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Presse vom 2.12.19

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  • #2
    Vier aufregende Minuten\r\n\r\nEishockey: Adler-Aufholjagd beim 5:3 gegen die DEG – Ein Meisterheld ist gerührt\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n \r\n\r\nMannheim. So um die 50. Minute herum war es ganz still in der gut gefüllten Mannheimer SAP-Arena. Und am Ende glich die Arena doch noch einem Tollhaus. Dank dreier Tore in nur vier Minuten bauten die Adler ihre Siegesserie in der Deutschen Eishockey-Liga mit dem 5:3 (1:1, 0:1, 4:1) gegen die Düsseldorfer EG auf fünf Erfolge aus. Zwei junge Stürmer waren mitentscheidend.\r\n\r\nGanz besonders, weil besonders stilvoll, geriet aber zunächst mal der emotionale Empfang für einen Meisterhelden des Frühjahrs. Die Adler-Fans erhoben sich für einen Nun-Düsseldorfer applaudierend von ihren Sitzen. Und Luke Adam selbst? Der Kanadier winkte ins Publikum, sichtlich be- und gerührt. So hatte er sich seine Rückkehr in die SAP-Arena nicht ausgemalt. „Die Fans vermissen ihn hier. Und ich bin froh, dass ich ihn habe“, bemerkte DEG-Trainer Harold Kreis augenzwinkernd.\r\nDie Geschichte des ersten Drittels ist ansonsten schnell erzählt. Lange blieb bei den engagierten Adlern vieles Stückwerk, aber Geduld und Arbeit wurden belohnt: Klasse, wie sich vor allem „Mixa“ Järvinen und Vorlagengeber Goc hinterm DEG-Tor aufrieben und letztlich Phil Hungerecker perfekt in Szene setzten – das 1:0 (13.), das erste Saisontor des Stürmers. „Ich hatte in den letzten Spielen schon Chancen, umso besser, dass jetzt diese Last von mir abgefallen ist“, bekannte der 25-Jährige. Jetzt lief’s bei den Gastgebern, genauer gesagt: Es schien zu laufen. Denn aus dem Nichts kam die DEG zum Ausgleich, allerdings war Alex Bartas Solo auch wirklich schlecht verteidigt (17.).\r\n\r\nDie aus diesem Nackenschlag resultierende Verunsicherung übertrug sich ins Mitteldrittel. Fehlpass Eisenschmid, Charlie Jahnke sagte Danke – und es stand 1:2 (28.). Zu einem Zeitpunkt, als die Statistik 20:6 Torschüsse auswies. Aber sie sagt halt nichts aus über die Qualität der Versuche. Dennis Endras im Adler-Tor verhinderte gegen Olimb und Jahnke gar das 1:3. Apropos Torwart: In Wolfsburg ranken sich Gerüchte um eine Rückkehr Felix Brückmanns (28) nach Mannheim in der kommenden Saison, anstelle von Johan Gustafsson.\r\n\r\nNach 45 Minuten war dann wieder etwas geschehen, was Adler-Trainer Pavel Gross so umschrieb: „Manchmal war die Scheibe im Tor, und keiner wusste, warum.“ In Unterzahl kam nach einem Gewühl Jerome Flaake an die Scheibe (45.). Gross fand aber auch: „Diese zwei Tore Unterschied waren wir nicht schlechter.“ Und so glaubte das Team an die Chance auf die Verlängerung. „Nach dem 1:3 hätten wir auch zwei Punkte gern genommen“, gestand Gross.\r\n\r\nEs wurden gar drei, weil Jungstar Tim Stützle in Überzahl das 2:3 besorgte, etwa drei Minuten später das Powerplay genial inszenierte (Joonas Lehtivuori traf zum Ausgleich) und jetzt die Zuschauer einen Höllenlärm machten. „Das 2:3 gab allen einen Ruck“, wusste Stützle. „Ein Tor geht auf die Fans“, dankte Pavel Gross – vielleicht war’s ja Borna Rendulics Abstauber zum 4:3. Das 5:3 nahm Harold Kreis auf seine Kappe, denn er hatte seinen Goalie in einem ungünstigen Moment vom Eis beordert – Andrew Desjardins traf ins leere Tor.\r\n\r\n\r\nSo spielten sie\r\nAdler Mannheim: Endras - Reul, Akdag; Larkin, Katic; Lampl, Lehtivuori; Wirth - Plachta, Desjardins, Wolf; Rendulic, Eisenschmid, Krämmer; Huhtala, Smith, Stützle; Hungerecker, Goc, Järvinen\r\nDüsseldorfer EG: Mathias Niederberger - Urbom, Jensen; Huß, Ebner; Zanetti, Johannesen; Dersch - Adam, Olimb, Flaake; Kammerer, Barta, Gardiner; Jahnke, Svensson, Bukarts; Lars Niederberger, Buzas, Eder\r\nTore: 1:0 Hungerecker (Goc) 12:23, 1:1 Barta 16:03, 1:2 Jahnke 27:41, 1:3 Flaake (Barta) 44:51, 2:3 Stützle (Plachta) 51:31, 3:3 Lehtivuori (Stützle) 54:58, 4:3 Rendulic (Larkin) 55:32, 5:3 Desjardins (Wolf) 58:31 - Strafminuten: 6 - 8 - Beste Spieler: Reul, Lampl, Stützle - Svensson, Barta - Zuschauer: 12.194 - Schiedsrichter: Kopitz (Iserlohn)/Salonen (Finnland).\r\n\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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