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Presse vom 18.4.19

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    Die Eishockey-Cracks des EHC München haben 325 Minuten mehr in den Beinen - Pavel Gross: "Wir erwarten keinen müden Gegner"

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    Mit schärferen Waffen\r\n\r\nEISHOCKEY: Es geht nicht um mich, würde Pavel Gross jetzt sofort einwenden. Aber natürlich sehnt sich der Trainer der Adler Mannheim nach seinem ersten Finaltriumph. Im Weg steht ihm ab heute zum vierten Mal Kollege Don Jackson.\r\n\r\nVON OLIVER WEHNER\r\n\r\n \r\nDas Trainerduell\r\nAuch wenn die Coaches lieber über ihre Teams reden, man kommt nicht daran vorbei: Don Jackson (Red Bull München) gegen Pavel Gross (Adler Mannheim), das ist quasi das Trainerduell 4.0 im Traumfinale. Dreimal – 2011 als Coach der Eisbären Berlin, 2016 und 2017 als Münchens Meistermacher – zerstörte der heute 62-jährige Amerikaner Jackson die Titelträume seines zwölf Jahre jüngeren Kollegen. Doch diesmal hat Gross schärfere Waffen, befehligt er doch nicht mehr den notorischen Außenseiter Grizzlys Wolfsburg, sondern die bisherige Übermannschaft dieser Saison. Der gegenseitige Respekt ist groß. „Er ist der beste Coach der Liga“, sagt Gross über Jackson. Die Zahlen lassen zunächst keinen Widerspruch zu: acht (!) Meisterschaften seit 2008.\r\n\r\nDie Ex-Adler\r\n„Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es ist vollbracht“, sagte Frank Mauer gestern der RHEINPFALZ mit Blick aufs ultralange (fast 505 Spielminuten) Halbfinale der Münchner gegen Augsburg. Der gebürtige Heidelberger jagt weiter den Rekord: Er könnte als erster Spieler der Deutschen Eishockey-Liga fünfmal in Folge deutscher Meister werden. 2015 noch mit den Adlern, 2016 bis 2018 mit München – macht bisher vier Titel in Serie, wie einst bei Alexander Serikow (1997 bis 1999 mit Mannheim, 2000 mit den München Barons). Jetzt geht’s um das Alleinstellungsmerkmal „im bestmöglichen Finale“, wie Mauer anmerkt. Auch der von Don Jackson höchst erfolgreich zum Verteidiger umfunktionierte Yannic Seidenberg hat eine lange Mannheimer Geschichte. Eine Jungadler-Ausbildung genoss Münchens Torwart Danny aus den Birken, er ist aber schon seit zehn Jahren aus Mannheim weg. Die Adler haben umgekehrt keinen ehemaligen Red-Bull-Akteur in ihren Reihen, seit der Vertrag mit Daniel Sparre vor einem Jahr aufgelöst wurde.\r\n\r\nDer Zeitaspekt\r\nMan kann es drehen und wenden wie man will, es gibt nie die letzte Gewissheit. Ist es besser, wie München voll im Play-off-Rhythmus zu sein? „Für sie ändert sich nichts, sie spielen alle zwei Tage“, weiß Adler-Stürmer Matthias Plachta über den bis Dienstagabend beschäftigten Gegner. Auf der anderen Seite sagte Pavel Gross über die neuntägige Pause seiner Mannschaft nach der schnellen Halbfinalserie gegen Köln: „Die haben wir uns erarbeitet.“ Dominanz schafft Freiräume, gezielt konnten die Mannheimer Coaches einen Tag mal an der Geschicklichkeit arbeiten, dann wieder am Tempo. „Wir wollten die Spielpause zu unserem Vorteil machen“, betont Markus Eisenschmid, der seine Superform der Punktrunde problemlos in die Play-offs retten konnte.\r\n\r\nDas Personal\r\nDafür war die Pause nützlich: Die letzten Zipperlein und Krankheiten wurden auskuriert, die Adler gehen – eigentlich unfassbar am Ende einer langen Saison – ohne einen einzigen Ausfall in die Finalserie. Das schafft Luxusprobleme, wohin etwa mit Kapitän Marcus Kink? Gross führte am Dienstag vor dem Training auf dem Eis ein längeres Einzelgespräch mit dem Routinier. „Normal, dass nicht alle spielen können. Unzufriedenheit darüber kann ich verstehen“, sagt der Coach. München muss auf drei Stars verzichten: Konrad Abeltshauser, Jason Jaffray und Maxi Kastner.\r\n\r\nMögliche Schlüsselfaktoren\r\nMünchens Überzahlspiel ist der große Schwachpunkt, jenes der Adler ist dagegen extrem effektiv. In Unterzahl herrscht Ausgeglichenheit. Beide Torhüter – Mannheims Dennis Endras und Danny aus den Birken – sind neben dem nun ausgeschiedenen Augsburger Olivier Roy die prägenden Goalies dieser Play-offs. Klasse sind die Red-Bull-Center am Bullypunkt.\r\n\r\nDie Prognose\r\n„Wir haben in diesem Jahr mehr Gegenwind“, gibt Frank Mauer zu. Dafür hat München inklusive Champions League durchaus imponiert. Diesmal allerdings findet der Meister seinen Meister. Steile These: Die Adler entscheiden das Finale in fünf Partien für sich – und feiern in eigener Halle ... \r\n\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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