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Wie die Welt ja mehr oder minder mitbekommen hat, wurde heute morgen die Jubiläumsausstellung zum 75. Geburtstag des MERC/Der Adler in der Reiss-Engelhorn-Museen eröffnet. Da dort in nächster Zeit einige Sonderaktionen auf dem Programm stehen, fände ich es schön, wenn man sich dazu entsprechend austauschen kann, da sicher nicht jeder überall vorhanden sein wird/kann. Zudem ist natürlich jeglicher Senf von Besuchern erwünscht.\r\n\r\nAnstatt mich vor's Webradio zu klemmen habe ich also heute Nachmittag direkt die Fahrt Richtung Museum angetreten um mir das Ganze anzusehen. Preise belaufen sich übrigens auf 9€ für Vollzahler und 5€ für Kinder/Studenten/DK-Inhaber.\r\nInsgesamt ist die Ausstellung grob in 6 Bereiche aufgeteilt: Nachdem man im Eingangsbereich 3 alte Spielertrikots und die MERC-Eismaschine passiert hat, fängt alles mit einem Nachbau des Videowürfels der Arena in der das legendäre Tor in letzter Sekunde gegen Frankfurt aus 2007 gezeigt wird an. Hierzu natürlich einige TV-Kommentare sowie Einspieler mit Teal Fowler. Dann geht es erstmal ganz von vorne los mit einigen Texttafeln und Bildern zur Entstehung des Eishockey überhaupt - von Knochen, die als Kufen dienten bis hin zu den ersten Schlittschuhmodellen, die man noch unter seine normalen Treter schnallte, wird alles abgedeckt. Hierzu bereits auch die ersten Exponate, teils aus der deutschen Hall of Fame gestellt.\r\nDarauf folgt ein Einblick in frühe Papierstücke des MERC - ein großer Kasten voller Eintrittskarten aus allen erdenklichen Epochen sowie viele Exemplare der damaligen Stadionhefte. Darüber prangt eine Auswahl diverser Zeitungsartikel seit den 50ern, ob der Distanz jedoch nur bedingt lesbar. \r\nDer nächste Raum bildet eigentlich auch schon das Kernstück der Ausstellung und zugleich auch ein Manko: Eine gigantische Zeitleiste von 1938 bis 2012, die nahezu kein Jahr auslässt. Zu jeder Jahreszahl werden die wichtigsten Infos und Änderungen ausführlich beschrieben und durch Videos ergänzt. Darunter stehen massenhaft Exponate, offenbar hauptsächlich aus dem Archiv von Hans Schneiders. Zwischen einem inzwischen leider übel zugerichteten Oberliga-Trikot und der alten Mannschaftsjacke von Roy Roedger ist eigentlich alles dabei - Trikots, Medaillen, Auszeichnungen, Schläger, Ausrüstungsteile, Autogramme und sogar der Spaten vom Spatenstich der SAP Arena. Warum dann Manko? Ganz einfach: Die Angelegenheit ist extrem leseintensiv und selbst wenn man wie ich gerne liest, wurde hier m.E. zu viel Informations auf kleinem Raum verpackt. Die Tafel hätte sich locker in 2 Räume aufteilen lassen anstatt alles wie am Fließband in einem Zimmer abzuhandeln. Ich war knapp 2h in der Ausstellung, ca. 1,5 davon war ich mit Lesen beschäftigt - und ich lese flott. 2-3h sollte man sich für die Ausstellung also schon frei halten und wer Kinder mitnimmt wird hier evtl. ein Quengeltal durchstehen müssen. Der restliche Raum wird mit kompletten Spielerausrüstungen und dem Inhalt der Spielertaschen von damals und heute gefüllt. Dies geht fließend über in einen Teil, welcher sich auf Torwartmasken konzentriert - Dennis Endras, Robert Müller, Freddy Brathwaite, Erich Weishaupt - alle dabei. Zudem richtete man für Jochen Hecht wie auch Dennis Seidenberg je eine komplette Vitrine her - angesichts der Tatsache, dass jede von ihnen ca. 5 Gegenstände enthält etwas übertrieben, finde ich (ja, auch wenn der Stanley Cup-Ring gezeigt wird).\r\nDer nächste Raum präsentiert uns ein Tor aus dem Friedrichspark sowie den durch eine Bande abgetrennten Nachbau damaliger Spielerkabinen, inkl. Ausrüstungen (wobei diese nicht die Originale sein dürften, sondern Fantrikots). Darüber ein Monitor, welcher uns Archivaufnahmen der Kabinenfeier zur Meisterschaft 1997 zeigt - wer Harold Kreis schon immer mal mit einem Pokaldeckel auf dem Kopf erblicken wollte, sollte hier zusehen.\r\nNun geht es auch schon in den letzten Ausstellungsraum, gesäumt von sämtlichen DEL-Meisterschaftspokalen. Die Wand wird von allerlei Fantrikots geziert, an der Decke hängen diverse Schals, aus Lautsprechern ertönen Fangesänge und man findet heraus, wo das Friedrichspark-Banner der SAP-Arena abgeblieben ist. An den Wänden Aufnahmen der vergangenen paar Jahre und viele alte Stadionhefte. Zwei Glaskästen zeigen uns zudem tonnenweise alte Spielerfotos/Autogrammkarten. Einen jungen Marcus Kuhl mit schickem Schnurrbart z.B... 
Etwas zu kurz kommt mir persönlich die Vitrine mit dem selbstgebastelten Merch. Ein Podest mit großer Ratsche und einer MERC-Puppe und dann eine Vitrine vollgestopft mit allerlei Gegenständen: Trommel, Pullis, Spruchbänder - da hätte man gescheiter noch eine zweite Vitrine hingestellt, wirkt ziemlich gestopft an der Stelle.\r\nNachdem man die Ecke hinter dem Gästebuch passiert hat, endet dann die Schau, jedoch nicht, ohne einem nochmal auf Wunsch einen großen Auftritt zu ermöglichen, aber das schaut euch mal selbst an 
\r\n\r\nFazit:\r\nInsgesamt hat es mir sehr gefallen - alleine die Fülle an Exponanten ist den Eintritt wert. Wie bereits oben kritisiert, fand ich die Zeitleiste jedoch überladen und hätte sie mir "verteilter" gewünscht. Auch, dass die Fankreationen so zusammengestopft wurden sagte mir weniger zu - aber das waren eigentlich die größten Kritikpunkte.\r\nDer zur Ausstellung erhältliche Katalog zum Gründungsdatumspreis von 19,38€ mit einem Schnitt in Blau/Weiß/Rot ist sein Geld durchaus Wert, steckt ob diverser Fold-Outs doch mehr in ihm, als es schon scheint. Quasi die Ausstellung für's Bücherregal. Die Luxusausgabe halte ich jedoch für maßlos überteuert. 120 Tacken dafür, dass das Buch gebunden und in Teile eines getragenen Trikots gepackt wird geht wirklich nicht an. Dass der Preis bei einer Auflage von 100 Stück recht hoch ist, ist klar - aber ganz offen: Das ist fast ermäßigter DK-Preis für ein 20€-Buch. Dafür bekommt man schon bald ein komplettes game worn jersey. Hätten sie gescheiter direkt eine reguläre Hardcover-Ausgabe angeboten und für 25€ verkauft.\r\n\r\n\r\nUnd jetzt bin ich gespannt, was die anderen User so an Eindrücken gesammelt haben bzw. sammeln werden.
Etwas zu kurz kommt mir persönlich die Vitrine mit dem selbstgebastelten Merch. Ein Podest mit großer Ratsche und einer MERC-Puppe und dann eine Vitrine vollgestopft mit allerlei Gegenständen: Trommel, Pullis, Spruchbänder - da hätte man gescheiter noch eine zweite Vitrine hingestellt, wirkt ziemlich gestopft an der Stelle.\r\nNachdem man die Ecke hinter dem Gästebuch passiert hat, endet dann die Schau, jedoch nicht, ohne einem nochmal auf Wunsch einen großen Auftritt zu ermöglichen, aber das schaut euch mal selbst an \r\n\r\nFazit:\r\nInsgesamt hat es mir sehr gefallen - alleine die Fülle an Exponanten ist den Eintritt wert. Wie bereits oben kritisiert, fand ich die Zeitleiste jedoch überladen und hätte sie mir "verteilter" gewünscht. Auch, dass die Fankreationen so zusammengestopft wurden sagte mir weniger zu - aber das waren eigentlich die größten Kritikpunkte.\r\nDer zur Ausstellung erhältliche Katalog zum Gründungsdatumspreis von 19,38€ mit einem Schnitt in Blau/Weiß/Rot ist sein Geld durchaus Wert, steckt ob diverser Fold-Outs doch mehr in ihm, als es schon scheint. Quasi die Ausstellung für's Bücherregal. Die Luxusausgabe halte ich jedoch für maßlos überteuert. 120 Tacken dafür, dass das Buch gebunden und in Teile eines getragenen Trikots gepackt wird geht wirklich nicht an. Dass der Preis bei einer Auflage von 100 Stück recht hoch ist, ist klar - aber ganz offen: Das ist fast ermäßigter DK-Preis für ein 20€-Buch. Dafür bekommt man schon bald ein komplettes game worn jersey. Hätten sie gescheiter direkt eine reguläre Hardcover-Ausgabe angeboten und für 25€ verkauft.\r\n\r\n\r\nUnd jetzt bin ich gespannt, was die anderen User so an Eindrücken gesammelt haben bzw. sammeln werden.
Wenn ER sagt, es sind welche, dann sind es auch welche....bei den 96/97er Jerseys war übrigens gar nichts genäht, ich hatte mal eins - das Jersey von Florian Keller.\r\n\r\nEdit...glaube das einzig aufgenähte war der DEL Patch
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