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NHL 12/13 - Lockout

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  • #46
    Mannheimer Morgen\r\n\r\nNHL-Lockout offiziell: Ehrhoff zurück nach Krefeld\r\n\r\nDas Wunder im Arbeitskampf ist ausgeblieben, Sturheit und Starrsinn haben vorerst gesiegt. Nach dem dritten Lockout seit 1994 liegt das Tagesgeschäft in der Eishockey-Profi-Liga NHL lahm.\r\n\r\nWeil sich Teambesitzer und Spielergewerkschaft NHLPA bereits zur Wochenmitte in New York nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnten, ließen beide Seiten die restlichen 48 Stunden bis zum Ende des alten Arbeitskontraktes ohne weitere Gespräche verstreichen. Am Samstag um Mitternacht machten die Eigner ihre Drohung war und sperrten die rund 700 Profis aus. Experten meinen, dass der Lockout bis Jahresende dauern könnte.\r\n\r\n«Es war zu erwarten, dass ein Lockout kommen wird. Jetzt müssen wir halt abwarten und schauen, wie die Verhandlungen weitergehen», sagte Dennis Seidenberg (Boston Bruins) der Nachrichtenagentur dpa. Wann sich beide Seiten jedoch wieder an einen Tisch setzen werden, ist derzeit offen. Am 21. September sollten die Trainingscamps beginnen, am 11. Oktober die Saisonspiele.\r\n\r\nDie NHLPA zeigte sich am Samstag zu weiteren Gesprächen in New York bereit, wurde von der Gegenseite jedoch abgewiesen. «Die NHL teilte uns mit, dass man keinen Grund für ein Treffen sehe», sagte Steve Fehr. Den Spielern ist durch die Aussperrung ab sofort das Betreten der Vereinsgelände untersagt. Zahlreiche Profis, unter ihnen Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins, hatten angekündigt, im Fall eines Lockouts in Europa spielen zu wollen. Crosbys Teamkollege Jewgeni Malkin hat bereits bei seinem Heimatverein Metallurg Magnitogorsk mittrainiert; er will am Donnerstag in der russischen KHL auflaufen.\r\n\r\nAuch Christian Ehrhoff zieht es aufs heimische Eis. Der Verteidiger der Buffalo Sabres wollte am Sonntag nach Deutschland fliegen, um sich den Krefeld Pinguinen anzuschließen, mit denen er 2003 deutscher Meister wurde. «Wenn Krefeld die Versicherungssumme aufbringt, kann ich schon am Freitag im Heimspiel gegen die Hamburg Freezers dabei sein», sagt Ehrhoff.\r\n\r\nSeidenberg würde gern für die Mannheim Adler spielen, wo sein Bruder Yannic unter Vertrag ist. Allerdings will er erst einmal die nächsten zwei Wochen noch die Entwicklung in Nordamerika abwarten. «Je länger der Lockout dauert, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass ich in Mannheim spiele. Wir haben zwar noch nicht konkret miteinander geredet, aber Interesse ist von beiden Seiten da», versicherte Seidenberg. Der 31-Jährige wäre der erste deutsche Stanley Cup-Gewinner in der DEL.\r\n\r\nMit Mannheim werden auch Marcel Goc (Florida Panthers) und Jochen Hecht (vereinslos) in Verbindung gebracht. Ingolstadt soll Interesse an Marco Sturm (vereinslos) haben. Hecht und Sturm hatten bereits für Mannheim und Ingolstadt gespielt, als die NHL-Saison 2004/05 wegen eines Lockouts komplett ausfiel.\r\n\r\nSeit jenem Arbeitskampf verzeichnete die Liga jährliche Rekordumsätze. Die Einnahmen stiegen von 2,1 Milliarden Dollar (2006) auf 3,3 Milliarden in der Vorsaison. «Und trotzdem wollen die Besitzer unsere Gehälter reduzieren - das ist unfair, dagegen werden wir kämpfen», betont Seidenberg. Ausgerechnet sein Boss, Bruins-Besitzer Jeremy Jacobs, ist der größte Hardliner unter dem Eignern. «Er hat uns sehr gut unterstützt in den vergangenen Jahren, da können wir uns nicht beschweren. Aber es ist auch ein harter Businessman, kümmert sich um sein Geschäft, und alles andere ist ihm egal», erklärte Seidenberg.\r\n\r\nEr und seine NHL-Kollegen bekamen bislang 57 Prozent der Jahreseinnahmen, Sie sind bereit, die Einkünfte in den kommenden fünf Jahren auf durchschnittlich 53,2 Prozent zu reduzieren. Die Teambesitzer wollen den Spielern nur einen Mittelwert von 48 Prozent bis 2018 zahlen. Jeder Prozentpunkt entspricht pro Jahr rund 33 Millionen Dollar.

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    • #47
      Zitat von icebrecher Beitrag anzeigen
      \r\nDie Welt Sieht für mich nach Guttenberg aus \r\nBloß fraglich, wer von wem kopiert hat

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      • #48
        beides vom selben dpa schreiber. also keine kopie

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        • #49
          Das ist eine Meldung der dpa, also keiner

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          • #50
            Ich hoffe, dass nur Hecht kommt, da dieser dann vermutlich längerfristig bleibt (nach dem Lockout bekommt er wohl keinen Vertrag mehr). Die anderen würde ich natürlich auch gerne sehen (Goc ist momentan der beste deutsche Feldspieler!), aber dann bleibt abzuwarten, inwiefern sie mit ihrem wahrscheinlich kurzen Aufenthalt das Gefüge stören.

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            • #51
              Es ist zum kotzen. Im übrigen bin ich mit dem Bericht des Mannheimer Morgens wahrlich nicht einverstanden, da man da meinen könnte, es wäre die alleinige Schuld der Teambesitzer. Die Mehrheit der NHL Clubs schreibt zum Teil hohe Verluste, die Spielergehälter sind in den letzten Jahren gigantisch gestiegen. Das ist wahrlich nicht nur die Schuld der Teambesitzer, ganz im Gegenteil. Liest man sich durch die Foren, ist die Mehrheit der Leute klar auf der Seite der Eigner.\r\n\r\n
              Seit jenem Arbeitskampf verzeichnete die Liga jährliche Rekordumsätze. Die Einnahmen stiegen von 2,1 Milliarden Dollar (2006) auf 3,3 Milliarden in der Vorsaison. «Und trotzdem wollen die Besitzer unsere Gehälter reduzieren - das ist unfair, dagegen werden wir kämpfen», betont Seidenberg.
              \r\n\r\nDiese Aussage ist in der Hinsicht absurd, weil entsprechend der Einnahmen auch die Gehälter gestiegen sind, siehe auch der Salary Cap: 2005/2006: 39Mio Dollar, 2012/2013: 70,2Mio Dollar. Entsprechend ist auch der Capfloor gestiegen, das funktioniert einfach nicht, da die Umsätze nur bei einer Minderheit der Teams so gestiegen sind. Entweder runter mit den Gehältern oder Liga verkleinern, so funktioniert das einfach nicht.\r\n\r\nIm Übrigen wird die NHL dieses mal einen längeren Lockout nicht so leicht wegstecken wie das letzte Mal, gerade in den USA werden die Fans allmählich genug von dem ständigen Theater haben.

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              • #52
                Die Liga zu verkleinern liegt vor allem auch alles andere als im Sinne der Spieler, die sind dann nämlich schnell reihenweise arbeitslos .\r\n\r\nIch gebe dir Recht Robert mit den Verträgen. Diese sind aber auch eine Folge des immer weiter steigenden Caps und Capfloors. Und die "Großen" (die kanadischen Teams und die 4,5 Top US-Franchises wie Philly oder die Rags) haben das Geld, das Problem liegt in den kleinen Teams. Das absurde ist ja teilweise, dass sich die kleinen Teams zum Teil nichtmal den Capfloor leisten können, dieses aber tun müssen.... \r\n\r\nLetztendlich kann man hier seitenlang diskutieren wer dran Schuld ist. Tatsache ist aber auch, dass eine Liga mit 16 oder 17 Teams in den roten Zahlen auf Dauer so nicht funktioniert. Es ist in diesem Zusammenhang absurd, dass die NHLPA immer wieder darauf verweist, dass die Gesamt-NHL ja Gewinne macht und man deshalb (gefühlt) keinerlei Kompromisse machen will. Und die gigantischen Gehaltssteigerungen der letzten Jahre sind nicht bestreitbar. Was mich letztendlich am meisten aufregt: warum hat man so spät mit den Verhandlungen überhaupt angefangen? Warum herrscht praktisch keine Bewegung?\r\n\r\nEdit: bevor das hier falsch rüber kommt: das ist nicht nur die Schuld der NHLPA, auch die Herren der NHL haben ihren gehörigen Anteil daran. Es ist einfach absurd was dort drüben abgeht, 3 Lockouts in so kurzer Zeit, lächerlich.

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                • #53
                  Es ist schon bemerkenswert, wie weit NHLPA und NHL auseinanderliegen - laut eishockey-24.de geht es wohl um rund 300 Millionen US-Dollar... \r\nhttp://www.eishockey-24.de/nhl/18094...-nach-krefeld/ \r\n\r\nDa ist es kaum verwunderlich, dass man keine Gesprächsbereitschaft sieht...

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                  • #54
                    Bettman ist genauso wenig die NHL wie Tripcke die DEL, der macht auch nur was die Besitzer ihm sagen . Aber mit den faulen Äpfeln hast du mehr als Recht.

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                    • #55
                      Grad gehts richtig rund mit Spielertransfers: \r\n\r\nJagr und Plekanec gehen wohl nach Kladno: http://www.eishockey-24.de/nhl/18097...zum-hc-kladno/\r\nMetallurg Magnitogorsk holt Malkin und Gonchar: http://www.eishockey-24.de/khl/18096...ergej-gonchar/ \r\nFedotenko und Ponikarovsky gehen ebenfalls in die KHL, zu Donezk: http://www.eishockey-24.de/khl/18098...y-nach-donezk/

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                      • #56
                        So ist es nunmal, wenn entgegengesetzte Interessen aufeinandertreffen, wobei das gemeinsame Interesse an Eishockey-Spitzensport eigentlich zu Kompromißbereitschaft führen sollte...\r\n\r\nHecht und Goc könnten von mir aus schon am Freitag gegen Straubing auflaufen, sie haben ja schon ausreichend mit dem diesjährigen Team trainiert. Laut "Focus" möchte Seidenberg wohl noch 2 Wochen drüben bleiben und die Situation beobachten. "Je länger der Lockout geht, desto wahrscheinlicher wird es allerdings, dass ich in Mannheim spiele. Interesse wurde von beiden Seiten bereits signalisiert."

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                        • #57
                          Es ist wahrlich zum Kotzen. Alleine wenn man sich die Inszenierung und Umsetzung von Don Fehrs letzter Pressekonferenz zu Gemüte führt wirds einem richtig schlecht. Die Schuldfrage ist wirklich nicht einfach zu klären. Alleine wenn man sich die Verträge anschaut die die Free Agents angeboten bekamen und unterzeichneten sieht man ja auch das die Teams absolut bereit sind Spieler einfach überzubezahlen. Hoffnung macht alleine nur das man wohl spätestens ab 1. Januar wieder startet. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das man das Winter Classic ins Wasser fallen lässt.
                          "It's a great day for hockey!" - "Badger" Bob Johnson

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                          • #58
                            Diesmal schiesst man ein Eigentor, auf allen Seiten. Die nicht so treuen Hockey Fans drüben verscheucht man dadurch und die, die Anhänger der NHL Teams sind, nervt man dadurch nur noch. Wir reden hier auch von einer Zeit in der es dort wirtschaftlich immer schlechter wird, dazu noch der polemische US Wahlkampf, da hat doch dort kaum jemand Verständnis, wenn sich da um Millionen Dollar gestritten wird. Mit blauem Auge kommen die nur raus, wenns spätestens zum Jahresende weiter geht, geht die ganze Saison vor die Hunde, dann viel Spaß mit dem Scherbenhaufen. Und ganz persönlich kotzt es mich auch an, auf NHL Hockey verzichten zu müssen, auch wenns uns gute Spieler in der Liga bringt, ich hätte die lieber im Netz in der NHL gesehen, außer Jochen, den würde ich lieber jetzt schon komplett im Kader haben.

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                            • #59
                              hockeyfans.ch meldet, dass Thornton und Nash wieder zum HC Davos wechseln...

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                              • #60
                                Logan Couture nun wohl doch nicht nach Berlin, sondern zu Servette in die Schweiz (lt. Eishockey-24.de)\r\n\r\nBin ja mal sehr gespannt, ob "wenigstens" das Spezza-Gerücht stimmt.
                                Adler Mannheim Fanclub "Feuchte Banditen", gegr. Febr. 2006

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