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Olympia-Qualifikationsturnier 07.02.2013 - 10.02.2013

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  • #31
    Zitat von Robert
    Die Probleme sind viel zu vielschichtig, um sie in zwei Minuten zusammenfassen zu können. Der Putz bröckelt an allen Ecken und Enden. Mir geht es nur immer wieder unheimlich auf den Sack, wenn manche mit dem Holzhammer an einen der unendlichen vielen Nägel rangehen und ausschreien: "Wenn wir DEN reinkloppen wird ALLES gut."\r\n
    \r\n\r\nDas ist teilweise richtig. Aber trotzdem haben etliche der Leistungsträger in dem Turnier dem Druck nicht standgehalten. Bzw. einige sind wegen kleineren Blesuren nicht angereist. Hier fehlt auch die Einstellung zur Nationalmannschaft. Wobei die auch von der DEL vorgelebt wird.

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    • #32
      ...solange die Besitzer ("...in der Liga sind wir gut aufgestellt"), die Trainer ("...ich sah eine intensive Begegnung zweier Teams auf Augenhöhe") und auch die Fans ("...Hauptsache drei Punkte") sich mit der Dienst-nach-Vorschrift-Mentalität und der tust-Du-mir-nix-tu-ich-Dir-auch-nix-Berufsethik gerade der Leistungsträger aus Übersee zufriedengeben, kann man doch auch von der Nationalmannschaft nicht mehr erwarten.\r\n\r\nWenn im Ligenalltag bestenfalls durchschnittliches (auch von den Medien) mehr als nur akzeptiert wird, kann doch niemand für drei Tage den berühmten Schalter umlegen und den Ballast vernachlässigter Spielkultur ganz enfach abwerfen.\r\n\r\nApropos Medien: so richtig gut ins Bild passt, dass auch die der DEL eher wohlgesonnene Rheinpfalz auf einmal scharfe Worte finden kann, von einem "Desaster historischen Ausmaßes" spricht und Eishockey-Deutschland "in Schockstarre" sieht (der Artikel stammt nicht von Oliver Wehner).\r\n\r\nWer Zeuge des Gipfeltreffens der mit Nationalspielern gespickten Spitzenmannschaften aus Mannheim und Hamburg war, durfte angesichts des mehr als bescheidenen Niveaus schon vorige Woche in Schockstarre verfallen, leider spricht die lokale Presse sowas eher weniger an, obwohl es ohne Zweifel nützlich sein könnte.\r\n\r\nUnd nebenbei: den DEL-Jüngern sei durchaus mal empfohlen sich eine Play-off Begegnung der Erste Bank EHL anzutun, da würden manchem die Augen übergehen....
      Derby

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      • #33
        Zitat von 100%Fan
        Gibt es in der Erste Bank Liga eine AL-Begrenzung?
        \r\n\r\nJa, allerdings haben die ein völlig anderes System als wir:\r\nAb der Saison 2007/08 gab es keine zahlenmäßige Höchstgrenze für Legionäre mehr, stattdessen wurde an jede Mannschaft ein Kontingent von 65 Punkten vergeben. Transferkartenspieler zählten vier Punkte, die einheimischen Spieler (bezogen auf das jeweilige Heimatland des Teilnehmers) wurden von den übrigen Mannschaften mit Punkten bewertet. Jede Mannschaft durfte von nun an die Zusammenstellung ihres Kaders innerhalb der 65-Punkte-Regel frei bestimmen.\r\n(Quelle: wikipedia).\r\nInzwischen haben sie das Punktesystem allerdings weiter angepasst, würde aber zu weit führen das hier zu erläutern.\r\n\r\nWobei, soo schlimm, dass man schon die EBEL als Beispiel heranziehen muss, kann die DEL doch gar nicht sein...\r\n\r\nViele Grüße,\r\nRossi
        Stop posting facts. They're ruining some peoples' arguments.\r\n\r\nalt.sports.hockey.nhl.ny-islanders

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        • #34
          Ich finde, dass der Schwerpunkt der Diskussion in Bezug auf das ganze Eishockey inkl. Nachwuchsmannschaften aller Vereine im Breiten- und Leistungssport zu suchen ist.\r\nEs fehlen im Nachwuchsbereich sehr viele Eiszeiten in Bezug auf Technik, Taktik und Spielsystem. Es fehlt an Geld in kleinen Vereinen, alles läuft ehrenamtlich ab, nicht auszudenken was für ein Supergau in einigen Vereinen stattfindet, wenn die Kinder ausbleiben und die Fördergelder gestrichen werden. Und das wird passieren..\r\n\r\nAlle Anstrengungen sollten im Kleinen ihren Anfang nehmen, damit die leistungsbezogenen Clubs deren „Schlussausbildung“ und Integration vollenden können.\r\nHier sind nur Mannheim, Berlin, Köln und Krefeld anzuführen, der Rest sind einige Zweitligaclubs sowie im Freistaat Bayern, denen eine tolle Nachwuchsarbeit nachgesagt wird und mittlerweile große Talentlieferanten ab dem Knabenbereich unter anderem auch für unseren Club darstellen.\r\n\r\nDie vielen Funktionäre und „VIP´s“, die sich auf verschiedenen Ebenen tummeln sind in Bezug auf das Gesamtbild nur Ballast und verhindern den schnellen Weg zwischen Trainern, Betreuern und der Aussendarstellung der einzelnen Vereine\r\nHört sich vielleicht nach altem DDR Gedankengut an, aber ich bin der Meinung auf Jahre wird sich nur was ändern, wenn zentral eine Talentschmiede auf Bundesebene sich etablieren könnte.\r\n\r\nIch habe nur weiter ausholen müssen, da es mir nicht darum geht die Teams aus Übersee regelmäßig zu schlagen oder die osteuropäischen Teams wie Russland oder die Tschechei.\r\nViel wichtiger ist die Tatsache, dass zum Beispiel das Schweizer Eishockey 10 Jahre ohne Chance war und durch viele richtig gedrehten Schrauben die Eidgenossen mittlerweile vor uns anzusiedeln sind. Jetzt kommen aber höchstwahrscheinlich noch andere „Zwergstaaten“ und wir werden immer weiter gereicht und zwar nach unten.\r\n\r\nMeiner Meinung bedarf es auch der Umstellung der europäischen Spielpläne, WM zum Beispiel alle zwei Jahre im Wechsel mit Olympia und zwar VOR der NHL Saison, damit die Sache auch nach außen hin richtig gut verkauft wird.\r\n\r\nEs bringt mir nichts, wenn ein Hecht, Ehrhoff, Seidenberg, Holzer…etc in der besten Liga der Welt spielen, Millionen verdienen und uns international nicht weiterhelfen können. Andere Länder können das ohne Probleme kompensieren, wir vorerst noch nicht.\r\n\r\nIn diesem Sinne, ein Thema mit Fass ohne Boden \r\n\r\nSascha

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          • #35
            Ich finde dass es am wichtigsten ist, dass die Vereien Erkennen dass die Nationalmannschaft ein wichtiger Werbeträger ist. Das man bei Freudnschaftsspeilen nicht immer alle Spieler an Bord hat, kann ich noch verstehen. Aber bei einer Plympiaquali auf leicht angeschlagenen Spieelr zu verzichten ist fahrlässig.\r\n\r\nDazu kommt eine fehlende durchgängige Nachwuchsförderung. Anstatt Pseudo Ausbildungen zu haben (DEL Clubs) sehe ich die Zentralisierung als Möglichkeit (Stichwort Olympiastützpunkt). Warum schicken nicht alle Süddeuschen Vereine Ihre Talente auf die IGMH zur Ausbildung uns zahlen dafür. Im Norden das gleiche in Berlin. Westen Mit Krefeld und Köln. Ich will nicht wissen wieviele Talente durch solche Massnahmen gefördert und gefunden würden.\r\n\r\nDa eine Verschiebung der WM wohl nicht umsetzbar sein wird, nur weil Deutschland es fordert muss man schauen wie wir mit dem vorhandenen das Optimale schaffen können.\r\n\r\nNachmittagsbtreuung von Kindern ist ein Problem in Mannheim. der TSV bietet dies nun an. Die Kinder werden von Schulen abgeholt. Es gibt essen, Hausaufgabenbetreuung und natürlcih Sport. Das hier Hockey gefördert wird liegt auf der Hand. Klar ist dafür ein Inverstor notwendig. Aber finde die Idee an sich sehr gut.\r\nhttp://www.morgenweb.de/mannheim/man...ining-1.736822

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            • #36
              Kleine Ergänzung:\r\nIn der April Ausgabe vom Playboy ist ein Interview mit Waldemar Hartmann (Weißbier Waldi). U.a. mit folgender\r\nPassage:\r\nPlayboy"Stimmt es, dass die olympischen Spiele auch in libidinöser Hinsicht ein Fest sind?"\r\nHartmann:"Oha ja. Bei den Winterspielen wenn es draußen friert, kriechen Sportler gerne zu zweit\r\nunter die Decke. Ich schätze, es ist die große Ernüchterung eingetreten, als sich die Eishockey-Herren\r\nnicht für Olympia qualifizierten. Die haben die die körperlichen Bedürfnisse nämlich wesentlich mitbestimmt".\r\n\r\nHört, hört

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