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Presse vom 03.04.2012

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    Die Rheinpfalz schreibt:\r\n\r\n\r\nMythos und Wahrheit\r\n\r\n\r\nStimmen die vielen Play-off-Floskeln? - Ein Faktencheck\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\nEs gibt so viele überstrapazierte Play-off-Mythen und -Floskeln - die meisten davon bekommen Sie, liebe Eishockey-Fans, normalerweise erst gar nicht zu lesen, weil wir sie vorher aussieben. Doch stimmen sie überhaupt alle so? Ein Faktencheck.\r\n\r\n„Mit den Play-offs beginnt eine neue Saison.” Schade um 52 Vorrundenspieltage, wenn's wirklich so wäre. Wer jedenfalls in der Punktrunde geschlampt hat, kann zwar hier und dann den berühmten „Schalter” umlegen - doch die Versäumnisse der Monate zuvor holen einen in den Play-offs meistens wieder ein. Wie im Fall der Adler Mannheim vor einem Jahr im Viertelfinale, trotz eines 7:2-Auftakttriumphs in Düsseldorf. Richtig ist aber: Auch als Vorrunden-Sechster kann man Meister werden - wie Köln 2002 und Krefeld 2003.\r\n\r\n„Der letzte Sieg in der Serie ist der schwerste.” Das sagte auch Adler-Trainer Harold Kreis nach dem 3:1 am Freitag gegen Hamburg. In diesem Viertelfinale war aber das 3:1 zwei Tage vorher in Hamburg der schwerste Sieg. Als die Adler 2007 Meister wurden, geriet die letzte Partie gegen Nürnberg zum Schaulaufen. Und als sie 2011 gegen die DEG rausflogen, machten sie es den Düsseldorfern im letzten Spiel einfach.\r\n\r\n„In den Play-offs ist es egal, ob man 2:1 oder 7:1 gewinnt.” Da keine Tabelle mehr geführt wird, ist die Tordifferenz in der Tat unwichtig - es zählen nur noch Siege. Aber in den Köpfen spielt ein hohes Ergebnis für den Besiegten schon eine Rolle. So sorgte das 8:1 der Adler in Spiel zwei in Hamburg dafür, dass sich die Freezers ihrer Ehre besannen und endlich in den Play-off-Modus wechselten. Häufig ist ein (zu) hoher Sieg also sogar gefährlich.\r\n\r\n„Torhüter entscheiden die Serie.” Nicht allein, aber sie sind eben doch ein großer Faktor. Gegen einen „normalen” Torwart hätte Hamburg sein zweites Heimspiel des Viertelfinales gegen Mannheim wohl gewonnen und die Serie damit ausgeglichen - nicht aber gegen den grandiosen Freddy Brathwaite. Als die Adler 2008 im Viertelfinale an Köln scheiterten, lag das auch daran, dass Adam Hauser trotz guter Punktrunde einfach kein Play-off-Torwart war.\r\n\r\n„Auch bei einer 3:0-Führung in einer Best-of-seven-Serie ist noch alles möglich.” Die DEL lieferte bisher nur Gegenbeweise: Noch nie gelang es einer Mannschaft, nach diesem Rückstand vier Spiele in Folge zu gewinnen. Aber in der 2. Liga ist es passiert - vergangene Woche! Da erwischte es die Heilbronner Falken gegen Ravensburg, die Serie endete 3:4.\r\n\r\n„Offensive gewinnt Spiele, Defensive Meisterschaften.” Stimmt zum Glück nicht mehr - spätestens seit Hans Zachs Abschied aus der DEL. Der Sicherheitsfanatiker wurde mit Hannover 2010 Meister. Davor schon stürmten die Eisbären Berlin (viermal) und Mannheim (2007, sogar mit einer Art Torpedo-System) zum Titel. Im aktuellen Halbfinale stehen nur offensiv ausgerichtete Teams. Und die junge Trainergeneration (Jeff Tomlinson, Dan Ratushny) freut sich wie die Fans über ein 5:4 auch mehr als über ein 2:1 ...
    Besessenheit ist der Motor - Verbissenheit ist die Bremse. \r\nZitat Rudolf Nurejew
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