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Olympia-Qualifikationsturnier 07.02.2013 - 10.02.2013

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  • #16
    Hätten nicht einige Spieler einen Bart gehabt, ich hätte fest geglaubt und behauptet, dass das Frauen Eishockey ist. Aber“ unser“ Eishockey in DER Eishockey-Stadt ist genau so mager und langweilig. Das war definitiv keine Werbung für diesen tollen Sport.

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    • #17
      Mannheimer Morgen\r\n\r\nDEB-Team verpasst zum ersten Mal überhaupt die sportliche Qualifikation für Olympische Spiele\r\n\r\nEin historisches Debakel\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\nBietigheim-Bissingen. Trauer statt Freude, Selters statt Sekt. Das historische Debakel ist perfekt: Trotz eines 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0)-Siegs nach Verlängerung gegen Österreich hat die deutsche Nationalmannschaft zum ersten Mal überhaupt die sportliche Qualifikation für ein olympisches Eishockey-Turnier verpasst. Zuletzt waren die Puckjäger 1948 nicht dabei - damals allerdings aus politischen Gründen.\r\n\r\n"Das ist dramatisch für das deutsche Eishockey", sagte Franz Reindl mit trauriger Stimme. "Leider hat unser Team dem Druck nicht standgehalten", ergänzte der Generalsekretär des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), der von einer riesengroßen Enttäuschung sprach: "Das Herz schmerzt schon sehr, das muss ich erst einmal verdauen."\r\n1:2 gegen Italien rächt sich\r\n\r\nDa die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina am Freitag mit 1:2 nach Verlängerung gegen Italien verloren hatte, musste sie gegen die Alpenrepublik unbedingt in der regulären Spielzeit gewinnen, um das Ticket für Sotschi zu lösen. Lange sah es auch ganz gut aus, doch zwei Führungen reichten nicht. Benedikt Kohls Powerplaytreffer (19.) egalisierte André Lakos (32.), und nachdem Michael Wolf das 2:1 erzielt hatte (47.), ließ sich das DEB-Team ganz naiv auskontern. Markus Peintner besorgte das entscheidende 2:2 (53.). Patrick Reimers Siegtor in der Verlängerung fiel zu spät (63.).\r\n\r\nConstantin Braun reagierte leicht angesäuert auf die Frage, ob die Niederlage gegen Italien nun nicht eine ganz bittere Note erhalten würde. "Quatsch", sagte der gebürtige Lampertheimer. "Wir müssen uns doch jetzt nicht mehr den Kopf über das Italien-Spiel zerbrechen. Wir hatten gegen Österreich genügend Chancen, das Spiel nach 60 Minuten für uns zu entscheiden", sagte der Verteidiger der Eisbären Berlin und hatte damit nicht ganz unrecht. Doch da Alex Barta (26.) und Michael Wolf im zweiten Drittel nicht nachlegten, blieb es stets brandgefährlich.\r\n\r\nAuch Marcus Kink monierte die fehlende Kaltschnäuzigkeit. Der 28-Jährige fühlte sich hundeelend. "Das ist ein bitteres Gefühl", sagte der Kapitän der Mannheimer Adler. "Es ist bitter, auf der falschen Seite zu stehen. Olympia war ein großes Ziel von uns allen, das geht mir schon ganz schön an die Nieren. Und in einem Jahr, wenn das olympische Turnier ohne uns beginnt, wird es vielleicht noch einmal so schlimm sein."\r\n\r\nÄhnlich sah es Michael Wolf. "Das ist absolut enttäuschend. Wir waren klar die bessere Mannschaft - und trotzdem hat es nicht gereicht", klagte der DEB-Kapitän, der mit dem Schicksal haderte: "Die Österreicher kommen in den letzten 20 Minuten ein einziges Mal vor unser Tor, und das Ding ist drin. Ich weiß nicht, was da genau passiert ist." Der Stürmer der Iserlohn Roosters rang um Worte und sprach dann vom großen Druck, der auf dem Team lastete: "Jeder hat im Vorfeld von uns doch drei deutliche Siege erwartet, das ist auf diesem Niveau leichter gesagt als getan. Mal sehen, wie lange ich an dieser Enttäuschung zu knabbern habe."\r\n\r\nReindl sprach nach der Blamage von einem Neubeginn, der "sofort" einzuleiten sei. Auf die Frage, ob dieser mit Cortina stattfinden würde, antwortete er mit einem entschiedenen "natürlich". Auch DEB-Präsident Uwe Harnos stellte sich vor den Bundestrainer. "Cortina hat beim Deutschland Cup in München 2012 frischen Wind gebracht. Wichtig ist nun, im Frühjahr eine gute WM in Finnland zu spielen. Aber natürlich ist Pat auch gefragt, ein Nachwuchskonzept zu entwickeln."\r\n\r\nBesonders bitter verlief der Nachmittag für Niki Goc. Nach einer starken Anfangsphase mit zwei guten Schusschancen wurde der Mannheimer Verteidiger in der siebten Minute über den Haufen gefahren. Er wurde in die Kabine gebracht und kehrte nicht mehr aufs Eis zurück. "Für mich war das ein Foul", sagte Kink zur Szene. Wie dem auch sei: Goc wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert, eine Diagnose stand gestern aus. Sein Einsatz im Topspiel bei den Kölner Haien am Dienstag (19.30 Uhr) ist jedenfalls fraglich.

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      • #18
        Zitat von Dunnabix Beitrag anzeigen
        Hätten nicht einige Spieler einen Bart gehabt, ich hätte fest geglaubt und behauptet, dass das Frauen Eishockey ist. Aber“ unser“ Eishockey in DER Eishockey-Stadt ist genau so mager und langweilig. Das war definitiv keine Werbung für diesen tollen Sport.
        \r\n\r\nHey,jetzt aber langsam !!!\r\nstell nicht einfach so ne Behauptung in den Raum !!\r\n\r\nImmerhin haben sich unsere Eishockeyfrauen für Sotschi qualifiziert. \r\nUnd haben damit, ähnlich wie unsere Frauenfussballerinnen in den letzten Jahren, den Männern gezeigt wer International besser ist....
        Gruß\r\n... der Lange

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        • #19
          Zitat von Wayne's Office Beitrag anzeigen
          Sicher eine schlechte Leistung des Team Germany bei diesem Turnier, genauso schlecht ist aber, dies zu nutzen, um auf einem einzelnen Mannheimer Spieler rumzuhacken.
          \r\n\r\nKink war nur ein Beispiel. Ich hacke nicht auf ihm rum sondern will damit sagen dass dieses sinnlose "tiefschießen" doch genau das ist was man viel zu oft auch in der DEL zu sehen bekommt.Das hast du falsch verstanden.\r\nWir haben ja nicht die schlechtesten Jungs auf diesem Turnier dabei gehabt (was die DEL angeht) aber für was das international nur noch reicht ist schon erschreckend.

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          • #20
            Zitat von aimhigh Beitrag anzeigen
            Erhöht die Anzahl der Ausländerlizensen in DEL. Damit wieder mehr Leistungsdruck auf den deutschen Spielern lastet..
            \r\n Wir brauchen nicht mehr (durchschnittliche und unterdurchschnittliche) Ausländer, wir brauchen weniger aber dafür bessere von denen man auch was lernen kann!

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            • #21
              Was wir genauso brauchen, sind "richtige" Eishockeyspiele in der DEL. Muss zugeben, ich hab nicht wirklich intensiv geschaut, aber ich hatte permanent den Eindruck, daß die Ösis härter als wir gespielt haben und so dem ein oder anderen die Luft zum atmen nahmen. Dieser weichgespülte Käse in der DEL bringt uns genauso wenig weiter wie besagte mittelmäßigen Ausländer (wobei mir die wieder deutlich aufflackernde Tendenz, mittelmässigen Deutschen das Geld hinten und vorne reinzustecken grundsätzlich auf die Nüsse geht)

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              • #22
                Das Problem ist doch folgendes durch dei Ausländer Reduzierung zahlen wir mittelmäsigen Deutschen viel geld und füllen die Kader mit AL auf. Zumindest die Masse der Vereine. Echte Kracher kommen doch nur wärend dem lockout nach Deutschland. Und dann nicht wegen dem guten Eishockey....

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                • #23
                  Zitat von 100%Fan
                  Ich habe es auch nur am Rande verfolgt, aber vielleicht sollte man die Ausländerbegrenzung komplett fallen lassen.\nJedes DEL Team soll dann so arbeiten, wie es der Philosophie des Vereins entspricht. Wenn dann die jungen Deutschen sich nicht gegen die "mittelmäßigen" Lizenzler durchsetzen können, dann ist es eben so.\nHecht, Goc, Seidenberg und Ehrhoff sind zu erstklassigen NHL Spielern geworden, obwohl zu der Zeit sehr viele Ausländer in der Liga waren.
                  \n\nKlingt zwar verlockend, aber gerade die in deinem Beitrag aufgeführten Deutsche waren länger nicht mehr bei der Nationalmannschaft tätig.\nFällt die Beschränkung weg, werden die deutschen Spieler sicherlich in der DEL weniger..\nOb dies der Nationalmannschaft hilft, und hierum gehts ja in dem Thema bezweifle ich..\nDas AL Kontingent Fond ich momentan OK.. Allerdings sollte es möglich sein einen Kontingentspieler zu entlassen und dann die Lizenz neu zu vergeben.\nDann hätte man auch ein Druckmittel f d Ausländer
                  Gruß\r\n... der Lange

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                  • #24
                    Hmm, hatten wir das nicht Ende der Neunziger ?\r\nUnd wurde die Reduzierung der Lizenzen nicht eingeführt zu der Zeit wie unsere Nati B WM gespielt hat ?\r\n\r\n(Ernst gemeinte Fragen, da ich mit nicht sicher bin, ob dies so war)
                    Gruß\r\n... der Lange

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                    • #25
                      wir können die Ausländer ganz verbieten....und werden im Länder-Ranking trotzdem nicht besser als siebter oder achter. Mal ganz ketzerisch gefragt....was ist der Unterschied zwischen Rang 7 oder Rang 12\r\n\r\nIch würde es auch nicht wieder ganz öffnen, aber die mehrfache Vergabe einer Lizenz wäre so langsam wirklich angebracht um manche Herren mal richtig zum Laufen zu bringen - in Nordamerika können sie bei einem scheiss Spiel jederzeit in die AHL abgeschoben werden, hier wissen sie nach einem Reg. Season Spiel, daß sie eigentlich die nächsten 7 Monate unkündbar sind.

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                      • #26
                        Eben. Verstehe auch nicht die Lizenzeinschränkung. Wenn ich das Geld habe darf ichmir 30 AL zulegen und die besten 8 einsetzen. Gut ist.

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                        • #27
                          Zitat von Robert
                          ...\r\n---\r\n\r\nIch kann mich noch gut an vergangene Qualifikationsturniere für Olympia erinnern. Das war teilweise ein absolut grauenhaftes Gemurkse, das mit Eishockey nicht wirklich was am Hut hatte. Da ist es mir persönlich lieber wir scheiden wie dieses Mal nach drei Spielen - in jedem Spiel die bessere Mannschaftsleistung - aus, als uns zum Turnier zu würgen. Mir macht das Eishockey der Nationalmannschaft der letzten Jahre wesentlich mehr Spaß, als das von weiten Teilen der letzten 20 Jahre.\r\n\r\n---\r\n...
                          \r\n\r\nIch stimme dir ja zu allem zu, aber das ist riesiger Bockmist ! Schön spielen bringt einen feuchten Dreck, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Es kann doch nich unser Anspruch sein, schön zu spielen aber irgendwo unten rumzudümpeln.\r\nVergleich das mal mit den Adlern. Wärst du zufrieden wenn wir wunderschönes Eishockey spielen aber irgendwo um Platz 11 rumdümpeln ? Ich denke mal nicht.

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                          • #28
                            Zitat von Robert
                            In der laufenden Saison wurden z.B. 31 Torhüter in der DEL eingesetzt. 23 davon sind Deutsche. 25 wenn man die eingebürgerten Gordon und Zepp dazuzählt. Etliche von ihnen (z.B. Reimer, Ehelechner, aus den Birken, Janka, Dshunussow und Brückmann) haben in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht, der ohne die Ausländerbeschränkung vermutlich nicht möglich gewesen wäre.\r\n
                            \r\n\r\nWobei das Problem der deutschen Nationalmannschaft noch nie auf der Torhüter Postition gelegen hat. Zumindest in den letzten Jahren. Hier ist eher das Problem, dass wir keine klare Nummer eins haben...\r\n\r\nUnd hier auch die Frage, was nützt mir ein schönes 0:2 gegen Russland, wenn ich danach 12:4 gegen Norwegen verliere. Oder gar absteige aber schön gespielt habe? \r\n\r\nDie Nichtqulifikation zu Olympia hat auch finazielle Auswirkungen die gerade im NAchwuchsbereich zu spühren sein werden. Da ist es ziemlich egal ob man schön gespielt hat.

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                            • #29
                              Das hat doch gar nichts mit Langfristig oder kurzfristig zu tun. Die Deutsche Nationalmannschaft aht in den entscheidenden Speilen die letzten JAhre außer der Heim WM durchgängig versagt. \r\nEs sit ja nicht so das die Spieler keine Eiszeit bekommen. Gerade in Mannheim finde ich die entwicklung der letzten Jahre gut. Plachta/Mauer nur mal als Beispiel. Die auch in Überzahl als Junge gute Spieler eingesetzt werden. \r\nWolf, Die Hamburger Reihe usw. Rankel. Alles keien Spielr die nur 2 Minuten Alibi Eiszeit bekommen. Sondern in ihrem Verein Verantwortung bekommen und auch Leistung bringen.\r\nViel wichtiger sind doch andere Strukturellen Probleme. Warum können dei Östereicher in Ihrer Liga eine Pause machen um vor dem sehr wichtigen Qulifikationsturnier auch ein Freundschaftsspiel zum Einspielen durchzuführen. Die DEL aht genau 1 WE ausfallen lassen. Angeschlagene Spieler bleiben liebr zu Hause. Wir werdne sehen das diese alle am Dienstag oder spätestens nächstes WE wieder auf dem Eis stehen.\r\n\r\nDas Problem im deutschen Eishockey sind nicht die Anzahl Spieler oder die Anzahl an AL sondern ein Struktur Problem. Anstatt die Liga rechtzeitig zu unterbrechen oder zu beenden, wird sich zur WM wieder ein Rumpfkader treffen. Der Vorteil der kleinen NAtionen kann es nur sein eingespielt zu einer Wm zu fahren und die ersten Spiele zu gewinnen.

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                              • #30
                                Mannheimer Morgen\r\n\r\nBei der Aufarbeitung des Qualifikationsdebakels rückt DEB-Präsident Uwe Harnos ins Zentrum der Kritik\r\n\r\n„Da tut einem das Herz weh“\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla und Agenturen\r\n\r\nNach dem "Córdoba" der Eishockey-Nationalmannschaft im Olympia-Qualifikationsturnier gegen Österreich wächst die Kritik an Uwe Harnos. Der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes sieht sich mit Rücktrittsforderungen konfrontiert.\r\n\r\nAdler-Gesellschafter Daniel Hopp war am Sonntag unter den 4517 Zuschauern, die mit ansehen mussten, wie die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) die Qualifikation für Olympia im kommenden Jahr verpasste. "Da tut einem das Herz weh", gestand Hopp, der auch Aufsichtsrat der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie Mitglied des Kompetenzteams ist: "Das war eine ganz schwarze Stunde für das deutsche Eishockey."\r\n\r\nVon voreiligen Schuldzuweisungen hält der 32-Jährige nichts: "Jetzt die Messer zu wetzen und den einen zu suchen, der Schuld daran hat, dass wir nicht nach Sotschi fahren, ist nicht sinnvoll", sagte Hopp. "Es ist nicht korrekt und es bringt auch nichts, dem Präsidenten das alleine anzukreiden. Richtig ist aber auch, dass Fehler gemacht wurden. Das weiß der Betreffende aber selbst."\r\n\r\nHarnos denkt nicht ans Aufhören\r\n\r\nEhemalige Nationalspieler wie Alois Schloder oder Uli Hiemer üben hingegen massive Kritik an Harnos. "Die Verantwortung für diese Misere hat ganz klar der Präsident", sagte Hiemer und forderte personelle Konsequenzen: "Es sind die falschen Leute am Ruder. Es muss ein Neuanfang her."\r\n\r\nDer erste deutsche NHL-Profi steht mit seiner Kritik nicht alleine da. Auch Schloder, Kapitän der Bronze-Mannschaft von 1976, sieht den DEB-Boss in der Verantwortung. "Wenn er in den Spiegel schaut, muss er sich die Frage stellen, ob das alles so richtig ist, was er macht", sagte Schloder: "Es gibt keinen Sportpräsidenten, der von den Fans und dem Umfeld so angegriffen wird, da stimmt einiges nicht. Es sind eklatante Fehler gemacht worden." Walter Köberle, Manager der Düsseldorfer EG, schloss sich an: "Es kann nicht sein, dass wir uns jetzt weiter so durchwurschteln, es muss etwas in der Führung passieren."\r\n\r\nDem Juristen aus München werden vor allem Versäumnisse nach der Galavorstellung der Nationalmannschaft bei der WM 2010 im eigenen Land gemacht. Damals war das Team unter Bundestrainer Uwe Krupp bis ins Viertelfinale gelangt. Ein Jahr später schlug die Mannschaft erstmals in der WM-Geschichte Rekordweltmeister Russland und hatte das Sotschi-Ticket eigentlich in der Hand. Doch dann trennte sich der DEB von Krupp, weil er nicht in Doppelfunktion auch noch als Trainer der Kölner Haie arbeiten sollte. Zudem setzte Harnos Franz Reindl als Sportdirektor ab.\r\n\r\nDen Ruf nach Rücktritt weist Harnos zurück: "Das ist der falsche Ansatzpunkt. Ich bin bis 2014 gewählt. Wer dann antritt, ist Spekulation. Ich werde jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken und alles über den Haufen werfen, sondern weitermachen, was wir begonnen haben."\r\n\r\nDas sieht man in Mannheim ähnlich. "Die Landesverbände müssen die Zusammenarbeit mit DEL und DEB forcieren", sagte Adler-Trainer Harold Kreis: "Man muss konstruktiv weiter zusammenarbeiten." Da konnte Hopp nur beipflichten. Er forderte alle Verantwortlichen auf, sich für die Zukunft des Eishockey zu engagieren: "Jetzt geht es darum, den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen. Die eigentliche Katastrophe ist nämlich, dass wir künftig Fördermittel nicht bekommen werden, die für die Nachwuchsarbeit enorm wichtig gewesen wären."\r\n\r\nStreit der Verbände beilegen\r\n\r\nDer Geschäftsführer der SAP Arena sieht hier den Hauptansatzpunkt, um aus dem Debakel etwas zu lernen. "Wir haben nicht verloren, weil wir immer noch keine Förderlizenzregelung haben, aber es ist ein Mosaiksteinchen." Seit Jahren streiten die Verbände darüber, ob und wie Talente sowohl in der DEL als auch in einer unterklassigen Liga spielberechtigt sein können. Hopp verwies darauf, "dass in den vergangenen Jahren zwar einiges Positives passiert ist, aber ohne eine Zusammenarbeit zwischen ESBG ("Eishockeyspielbetriebsgesellschaft", Anmerkung der Redaktion) und der DEL, wird es immer schwieriger werden, Talente zu motivieren, beim Eishockey zu bleiben." Der 32-Jährige sprach von einem " Haufen Baustellen". Die verpasste Olympia-Qualifikation sei quasi das "Sahnehäubchen" obendrauf gewesen.\r\n\r\n"Während wir in der Liga gut aufgestellt sind, stehen wir mit dem Eishockey insgesamt an einer ganz schwierigen Kreuzung und müssen gemeinsam entscheiden, wo es hingeht", machte er die Dramatik der Situation klar. "Ich hatte noch vor dem Spiel gegen Österreich mit Uwe Harnos vereinbart, dass wir uns im Februar im Direktorat besprechen. Das wird angesichts der schlechten Situation um so wichtiger. Denn die WM im Mai wird mit Sicherheit nicht leicht werden", blickte Hopp auf die Titelkämpfe. Gruppengegner sind dort Russland, Finnland, Vizeweltmeister Slowakei, den USA, Lettland, Frankreich und Österreich.

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