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Presse vom 5.3.19

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  • Presse vom 5.3.19

    Gross-artig\r\n\r\nKommentar von André Dinzler\r\n\r\n \r\nMit der Verpflichtung von Pavel Gross ist der Erfolg zurückgekehrt. Die Adler Mannheim gehen mit breiter Brust in die Play-off-Spiele.\r\n\r\n116 Punkte, 194 geschossene Tore, ganze acht Niederlagen nach regulärer Spielzeit – diese Dominanz in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) haben sich nicht einmal die Mannheimer Adler selbst zugetraut. Zu frisch waren die Erinnerungen an all die nicht eingelösten Leistungsversprechen.\r\n\r\nDie Saison eins nach der Ära von Manager Teal Fowler war als Übergangsjahr geplant. Doch das Team ist viel schneller zusammengewachsen als erwartet. Eine überragende Hauptrunde, eine sympathische Mannschaft und herrliche Tore – für das Mannheimer Publikum war diese Hauptrunde Balsam auf viele Wunden.\r\n\r\nDer Publikumsmagnet war in schwere See geraten, weil bei den Fans stets Erwartungen geschürt wurden, die immer wieder böse enttäuscht wurden. „Mit dem Etat jedes Jahr Fünfter oder Sechster werden – das kannst du auch billiger haben“, polterte Ex-Trainer Hans Zach. Er hatte recht: Zu lange beobachteten die Mannheimer, trotz herausragender finanzieller Mittel und einer Fanbasis, die ihresgleichen in Deutschland sucht, die Konkurrenz aus Berlin und dann München mit dem Fernglas statt auf Augenhöhe. Zu oft wurden Profis nach Katalog statt nach Charakter und Können geholt.\r\n\r\nMit der Verpflichtung von Trainer Pavel Gross, dem einstigen Kufenästheten, der als Coach einen klaren Plan hat, der auch als Kumpeltyp Autorität besitzt, kehrte der Erfolg zurück. Auch deshalb, weil Neu-Manager Jan-Axel Alavaara endlich nicht mehr nur nach Ex-NHL-Stars, sondern gewissenhaft nach hungrigen, starken, vor allem aber charakterlich einwandfreien Spielern sucht. Bestes Beispiel: Die Finnen Tommi Huhtala und Joonas Lehtivuori, die nicht nur für Top-Leistungen stehen, sondern auch perfekt in der neuen Heimat integriert wurden.\r\n\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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