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Presse vom 4.12.19

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    Kritisch beäugte Geschenke für die Enkel\r\n\r\nEishockey: Harold Kreis bleibt auch als DEG-Trainer Mannheim treu – Trauriger Moment bei der jüngsten Rückkehr\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n \r\n\r\nMannheim/Düsseldorf. Zweimal in der Saison kehrt Eishockey-Legende Harold Kreis rein dienstlich nach Mannheim zurück – als Trainer der Düsseldorfer EG. Doch es gibt auch privat gute Gründe für den 60-Jährigen, immer mal wieder in der alten Heimat vorbeizuschauen.\r\n\r\nAls Harold Kreis zuletzt seine beiden Enkel in Mannheim besuchte, brachte er ihnen Schals und Mützen mit – in den Farben und mit dem Wappen der DEG. Sophia und Leo zierten sich anfangs ein wenig. „Sie waren hin- und hergerissen“, erzählt der stolze Opa lachend. Schließlich sind Sophia und Leo die Kinder von seiner Tochter Victoria und deren Mann Youri Ziffzer, und der ist Teamleiter der Adler Mannheim. Am Ende nahmen die Kids die Geschenke doch freudig an – hält warm jetzt im Winter, und außerdem ließen ihre heiß geliebten Adler ja beim Gastspiel des Opas am vergangenen Sonntag keine Federn.\r\nDie 3:5-Niederlage seiner DEG berührte Kreis angesichts der 3:1-Führung seines Teams und auch der Lage, in der sich der Klub seit Ende der Länderspielpause Mitte November befindet. „Dass wir heute mit leeren Händen heimfahren, tut echt weh“, bekannte der Coach. Es war die fünfte Niederlage in den zurückliegenden sechs Spielen, die DEG stürzte von Rang vier auf acht. Schon die Derbypleite zwei Tage zuvor gegen die Kölner Haie setzte Kreis zu. In Mannheim zeigte sich die DEG verbessert, wurde in vier Minuten Mannheimer Aufholjagd aber um den Lohn gebracht. Und ihr Coach, schon als Spieler in seiner großen Karriere mit zwei Mannheimer Meistertiteln (1980 und 1997) stets Gentleman, geizte nicht mit Selbstkritik. „Das 5:3 geht auf mich“, wusste Kreis, dass er Torwart Mathias Niederberger in einem heiklen Moment vom Eis beordert hatte.\r\n\r\nMit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung zum Saisonstart bekundete der Traditionsklub vom Rhein das große Vertrauen in Kreis, der schon zum zweiten Mal bei der DEG als Trainer wirkt. „Das ist ja wirklich selten“, sagt der Deutsch-Kanadier, der trotz fehlender Jugendakademie Düsseldorf als guten Ort für junge Spieler sieht: Die Namen von fünf U23-Akteuren standen am Sonntag auf dem Spielbogen. Und Kreis schätzt das Vertrauen, das man ihm als erfahrenem Coach entgegen bringt. „Ich weiß ja, dass ich nicht mehr im Frühjahr meiner Trainerkarriere bin“, sagt er. In der Schweiz hatte 2018 der EV Zug, den er im Jahr davor in die Finalserie geführt hatte, etwas Neues probieren wollen. „In der Schweiz ist vieles im Wandel, man setzt verstärkt auf skandinavische Trainer. Ich bin nun froh über einen Klub mit Identität“, lobt Kreis das Düsseldorfer Umfeld.\r\n\r\n„So alle sechs Wochen“ ist er in Mannheim auf Familienbesuch. Die Dienstreise am Sonntag begann mit einer für ihn schockierenden Nachricht, übermittelt via Schweigeminute für den 69-jährig verstorbenen ehemaligen Mannheimer Spieler und Trainer Wilbert Duszenko. „Ich habe das heute erfahren, ich bin sehr traurig“, bekannte Kreis. Beim Golfen in Oftersheim hatte er ihn oft getroffen, und es wurde gefachsimpelt.\r\n\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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