrempeln innerhalb eines Jahres nicht möglich ist sollte normalerweise jeder nachvollziehen können.\r\nFakt ist, die Basis der letzten Jahre war nicht gut und von daher kann man nicht erwarten, dass ab jetzt und sofort alles um 100 % besser ist und man es natürlich jedem einzelnen Fan mit seiner eigenen Meinung recht machen kann !\r\nMit Harold Kreis wurde ein wichtiger Grundstein gelegt, aber auch er braucht Zeit seine Eishockeyphilosophie dem Team und dem Umfeld zu vermitteln, hätte Scott King am Sonntag das leere Tor getroffen und im Gegenzug Krefeld weniger Scheibenglück gehabt, wäre die zur Zeit stattfindende Diskussion in einer ganz anderen Richtung zu finden, das kannst doch wirklich nicht sein !\r\nKritik ist berechtigt, aber es muss alles im Rahmen bleiben !\r\nNur meine Meinung !

[geronimo6666]

@shanahan\r\nes geht ja nicht um die Adlerorganisation. Die Probleme sind ja nicht nur hier. Es geht um das gesamte Eishockey. Deshalb fand ich die Aktion Spieltag 58 sensationell! Und das hat mich ganz ehrlich wiederum richtig stolz auf die mannheimer Fans gemacht. Um so entäuschender fand ich die Reaktion der DEL, die mit Ihrem arroganten Auftreten in Person eines Herrn Tripke den Ernst der Lage nicht erkennt. Die Adler haben sich aus meiner Sicht zu der Aktion sehr positiv verhalten.\r\n\r\nAber wenn noch was zu retten sein soll, dann müssen solche Aktionen weiter fortgesetzt werden, sonst sehe ich für die Zukunft richtig schwarz.

[ich_bins]

Ich bin sogar der Meinung irgendwo gelesen zu haben das Tripke meinte dass die Aktion Spieltag 58 der Liga geschadet hätte und das er für sowas kein Verständnis habe. Die Leben alle irgendwie in ihrer eigenen, kleinen "DEL Welt".