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Presse vom 25.4.19

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    Nur noch mit einer Pobacke auf dem Thron\r\n\r\nEISHOCKEY: Morgen können die Adler den Titelverteidiger stürzen und Meister werden – 4:0-Sieg in München\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\n \r\nMünchen. Der Meister sitzt allenfalls noch mit einer Pobacke auf seinem Thron: Schon morgen können die Adler Mannheim den EHC Red Bull München in der SAP-Arena vom Hochsitz stürzen. Gestern Abend besorgten sie sich in Spiel vier der Finalserie der Deutschen Eishockey-Liga den Matchpuck fürs Heimspiel, siegten dank eines phänomenalen zweiten Drittels 4:0 (0:0, 3:0, 1:0).\r\n\r\nDass ein Edelreservist und ein Vierte-Reihe-Stürmer mit ihren Treffern die Weichen für den dritten Sieg im vierten Spiel stellten, zeigt wieder mal, wie stark diese Adler auf jeder Position besetzt sind. Es wäre nur logisch, wenn das mit Abstand kompletteste Team der Liga schon morgen alles klar machen und den siebten Meistertitel in der DEL feiern würde. Beide Teams beklagten Spätfolgen des Ostermontagspiels: Bei den Münchnern hatte sich Topstürmer Mark Voakes noch nicht vom Check Tommi Huhtalas erholt, und die Knieattacke von Trevor Parkes gegen Adler-Verteidiger Sinan Akdag sorgte dafür, dass Cody Lampl als siebter Defensivspieler zu seinem ersten Play-off-Einsatz in dieser Saison kam – von ihm wird hier noch die Rede sein ... Trotzdem lockere Stimmung bei den Gästen vor der Partie: Wie üblich stimmten sie sich mit einem launigen Fußballspielchen vor dem Mannschaftsbus auf die Partie ein, beäugt übrigens von Hans Zach. Die kürzlich 70 Jahre alt gewordene Trainerlegende ließ sich von Adler-Sportdirektor Marcus Kuhl das aktuelle Team vorstellen. Auch wieder live vor Ort: „Edelfan“ Gerald Marzenell – der Trainer des Tennis-Bundesligisten Grün-Weiss Mannheim weiß ja, wie man deutsche Meisterschaften gewinnt ...\r\n\r\nEnergiereich, tempogeladen, hochspannend: Das Auftaktdrittel hatte es in sich, beide Teams klappten das Visier hoch, Chancen gab's in Hülle und Fülle. Keith Aulie traf beispielsweise den Pfosten des Mannheimer Tores, auf der anderen Seite hatte Chad Kolarik zweimal die Gästeführung auf der Kelle, zudem scheiterte der von Huhtala perfekt bediente Luke Adam an EHC-Goalie Danny aus den Birken.\r\n\r\nAber mit Beginn des Mittelabschnitts machten die Adler ernst – extrem abgeklärt, extrem konzentriert, extrem spielfreudig. Zuerst fand ein Klasse-Pass David Wolfs ausgerechnet Cody Lampl, der mit einem platzierten Schuss bewies, dass er auch ohne Spielpraxis mittendrin ist in diesen Play-offs. Dann die prima Vorarbeit von Moritz Seider, Ben Smith sorgte mit einem Solo im zweiten Versuch fürs 0:2. Und schließlich schnürte Phil Hungerecker den Dreierpack innerhalb von nur etwas mehr als zwei Minuten – 0:3 (26.), alles im Prinzip klar. Schön auch, dass sich mit diesem Treffer die emsige vierte Sturmreihe mal belohnen konnte. Und völlig verschmerzbar, dass Hungerecker danach bei einem Gerangel mit Andi Eder den Kürzeren zog.\r\n\r\nAls Matthias Plachta gar zum 0:4 traf, war der Torwart der Saison waidwund geschossen: Danny aus den Birken ließ sich frustriert auswechseln. Dennis Endras' Sorgen hätte er gerne gehabt, der gab alles für seinen vierten Shut-out (Spiel ohne Gegentor) in diesen Play-offs. Und seine Vorderleute legten sich selbst für diesen Schönheitspreis mächtig ins Zeug.\r\n\r\n\r\nSo spielten sie\r\n\r\nEHC Red Bull München: Aus den Birken (42. Reich) - Boyle, Aulie; Joslin, Bodnarchuk; Seidenberg, Button; Quaas - Michael Wolf, Mitchell, Ehliz; Daubner, Hager, Mauer; Andreas Eder, Stajan, Tobias Eder; Parkes, Christensen, Mayenschein\r\n\r\nAdler Mannheim: Endras - Larkin, Katic; Seider, Lehtivuori; Reul, Mikkelson; Lampl - Huhtala, Smith, Adam; Plachta, Desjardins, David Wolf; Kolarik, Festerling, Eisenschmid; Hungerecker, Goc, Krämmer\r\n\r\nTore: 0:1 Lampl (Wolf) 23:52, 0:2 Smith (Huhtala) 24:36, 0:3 Hungerecker (Krämmer) 25:58, 0:4 Plachta (Festerling) 41:32 - Strafminuten: 12 - 12 - Beste Spieler: Aulie, Christensen - Endras, Seider, Larkin, Huhtala, Smith, - Zuschauer: 6142 (ausverkauft) - Schiedsrichter: Hunnius (Berlin)/Rantala (Finnland). \r\n\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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