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Presse vom 01.12.2011

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    Die Rheinpfalz schreibt:\r\n\r\nAls Außenseiter auf Aufholjagd\r\n\r\nHintergrund: München war Eishockey-Hochburg und will wieder eine werden\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\nMünchen. Profisport in München: Klar, das sind erstmal die Bayern. Danach lange nichts und dann 1860. Dann wieder die Bayern - diesmal die Basketballer. Und schließlich seit nun zwei Spielzeiten auch (wieder) Eishockey: der EHC. Im Konkurrenzkampf um die Gunst der Sportfans in München der Außenseiter - aber solide.\r\n\r\nEishockey-Hochburg München? Doch, die gab's mal, jedenfalls gemessen an sportlichen Erfolgen. 1994 - der EC Hedos wurde unter Trainer Hardy Nilsson deutscher Meister, ging aber bereits 1995 Konkurs. 2000 - die München Barons, das neue Spielzeug des US-Milliardärs Anschutz, wurden unter Trainer Sean Simpson Meister. Doch wie schon Hedos entfachten sie keine große Eishockey-Begeisterung in München. 2002 siedelte Anschutz das Team nach Hamburg um.\r\n\r\nDamals spielte der EHC noch in der Bayernliga, war also von der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) so weit entfernt wie eben München von Hamburg. Doch über die Zwischenstationen Oberliga und 2. Liga ging's 2010 in die DEL. „Erstmal zurecht finden”, diese Losung gab damals Manager Christian Winkler aus. Aber der Neuling überraschte: In der Punktrunde mischte er lange im vorderen Mittelfeld mit, schließlich ging's in die Pre-Play-offs. „Jetzt können wir die anderen Mannschaften nicht mehr überraschen”, weiß der Italo-Kanadier Pat Cortina, bereits seit 2008 der Trainer. Und so befand er angesichts davor sehr schwankender Leistungen nach dem Heimsieg gegen Köln und dem Punkt am Sonntag in Mannheim: „Das Wochenende war gut für uns.”\r\n\r\nDie Pre-Play-offs sind diesmal das offizielle Ziel. Rein sportlich gesehen. Doch in München geht's natürlich noch um sehr viel mehr angesichts der heftigen Konkurrenz in der Metropole. „Es ist brutal schwer, aber wir müssen eben erstmal unser Produkt gut verkaufen. Prinzipiell ist München eine Großstadt, die viel Sport vertragen kann”, betont Felix Petermann (27), der Nationalverteidiger, der beim EHC zum Führungsspieler gereift ist und an der Seite des Routiniers Stéphane Julien (37) die erste Verteidigung des Tabellenzehnten bildet. 3034 Zuschauer in der Olympia-Eishalle im Schnitt, das ist - vorsichtig gesagt - ausbaufähig. Wobei der heutige Schweizer Nationaltrainer Sean Simpson, als ehemaliger Barons-Meistercoach Kenner der Münchner Szene, feststellt: „Okay, vielleicht gehen nur 3000 dort hin. Aber diese 3000 sind genauso Eishockey-verrückt wie die Fans in Mannheim oder anderswo ...”\r\n\r\n11.000 sogar sollen's Ende Dezember werden, wenn der EHC den Derbyrivalen Augsburg in der großen Olympiahalle erwartet. „Vielleicht hilft uns das”, sagt Felix Petermann. Auf jeden Fall geholfen haben einige namhafte Neuverpflichtungen vor der Saison, allen voran der ganz starke Nationaltorwart Jochen Reimer, der eine sagenhafte Fangquote von 94,1 Prozent verzeichnet. Er ist der Liga-Primus! Als er nun, trotz einiger Angebote größerer (und reicherer) Klubs, bis 2014 verlängerte, erklärte Manager Winkler stolz: „Das zeigt, dass ein gutes Umfeld entscheidend sein kann. Der finanzielle Aspekt muss nicht immer ausschlaggebend sein.” Einen Play-off-Torwart haben sie also schon in München ...
    Besessenheit ist der Motor - Verbissenheit ist die Bremse. \r\nZitat Rudolf Nurejew
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