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Presse vom 21.3.19

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    Ben macht es wie Brian\r\n\r\nEISHOCKEY: „Always look on the bright side of life“ sang die geniale britische Komikertruppe Monty Python im Kultfilm „Das Leben des Brian“. Das Leben nicht ganz so schwer nehmen, auch bei Rückschlägen – das sollte man gerade in den Play-offs tun. Ben Smith, Stürmer der Adler Mannheim, würde genauso verfahren – zumal einer der legendären Pythons mit ihm verwandt ist.\r\n\r\nVON OLIVER WEHNER\r\n\r\n \r\nMannheim. Die Adler Mannheim hatten dabei bisher im Viertelfinale gegen die Nürnberg Ice Tigers noch gar keine Rückschläge zu verdauen: Sie führen in der Serie nach Siegen mit 3:0 und können morgen (19.30 Uhr) in Nürnberg bereits alles klar machen und ins Halbfinale einziehen. Mittelstürmer Ben Smith würde aber im Zweifelsfall genau nach dem Motto „Always look on the bright side of life“ verfahren, schließlich ist einer der Pythons ein Onkel zweiten Grades: Gründungsmitglied Eric Idle (75), der in den 70er Jahren das berühmte Lied der Gekreuzigten in „Das Leben des Brian“ auch schrieb.„Wir haben uns das letzte Mal 2017 auf einer Familienhochzeit getroffen, sind in Kontakt, wenn auch nicht täglich. Er ist immer noch sehr beschäftigt und pendelt viel zwischen Nordamerika und Großbritannien“, verrät Smith, der 30-jährige US-Amerikaner. Seine Mutter, eine Cousine Idles, ist Britin und ehemalige Konzertpianistin, sein Vater Komponist und Dirigent in den Staaten. Eine durch und durch musikalische Familie also.\r\n\r\nAuch Ben lernte Instrumente, er spielte Posaune und Gitarre. Und er sang. Über die Jahre allerdings, ließ er all das schleifen, die durchaus große Eishockey-Karriere ging schließlich vor. Ein paar zusammenhängende Laute könnte er der Posaune noch entlocken, ein paar Griffe auf der Gitarre gingen auch, glaubt er. Aber gesungen werde nur noch unter der Dusche oder im Auto.\r\n\r\n„Wenn in den Play-offs mal etwas schief geht, muss man das schnell abschütteln und sofort nach vorn schauen“, erklärt Smith ganz im Sinne des berühmten Filmsongs seines ebenso berühmten Onkels zweiten Grades. Trotz der herausragenden Punktrunde der Adler weiß Smith: „Die nächsten Wochen, wie viele es auch werden, entscheiden darüber, wie man auf diese Saison zurückblicken wird.“ Sein Sturmkollege David Wolf trainierte gestern nicht mit, soll aber am Freitag in Nürnberg dabei sein, informierte Trainer Pavel Gross.\r\n\r\nZwölf Tore und 26 Vorlagen trug Smith bisher in dieser Saison zum Erfolg bei, allerdings ist sein Wert fürs Team nicht allein daran zu messen. „Ben gehört zu den Spielern mit unglaublicher positiver Erfahrung“, sagt Pavel Gross. Schließlich kam der Center als frischgekürter Calder-Cup-Gewinner mit den Toronto Marlies, wo er bereits eine Führungsrolle inne hatte, nach Mannheim. Und das nach einem extrem kurzen Sommer. „Da war die Feier wegen des Titels, dann habe ich geheiratet, wieder Feiern, dann der Umzug – sehr stressig, wie Urlaub hat sich das nicht angefühlt“, zählt Smith fast atemlos auf. Im Juni erst war seine Saison zu Ende, kurz danach ging’s bei den Adlern, los, in einem völlig fremden Land für ihn. Und prompt absolvierte Smith alle 52 Punktspiele, nun die ersten Viertelfinalpartien. Wird er niemals müde? „Doch“, antwortet er sofort, „es gab eine Phase in der Saison, da habe ich das gespürt. Jetzt aber geht es mir sehr gut.“\r\n\r\nKlar, es sind ja auch Play-offs, die schönste Zeit des Jahres für einen Eishockey-Spieler. Ex-NHL-Profi Smith darf sich sogar Stanley-Cup-Sieger nennen, für die Chicago Blackhawks bestritt er 2013 eine Finalbegegnung. NHL-Stammspieler wurde er in der Saison danach. Als er mal in Los Angeles auflief, kaufte sich Eric Idle eine Karte für die Partie und schaute zu.\r\n\r\nDerzeit sieht’s danach aus, als hätte der Schauspieler noch ein paar Termine zur Auswahl, den jungen Verwandten auch mal in Mannheim zu sehen. Wie gesagt, morgen könnten die Adler die erste Play-off-Serie schon beenden. Zumal sich Smiths Sturmreihe mit Tommi Huhtala und Luke Adam wirklich derzeit auf der Sonnenseite des Lebens befindet. \r\n\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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