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War es früher wirklich besser, Erinnerungen an MERC-Adler

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  • War es früher wirklich besser, Erinnerungen an MERC-Adler

    Ich weiß, daß es dieses Thema vor ein paar Jahren schon mal gab, finde es aber nicht mehr.\r\nDa die letzten Tage wieder die Diskussion aufkam, warum die Zuschauerzahlen schwinden und wegen des "Benehmens" der Fans in der Halle möchte ich doch hier einmal den Anstoß geben, gerade bei älteren Usern doch mal Ihre Sichtweise zu schildern im Verhältnis früher - heute.\r\nWenn ich etwas von früher schreibe, wird mir immer eine verklärte Sichtweise vorgeworfen.\r\nEs können ruhig Anekdoten von früher geschrieben werden über besondere Spieler, Spiele, Zuschauer, Stimmung, auch bei Auswärtsfahrten und die Meinung dazu, wie Ihr die Dinge heute beurteilt. \r\nEin paar Dinge fallen mir da ein.\r\nAufstiegsjahr, Fahrt nach Nauheim (Weishaupt Sperre\r\nMeisterschaft 1980\r\nAuswärtsfahrten im Setzerbus, Endspiele in Rosenheim, Landshut, immer Vize\r\nJupp Kompalla\r\nKonfettiregen im FP\r\nSchloder-Meeke\r\nDann war ich ein paar Jahre verhindert\r\nJunge Wilde\r\nAera Kuhl- Nethery\r\nMaly-Cimetta\r\n3 Meisterschaften hintereinander\r\nHalbfinale in Landshut mit Fest mit deren Fans bis nachts um Eins\r\nSpieler wie Bozon, Stevens, Stanton, Richer, Tomlinson, Cimetta, Hecht, Alston\r\nMir jedenfalls hat es früher besserr gefallen, vielleicht waren wir auch damals nicht so verwöhnt wie heute und nahmen eisige Temperaturen, schlechte hygienische Infrastruktur und übervolles Stadion in Kauf. Für mich war es jedesmals eine Freude, zum MERC zu fahren, auch zu Auswärtsspielen.\r\nIch bin 56 Jahre und war bis auf ein paar Jahre Unterbrechung Dauergast beim MERC-Adler seit 1978, als ich einen Führerschein hatte. Besuchte davor gelegentlich Spiele, mußte aber mit der OEG anreisen, was problematisch war, da die letzte Bahn um 23 Uhr nach Weinheim fuhr

  • #2
    Früher war definitiv nicht alles besser...\r\nES WAR ANDERS!!\r\n\r\nSpringender Punkt hier ist der Mensch selbst. Man selbst verändert sich und auch seine Werte(Vorstellungen) und Ansichten auf die Dinge!!\r\n\r\nDas gilt jetzt nicht nur hier bei den Adlern, sondern allgemein in der Gesellschaft wo man schnell mit dem Klassiker "Früher war alles besser" konfrontiert wird.
    "Wir verloren uns aus den Augen, aber niemals aus dem Sinn... Du lebst in mir noch ganz tief drin..."

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    • #3
      Früher war eure Stimmung echt gefürchtet. Damals bin ich immer mit einem unguten Gefühl in den FP gefahren, eben mit dem Wissen das die Zuschauer die Spieler massiv nach vorne treiben und diese dadurch in einen Rausch kommen können.\r\nOft genug bitter erlebt. Dieses fehlt in der Arena vollkommen, jedenfalls hab ich noch kein Spiel erlebt wo das Publikum das Spiel beeinflusst hat. Vielleicht Spiel 2 im letzten Jahr gegen Köln, aber es war anders als früher.\r\nIch denke die Arena schluckt viel von dem Lärm und klar, früher waren die Stehplätze näher am Eis dran und es waren gefühlt auch mehr oder zumindest besser verteilt als jetzt.\r\n\r\nJetzt ist Eishockey eher ein Event ohne große Emotionen. Auf den Rängen wie auch auf dem Eis. \r\n\r\n\r\nBedenklich stimmt mich der Vorfall in Köln. Bisher hab ich mir nie Gedanken gemacht, ob ich mit meinem Löwen-Trikot irgendwie "Angst" haben muss in der Arena.\r\nSeit gestern ist dieser Prozess zumindest bei mir ins Laufen gebracht worden.

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      • #4
        Barrie#9 ... \r\nHmm Dazu nur mal ein : 59:59 ??\r\n\r\nAlternative, da warst Du aber wahrscheinlich nicht dabei: Das Kleingeldspiel vs Ingolstadt
        Zuletzt geändert von Langer_JK; 31.10.2016, 10:10.
        Gruß\r\n... der Lange

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        • #5
          Zitat von Langer_JK Beitrag anzeigen
          Barrie#9 ... \r\nHmm Dazu nur mal ein : 59:59 ??\r\n
          \r\n\r\nWovon redest du?

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          • #6
            @ Sixpack- wir haben da ziemlich die gleiche Einstiegszeit- nur sind wir damals von Viernheim erst mit den Mofas und dann mit den Mopeds angerauscht! Die Affäre Weishaupt .mit Staranwalt Bossi- die Plakate im FP z.B Mafia in Mannheim- die einstweiligen Verfügungen...\r\n\r\nKlar- das war damals ein Ereignis- die Spiele- die Sternspritzer und Bengalos beim Einlauf- der Lärm und danach das Flic-Flac- aber so nach einigen Jahren verblassen die negativen Erinnerungen und ich laufe in Gefahr -alles was mit FP zu tun hat zu glorifizieren! Ja- es gab verdammt langweilige Spiele -die ihr Eintrittsgeld nicht wert waren, lustlose Tage ( MERC erwache) und Mist auf dem Eis und den Tribünen- aber wenn der FP brannte- dann war Feuer unterm Dach und Krach bis in die Neckarstadt!\r\n\r\nUnd heute wächst vor der Klotür im Keller ein Baum aus dem Boden, die Schwemme vom Maiers Hans ist zugemauert- die ganze Bude ist fast schon verwahrlost und ungepflegt- aber die Erinnerungen- die nimmt mir keiner.\r\n(es ist zwar utopisch- aber ich würde 200€ hinlegen- um noch mal ein Eishockeypiel im FP zu sehen- kalt- ohne Komfort- und siffig)
            Der"schwarze Peter" musste gehen!Viel Glück Nathan!

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            • #7
              Wenn ich an die nähere Vergangenheit denke fallen mir eigentlich nur wenige denkwürdige Spiele und Erlebnisse ein - denke ich etwas weiter zurück in die 90er und 2000er Jahre komme ich so viele. \r\n\r\nNähere Vergangenheit: \r\n7-2 gegen Düsseldorf beim Spiel der Herzen \r\nDas Ulpi-Spiel \r\nDie vergeigte Meisterschaft \r\nAus Ingolstadt zurück über die Autobahn brettern und bis zum frühen Morgen auf die Mannschaft zu warten - bei gut gefüllter SAP-Arena\r\nDie Spiele gegen Wolfsburg in den vorletzten Playoffs \r\n9-1 gegen München \r\nDiverse geile privat organisierte Auswärtstouren bis in die weißrussische Wallachei \r\nBlaue Wand in Frankfurt ("Wie steht's in Frankfurt??") \r\nBanner einschmuggeln im Frankfurter Block ("Unsere Mütter ziehen LKWs")... \r\n\r\nAber weitaus früher? Da gab's so viel geniales Zeug. Allein morgens aufzustehen im Wissen "Heut wieder die Styroporbox mitnehmen und ab ins Kühlfach" war überragend. Klar - früher war nicht alles besser und im Friedrichspark war's schon echt assi. Aber man war jung, hat sich frei gefühlt und die Hütte hat bei jedem Heimspiel - so die Mannschaft denn gekämpft und geackert hat - gebrannt.

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              • #8
                @Barrie: Du weißt wirklich nicht, was 59:59 bedeutet ? Dann laß`Dir das mal von etwas älteren Lions-Fans erläutern. Die werden sich mit Schaudern abdrehen und Dir fortan den Mund verbieten. \r\nEine Erinnerung von "damals": Spiel gegen Rosenheim mit diversen Massenkloppereien. Vorneweg ein Herr Rob Cimetta, der nicht zu bremsen ist, auch nicht, als er praktisch "halbnackt" mit zerfetzter Ausrüstung übers Eis tigert. Er mußte schließlich von den eigenen Mitspielern vom Eis gebracht werden, der hätte sonst die ganze Nacht weitergeprügelt. Rob war neben seiner aggressiven Spielweise aber auch ein geiler Spieler, der , wenn er nicht auf der Strafbank saß, mannschaftsdienlich und kreativ gespielt hat.

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                • #9
                  Die Massenschlägerei im Düsseldorfspiel werd ich auch nie vergessen.
                  "Ein gutes Team verliert keine 2 Spiele hintereinander."

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                  • #10
                    Früher war alles besser.... Da fallen mir Hauptsächlich die Toten Hosen ein....\r\n\r\nGlorifizierung mir halben Erinnerungen. Man sollte immer im Hintergrund halten, dass der Mensch aus Selbstschutz schlechte Erinnerungen schneller vergisst.\r\nEs war genauso 50/50 wie jetzt nur anders. Es war kalt. Es war manchmal nebelig. Teilweise grottenschlechtes Eishockey. Teilweise gutes. Teilweise sehr gutes.\r\n\r\nMan war jung. Man machte Party. Dachte nicht an morgen und nicht an die Arbeit der letzten Woche. \r\n\r\nIch kann mich an Spiele erinnern in denen Weinkanister zu den Gästen geworfen wurden. An Spiele mit Schlägereien. Aber auch an Spiele in der SAP Arena in denen die Bude gebrannt hat.

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                    • #11
                      Zitat von metro81 Beitrag anzeigen
                      9-1 gegen München \r\n
                      \r\n\r\nSoso, wer hat denn das Tor für München geschossen? \r\n\r\nRalle
                      Mannheimer können alles - außer hochdeutsch!
                      26.10.1976 - 7:2 Sieg gegen den EC Deilinghofen und ich war infiziert mit dem Virus Eishockey!

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                      • #12
                        Die schönste Erinnerung hatte ich an ein Spiel in Garmisch, das mit die Meisterschaft 1980 entschied (Sieg 4:2, danach noch in Berlin gewonnen. Über 3000 Mannheimer in Garmisch, 30-40 Busse, die Autobahn war in Blau weiß roter Hand. Was eine Stimmung. In Garmisch traf ich dan den Schacherbauer Walter, MERC und Nationalspieler der 60er Jahre, der kurz in Viernheim wohnte und am Weinheimer Marktplatz kein unbekannter war. Ich weiß heute noch nicht, wie ich aus Garmisch heim kam.\r\nDas Jahr zuvor über 4000 Fans in Nauheim, (Weishaupt Affaire)\r\nDann die unvergessenen Abende in Ddorf in der Zwiebel, als das Altbier in Strömen floß. (3 Stunden nach Spielende fährt der Bus heim)\r\nGut kann ich mich auch noch an die erste Jahre der Schwenninger erinnern, als Rick Chernomaz und Mike Stevens dort spielten. Chernomaz war ein Stinkstiefel und Giftigel, er foult immer und wenn er dann Prügel bezog, kam Stevens ihm zu Hilfe und es entwickelte sich eine Klopperei.\r\nSchwenningem im Schneesturm, als man vom Block hinter dem Tor knöcheltief im Schnee stand.\r\nAls mit Anführer Rainer wir in Schwenningen vor dem Spiel 4 mal aufs Eis gingen und jedes mal mußte die Eismaschine rauskommen, weil die Schwenniger Fans uns mit allem möglichen bewarfen

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                        • #13
                          Ja, ja unser Rainer .... ist wohl nicht mehr am Leben wie ich erfahren mußte. Rainer war ein Synonym der Fankultur damals, einfach, anständig und durch und durch MERC !! Seine Bullykreis - Verschwörungen werde ich NIE vergessen.

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                          • #14
                            Zitat von Roy Roedger Beitrag anzeigen
                            Früher war alles besser.... Da fallen mir Hauptsächlich die Toten Hosen ein....\r\n\r\nGlorifizierung mir halben Erinnerungen. Man sollte immer im Hintergrund halten, dass der Mensch aus Selbstschutz schlechte Erinnerungen schneller vergisst.\r\nEs war genauso 50/50 wie jetzt nur anders. Es war kalt. Es war manchmal nebelig. Teilweise grottenschlechtes Eishockey. Teilweise gutes. Teilweise sehr gutes.\r\n\r\nMan war jung. Man machte Party. Dachte nicht an morgen und nicht an die Arbeit der letzten Woche. \r\n\r\nIch kann mich an Spiele erinnern in denen Weinkanister zu den Gästen geworfen wurden. An Spiele mit Schlägereien. Aber auch an Spiele in der SAP Arena in denen die Bude gebrannt hat.
                            \r\n\r\nSchlechte Erinnerungen vergesse ich nicht. Wie ich schon öfers schrieb, waren die Gesänge früher weitaus ordinärer und teilweise rassistisch. Auch, daß man sich mit gewissen Fans (Saugas in den 80ern) auswärts blamierte und daß bei Auswärtsfahrten des öfteren in Raststätten geklaut wurde, was nicht festgeschraubt war. \r\n\r\nSchlechte, lustlose Spiele gab es auch und ich ärgerte mich auch des öfterens, überhaupt hingegangen zu sein. Auch waren im FP 3000-4000 Fans. Es wurde nicht nur super Eishockey gespielt.

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                            • #15
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